7165 Views | 09.06.2008 | 15:02 Uhr
geschrieben von Andreas A.

Deutsche Bahn AG (Bamberg)

Deutsche-Bahn-Elend

Wer reist, kann Abenteuer erleben. Wer mit der Deutschen Bahn AG reist, ganz besonders:

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Mit meinen beiden kleinen Kindern hatte ich einen Zug 16.22 Uhr von Bonn nach Köln am Sonntag 8.6.08, gebucht, um von Köln 16.49 Uhr weiter nach Berlin zu fahren. In Bonn hieß es dann in der Bahnsteig-Ansage, der Zug werde wegen einer Weichenstörung/Störung im Betriebsablauf über Bonn-Beuel umgeleitet, man solle nach Köln die S-Bahn nehmen. In der Hoffnung, wenigstens dann noch den Zug 17.49 Uhr nach Berlin zu bekommen, buchte ich telefonisch für diesen drei Plätze, leider aber kam die S-Bahn zu spät in Köln Hbf an.

Daraufhin buchte ich für den Zug von Köln nach Berlin 18.49 Uhr. Dann aber hieß es, auch dieser fällt ersatzlos aus. Daraufhin buchte ich den Zug um 19.49 Uhr, so dass wir statt 21.08 Uhr schließlich um 0.20 Uhr in Berlin Hbf ankamen. Dort mussten wir den Regionalzug zu einem anderen Ort als unseren Wohnort nehmen, weil die eigentliche Bahn nicht mehr vekehrte, und deshalb dann noch ein Taxi, und waren schließlich um halb zwei Uhr nachts zu Hause.

In Berlin bekam ich dann von der Bahn 20 Prozent Preiserstattung für lediglich eine einfache Fahrt, also € 10,40 (mit Bahncard). Das ist natürlich für diese außerordentlich mangelhafte Leistung der Bahn völlig unzureichend und ärgerlich, zumal ich dafür auch noch bei mehreren Schaltern 35 Minuten anstehen musste. Ärgerlich ist nebenbei auch, dass ich einmal bei der Reservierung für einen Erwachsenen und zwei Kinder für die Platzreservierung € 12,-, dann bei den weiteren nur € 8,- zahlen mußte. Offenbar kennen die Mitarbeiter ihr Tarifsystem nicht ausreichend.

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Meine Forderung an Deutsche Bahn AG: 1. Angemessene Entschädigung 2. Erstattung aller außerplanmäßigen Kosten


 
Richtet sich diese Beschwerde gegen Ihr Unternehmen?


Kommentare und Trackbacks (4)


09.06.2008 | 20:30
von Ina | Regelverstoß melden
Hallo Herr A.,

das alles war für Sie natürlich extrem ärgerlich und sehr nervenaufreibend.

Wenn man aber darüber nachdenkt, dass man einen wichtigen Termin hätte wahrnehmen müssen, der dann mit solchen "Späßen" geplatzt währe ... booaahh, wat wär' isch sauer!!

Aber die Bahn hat immer wieder tolle Sachen auf Lager, ich glaube, dass alle Nutznießer dieser Einrichtung die ein oder andere Anekdote erzählen könnten ...

Ich drücke Ihnen die Daumen.

07.07.2008 | 13:52
von Andreas A. | Regelverstoß melden
Leider ist bei der Bahn auf Schritt und Tritt doch immer zu merken, dass sie Monopolist ist, dem der einzelne Kunde herzlich egal ist.
Die Antwort der Leiterin "Kundendialog" der DB Fernverkehr AG, Maren Reinsch, an mich auf meine Beschwerde "Deutsche-Bahn-Elend" hin ist ein Formschreiben und liest sich wie Hohn. Im ersten Satz des Antwortschreibens behauptet Frau Reinsch, sie habe großes Interesse, die Bahn-Gäste zuverlässig von A nach B zu bringen. Deswegen arbeite man laufend daran, dass der Bahnbetrieb optimal funktioniert usw. usw. Nun ja, ganz offenkundig hat es das - nicht nur -in meinem Fall überhaupt nicht. Deshalb wäre es hilfreich gewesen, wenn Frau Reinsch sich gleich für die mangelhafte Leistung ihres Unternehmens entschuldigt hätte, statt mir wertlose Werbesprüche aufzudrängen. Dann verweist sie darauf, dass ich ja schon - offenbar war das ein Gnadenakt - € 10,40 erhalten und keine weiteren Ansprüche hätte. Trotzdem erhielte ich einen Gutschein für eine weitere (mangelhafte?) Bahn-Leistung in Höhe von € 35,- der dann meine außerplanmäßigen Kosten so gerade deckt, aber natürlich überhaupt keine Entschädigung darstellt.

