HDI Global SE (Hannover)
HDI Gerling - Der Mahlstrom des Mahn-Wahns
Vorab, mein Vater war knapp 40 Jahre lang Kunde bei der HDI Gerling und ich habe den Versicherungskonzern immer als einen Helfer in der Not empfunden. Wir haben der HDI vertraut und waren in dieser langen Zeit gute Kunden mit knapp 7 Versicherungen, wovon 3 KFZ-Versicherungen sind.
Das alles hat sich im Frühjahr 2015 geändert. Eines Tages hat man vom Konto knapp 600 € abgebucht, obwohl eine monatliche Abbuchung vereinbart war. Verwundert habe ich noch einmal die Rechnungen durchgesehen und nichts zu dieser Lastschrift gefunden. Also ließ ich die Lastschrift zurückbuchen und habe gehofft, dass es sich um einen Irrtum handelt. Tage später sagte mir ein etwas aufgeregter Serviceangestellter, dass man 1 Jahre (!) vergessen (!) hat, die KFZ-Steuer zu kassieren. So was komme nunmal manchmal vor, er entschuldigte sich und ich meinte, dass jeder mal Fehler macht. Kein Problem. Ich glaube, das war der letzte Tag, an dem ich mit meiner Versicherung ein freundliches Gespräch hatte.
Ich ging nochmal in die Außendienststelle in Mannheim, wo ich immer fachlich beraten wurde und ließ die Sache nochmal aufklären. Mit meinem Versicherungsberater habe ich eine Ratenzahlung vereinbart. "Kein Problem, bekommen Sie nach hause". Soweit, sogut.
Dieser Vorschlag kam nie an. Stattdessen kam ich in den Abwärtsstrudel des Mahnwesens der HDI, denn obwohl man mehr als 1 Jahr lang vergas zu kassieren, wollte man nun auf einmal ganz dringend und sehr schnell das Geld. Versäumnisgebühren, Mahngebühren türmten sich immer mehr und ich wartete immernoch auf das Angebot der HDI.
Nach der Drohung, das Fahrzeug stillzulegen, wurde es mir zu bunt. Man verletzt die Zahlungskonditionen des eigenen Vertrages, lässt den Außendienstler den Kunden belügen, möchte sich die Fehler dick vergüten lassen, verschränkt die Arme und droht mit rechtlichen Schritten? Nach 40 Jahren Kundschaft und einer Schadenfreiheitsklasse im oberen Viertel. Wir möchten NICHTS mehr mit der HDI zu tun haben.
Ich verwendete täglich mehr als 2 Stunden für Telefonate, Überprüfungen von Rechnungen und Gesprächen mit dem Außendienstler in Mannheim. Der kleine Betrag von 600 € war schon lange vergessen, hier ging es nur noch darum, diesem Wahnsinn ein aus "wir haben das so nicht gesagt", "das ist ihre Schuld" und "das tut mir Leid" zu entrinnen.
Das Servicepersonal in Hannover glänzt dabei mit Freundlichkeit, aber im selben Atemzug mit einer unnachahmlichen Hilflosigkeit, Gleichgültigkeit und einer Motivation, den Kunden so gut es geht zu einer Zahlung, sei die Forderung noch so abstrus, zu bewegen.
Wir reichten persönlich die fristlose Kündigung in der Außendienststelle ein. Begeistert war man nicht, konnte das aber "nach allem irgendwie" nachvollziehen. 4 Wochen später rief ich noch einmal in der Zentrale an. Dort wusste man nichts von einer fristlosen Kündigung. Randbemerkung: ich ließ mich zu diesem Zeitpunkt beraten und eine fristlose Kündigung kam in Betracht, weil die herrschende Situation nicht zumutbar, bzw. die Dienstleistung nur teilweise erbracht wurde. Auf die Frage, ob der Außendienst solche Dokumente oder Änderungen im Vertrag nicht an die Zentrale kommunizieren muss, kam nur ein freundliches "Nein". Bitte? Ich darf jederzeit Verträge in der Außendienststelle abschließen, aber unangenehme Sachen darf man nicht weiterleiten.
Auf die Frage, was denn nun mit meiner vor Ewigkeiten zugegangenen Kündigung passiert war, entgegnete man mir mit Ratlosigkeit. Leider sollte man auch wissen, dass die Kommunikation bei HDI nur von Außendienstler nach Zentrale und nicht umgekehrt, funktioniert. "Das heißt, wenn ihr Mitarbeiter sich entscheidet, die fristlose Kündigung in den Müll zu werfen. passiert. nichts? " "Das ist natürlich nicht so vorgesehen, aber theoretisch wüssten wir davon nichts, bitte senden sie uns die Kündigung doch noch einmal zu. ". Sicher. Kein Problem. Ich kündige gerne auch jeden Monat, ach was, jeden Tag, nur um sicher zu gehen. Es liegt also am HDI Partner in Mannheim, aber machen kann man dagegen nichts. So ist das nunmal.
