Beschwerde lesen

Sehr geehrte Damen & Herren,

ich bin Besitzer eines Ford Kuga (neue Baureihe 2013). In beiden Inspektionen 2014 und in 2015 mußte jedes Mal das Radlager - in der ersten Inspektion links und in der zweiten Inspektion rechts ausgetauscht werden. In der ersten Inspektion geschah, dies noch auf Kulanz - in der zweiten Inspektion nat. nicht mehr. Der Pkw wird zu mehr als 95% auf langen Strecken (Autobahnen max. Richtgesch. genutzt) - ich fahre weder im Gelände noch parke ich mein Fahrzeug an Strassenrändern (Stichwort Bordstein), was bedeutet, daß eine zusätzl. Belastung des Radlagers nicht gegeben ist. Ich stelle mir die Frage, ob die Auslegung der Radlager ausreichend berechnet wurde bzw. ob die Qualität der Radlager vom Zulieferer nicht minderwertig ist.

Ich habe bisher bei Modellen aus Stuttgart bzw. aus Ingolstadt niemals das Problem von einem notw. Radlagertausch gehabt. In der zweiten Inspektion (im Nachgang) mußte auch das Abgasrückführungsventil aufgrund eines Defekts getauscht werden. Die Motorkontrollleuchte war aktiv. Leider hat die Ford Vertragswerkstatt das Aufleuchten der Lampe nicht wahrgenommen. Erst als ich den Wagen geholt habe, bin ich den nächsten Tag nochmals in die Werkstatt, um den verantw. Meister darüber in Kenntnis zu setzen, daß das Problem noch besteht. Erst dann ist der Fehlerspeicher gelesen worden! Ich hätte erwartet, daß grundsätzlich bei jeder Inspektion - letztendlich sprechen wir von einem Berag > 300 € für eine Inspektion - der Meldungsspeicher (Dauer 5 Min.!) ausgelesen wird. Lt. Vertragswerkstatt geschieht dies nicht bzw. sei nicht im Standard der Inspektionsprozedur enthalten. Für mich nicht nachvollziehbar!

Der Wagen mußte wiederum für einen weiteren Tag in der Werkstatt verbleiben. Erst beim Anruf habe ich den Betrag von > 800 € für den Tausch des Abgasrückführungsventils erhalten. Als ich die Höhe des Betrags kritisiert habe, kam als Begründung vom verantw. Meister der Vertragswerkstatt, daß sie nur die Vertragswerkstatt sind und ich die Reparatur ja auch haben wollte. Das klingt für mich, selbst schuld, wenn ich mich für einen Ford entscheide! Auch zu dem Abgasrückführungsventil frage ich mich, welche Qualität hier "verbaut" worden ist. Muß ich jetzt nach 1,5 - 2 Jahren mit einem solchen teuren Tausch rechnen? Die Ford Vertragswerkstatt hat auch noch die Unverschämtheit besessen, mir den Betrag der Fehlerauslesung von > 35 € in Rechnung zu stellen! In Summe bin ich über folgendes mehr als enttäuscht und verärgert:

- die Vertragswerkstatt und deren Kundenverhalten/deren Fehleranalyse

- dies aus meiner Sicht wenige Bindung der Vertragswerkstatt zum Produkt/zum Hersteller FORD

- die FORD Standardinspektionsprozedur ohne Fehlerspeicherauslesung und anschl. Analyse (wir sprechen hier von Minuten!) - von FORD vorgegeben

- die verbaute Qualität s. Radlager, s. Abgasrückführungsventil

- die Auswahl / Qualitätssteuerung der Vertragswerksstätten durch Ford

- keine nachgelagerte Abfrage zur Kundenzufriedenheit von FORD initiiert - ich nehme wahr, daß FORD daran nicht interessiert ist (?)