Das alles ist überaus kleinlich und unprofessionell. Bezeichnend an dem desinteressierten Umgang mit dieser Kundenbeschwerde ist zudem, dass Frau Reinsch die Gelegenheit nicht nutzt, bei ReklaBox mit einer vernünnftigen Antwort auf meine Beschwerde für ihr Unternehmen zu werben. Auch darin zeigt sich der Monopolist.

Mein Schluss aus diesem ärgerlichen Vorgang: Fernstrecken werde ich mit meinen Kindern künftig wieder im Auto absolvieren. Da weiß ich wenigstens einigermaßen, wann ich ankomme.

17.09.2008 | 22:31
von Alfons B. | Regelverstoß melden
Ja, so ein Formschreiben von der "Leiterin" Frau Maren Reinsch habe ich auch bekommen. Es handelt sich um eine "Massenwurfsendung" - alles allgemein gehalten, die Unterschrift ist eingescannt. Das hat kein Mensch geschrieben, da bekommt jeder denselben Schrieb. Auf meine Beschwerde ist niemand eingegangen.
Ich bin von Frankfurt nach München gefahren, in Frankfurt schon 40 Minuten Verspätung, Zugausfall, dann Bauarbeiten bei Augsburg irgendwo - aber die Fahrpläne werden nicht an die Verspätungen (Baustellen etc.) angepasst.

Ich kam über 60 Min zu spät in München an. Als ich mich dort am "Service-Point" beschwerte hieß es : "Und was hab ich damit zu tun ?"

Ich hatte einen wichtigen Termin dort, der ist geplatzt. Also die ganze Fahrt von insgesamt über 11 Stunden umsonst. Und ich habe den vollen Preis bezahlt. Ohne Bahncard.

Ich habe keinerlei Entschädigung von diesem Scheissunternehmen bekommen.

Es hieß "Eine Entschädigung haben wir in unseren Beförderungsbedingungen für diesen Fall nicht vorgesehen".

Als wirtschaftlich geführtes Unternehmen kann die Bahn sich nie behaupten, so viel Low Performance ist unglaublich. Da es ein Monopolist ist, der jedes Jahr Unmengen an Steuergeldern geschenkt bekommt, müsste man die auch konsequenterweise 100 % verstaatlichen.

Ich werde nicht mehr mit der Bahn fahren.

Ich empfehle JEDEM sich überall über die Bahn zu beschweren.
Auf EU Ebene soll in Zukunft geregelt werden, dass Verspätungen unter 2 Std keine Verspätungen mehr sind. Siehe auch Berichte bei probahn.de

18.03.2009 | 13:03
von Marleen Leonhardt | Regelverstoß melden
Ich habe gestern ein Ticket über Telefon gebucht. Da mein Mann letzte Nacht mit Herzinfarkt in eine Klinik eingeliefert wurde, mußte ich alles stornieren. Dafür hing ich erst einmal eine viertel Stunde in der Warteschleife fest. Als ich endlich mal an die Reihe kam, wurde ich unfreundlich, ja sogar frech abgespeist. Man bucht nun erstmal die Ticketkosten von meinem Konto ab. Nach Abzug der Stornogebühr und der Sitzplatzreservierung erhalte ich den Rest zurück. Auf meine Frage hin, wann ich den Rest von immerhin etwa 165,00 € wieder überwiesen bekomme, nur die Antwort, daß man dies nicht sagen kann. Meine Erfahrung mit der DB " albtraummäßig". Ausbeutung an den Kunden sowie ein Service, der schlicht zum Himmel stinkt. Keine Frage dabei ist wieder mal der kleine Mann das Opfer!!! Herzlichen Dank der Deutschen Bahn AG!!!!



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