Beschwerde lesen

Am 09.07.2015 bestellte ich bei Amazon eine Software von Lexware, Preis 399 €. Der Artikel wurde mir am 12.07.15 geliefert, nachdem ich bereits festgestellte hatte, dass ich die falsche Version bestellt hatte. Ich sandte den Artikel daher am selben Tag ungeöffnet und einschweißt in Folie, also im absoluten Originalzustand, an Amazon zurück und erhielt auch eine Gutschrift auf meine Kreditkarte.

Jetzt der Hammer: nach ca. 14 Tagen, am 30.07.15 staunte ich nicht schlecht, als mir durch DHL wiederum ein Paket von Amazon geliefert wurde; Inhalt: die von mir am 12.07.15 im Originalzustand zurück gesendete Software von Lexware, aber nun nicht mehr ungeöffnet, nein aufgerissen, die Folie abgemacht und ein Klebezettel darauf mit handschriftlicher Notiz "open soft", dazu lag ein (nicht unterschriebener) Brief vom Amazon Rücksendezentrum Graben im Paket mit dem Text, dass man mir "zwar gerne geholfen hätte, dies nun aber nicht mehr möglich sei, da ich den Artikel ja bereits geöffnet habe". Für mich ein unfassbarer Vorgang, denn hier hat ganz offensichtlich jemand vom Rücksendezentrum selbst die Software unbefugt aufgemacht, um sich vermutlich selbst eine Kopie davon zu ziehen und mir anschließend den "schwarzen Peter" des Öffnens unterzuschieben.

So etwas habe ich bisher noch niemals erlebt und es würde mich brennend interessieren, ob ggf. jemand anderer schon einmal eine ähnliche Erfahrung mit dem Rücksendezentrum Graben gemacht hat. Die Stellungnahme von Amazon auf die detaillierte Schilderung - beigefügt zur noch am selben Tage vorgenommenen wiederum Rücksendung des Artikels - steht bisher leider noch aus.