Beschwerde lesen

Dummerweise bin ich auf Magenta M umgestiegen, sodass mein Vertrag noch bis Juni 2017 läuft.

Bisher hatte ich ISDN-DSL, mit 5 Routerwechseln wegen sudden-death-Überspannungs-Defekten in 11 Jahren (!), einfach so, ohne Wetter- oder andere Einflüsse von außen, obwohl ein Netzfilter vor den Geräten geschalten war, also über die DSL-Leitung! Ein Münchner Mitbewerber der Telekom, der auf Telekomleitungen basierend anbietet, riet mir vom Wechsel zu seiner Firma ab, "weil die Telekom massive Probleme bei Euch da draußen" habe.

Der neue IP-Router Speedport 724 hat jetzt gerade mal knapp einen Monat durchgehalten. Beim neuen Ersatzgerät wird die Internet-Telefonie-IP-Verbindung ständig unterbrochen. Dies geschieht immer häufiger, in kürzeren Abständen, allein heute zum dritten Mal.

Nach einer Weile bzw. ich alle Leitungen trenne und wieder verbinde, funktioniert das Sytem nach mehreren Minuten wieder. Zuletzt eben musste ich neuerdings darauf eine halbe Stunde warten. Die Telekom-Hotline ist maßlos inkompetent, testet zur eigenen Beruhigung die Leitung immer gut oder geht ohnehin nur ei9nfache Regeln des Handbuchs mit einem durch, rät dann auch nur wieder zur Leitungstrennung, oder leitet weiter und diese verabschiedet sich dann einfach aus der Leitung. So löst die Telekom das Problem.

"Bei aufziehendem Gewitter, einfacher oder mehrtägiger Abwesenheit usw. " möge ich bitte sofort alle Leitungen bis zur Amtsleitung trennen, war einer der ganz schlauen Ratgeber. Zu was hat man denn noch Festnetz-Telefon, wenn nicht einmal mehr Notrufe möglich sind?

Die Telekom hat die IP-Technik vor Ort offenbar ganz und gar nicht im Griff. Der alltägliche Gebrauch ist eine Zumutung. Ich bin gezwungenermaßen bereit zu Kabel Deutschland zu wechseln, deren Haus-Anschluss ich bei Übernahme vor 12 Jahren im Vertrauen auf funktionierende Telekomleistungen leider habe zurückbauen lassen.

Jede Ware, die die zugesicherten Eigenschaften nicht besitzt, kann inerhalb eines Jahres umgetauscht oder bei Nichtverbesserung die Kosten erstattet werden. Telekomkunden werden dagegen zu 2-Jahresverträgen genötigt, ohne Hinweis, dass dies nicht sein muss. Dies ist absolut verbraucherschädlich und eine Zumutung.

Als nächsten Schritt werde ich die Ausfälle dokumentieren, Fristen zur Nachbesseung setzen bzw. damit dann auf die vorzeitige Beendigung des Vertrages mit Rufnummernmitnahme (in meinem Falle wieder zu Kabel Deutschland) insistieren.