Der Wahnsinn ist mittlerweile soweit, dass das betreffende Fahrzeug im Mahlstrom sinnloser HDI Mahnungen bereits stillgelegt wurde und ich ENDLICH das Fahrzeug neu versichern kann. Gegen Gebühr und Aufpreis (neue Business-Strategie der HDI? den Kunden solange nerven und mit abstrusen Behauptungen zudröhnen, bis er sich freiwillig "freikauft"?) Das ist ein Erfolg! Denn ein Vertrag weniger bei der HDI bedeutet eine enorme Entlastung, was meine tägliche Arbeitseit betrifft.
Beim HDI Partner in Mannheim möchte man schon lange nicht mehr mit mir reden, man ist "unerwünscht" ganz zu schweigen, vom Versprechen einer Klärung oder einer ratierlichen Zahlung. Vielleicht sollte man den einen oder anderen Außendienstler dann doch noch einmal genauer unter die Lupe nehmen, bevor man sie auf die Kunden "loslässt".
Liebe HDI,
habe ich nicht eine Versicherung, weil ich eine Dienstleistung suche? Ist der ordnungsgemäße Zahlungsprozess nicht auch "irgendwie" Teil Ihrer Dienstleistung? Kann man sich sicher sein, dass Sie Ihre eigenen Finanzen überblicken und nicht "wegen dem neuen System" an Ihrem eigenen Service / Kommunikation versagen? Kann ich mich im Jahre 2015 nicht mehr darauf verlassen, dass ihre kontraktierten Mitarbeiter (Außendienstler) die Wahrheit sagen? Darf ich mich darauf verlassen, dass Dokumente, insbesondere empfangsbedürftige Willenserklärung, nicht weggeworfen werden, wenn Sie nicht genehm erscheinen? Darf man auf eine Entschuldigung und Ihr entgegenkommen hoffen, wenn Sie einen Fehler machen?
Hat man ein Recht darauf, wie ein Kunde behandelt zu werden?
Bisher haben Sie dies alles mit "Nein" beantwortet. Glauben Sie nicht, die zu sein, die sich verraten fühlt.
Was ist nur passiert in den letzten Jahren, was ist nur passiert?
Bei Ihnen versichert zu sein ist eine wahrhaftge Strafe, wie sie bisher niemals in meinem Leben erlebt habe.
27.07.2015 | 15:15
Abteilung: Kommunikation
Sehr geehrter Reclabox-Teilnehmer,
vielen Dank für Ihre in diesem Forum eingestellte Beschwerde.
Aus Datenschutzgründen bitten wir Sie, unter der E-Mail sach.vertraghdi.de Kontakt mit uns aufzunehmen, sodass wir Ihr Anliegen direkt mit Ihnen klären können.
Bitte geben Sie im Betreff Ihrer E-Mail "Beschwerde Reclabox Nr. 101613“ an.
Mit freundlichen Grüßen
HDI Versicherung AG
Die HDI Gerling besitzt kein Interesse daran, Ihre eigenen Fehler aufzuklären.
Ich rechne mit einem Mahnbescheid über eine falsch errechnete Summe, obwohl ich eine bestätigte Kündigung zum! 17.02.2014! 2014 in den Händen halte.
Solche Angelegenheiten sind Paradebeispiele für schwaches Management in der Führungsebene des Konzerns. NCM-Management ist definitiv die große Schwäche der HDI, insgesamt ein absolutes Armutzszeugnis. Wenn mein Vater noch leben würde, er würde sich im Grabe herumdrehen, wenn er wüsste, was aus dem Gerling Konzern nach fast 40 Jahren geworden ist: ein Saftladen, bei dem jede Kommunikation im Sande verläuft, in der jeder Betrag selbstständig durch den Kunden geprüft werden muss und in der der maximale Profit und nicht die Dienstleistung im Vordergrund steht.
Zum Vorgang selbst äußert man sich kaum, auch nicht zum Verschuldenmüssen des Versicherers. Aber immerhin gab es eine Entschuldigung, was mich zumindest etwas positiv stimmt.
Leider wurde zum vermehrten Male! keine Kontoverbindung hinterlegt.
So weiß ich gar nicht, auf welches Konto ich den Betrag einzuzahlen habe.
Leider kann ich noch nicht zu 100% sagen, dass der Fall gelöst ist, da ich immernoch keine Zahlung tätigen kann.
Die geforderte Summe weicht ebenfalls wieder einmal von ursprünglichen Forderungen ab.