Beschwerde lesen

Zum Vorgehen von Extraenergie zum sog. Haushaltsschutzbrief finden sich im Internet und auch auf dieser Plattform bereits zahlreiche, identische Fälle, wie meiner.

Nachdem ich zum Stromversorger "Priostrom" gewechselt hatte, hat mir bei einem Telefonat eine Ihrer Mitarbeiter den „kostenlosen „ Schutzbrief verkaufen wollen.

Ich hatte mehrfach gesagt, dass ich kein Interesse habe. Nach einigem Hin-und Her und dem Hinweis, dass doch das erste Jahr kostenfrei sei, habe ich schließlich zugestimmt. Mir wurde wie offenbar vielen anderen bestätigt, dass ich umgehend per Mail kündigen könne und dann ein kostenfreies Jahr Haushaltsschutzbrief hätte.

Das habe ich auch dann getan, meine Kündigung per Mail wurde von Priostrom / Extraenergie abgewiesen, eine Kündigung würde nur in schriftlicher Form akzeptiert. Ok, also Schriftstück ausgedruckt und ab ins FAX-Gerät. Nach einiger Zeit bekam ich eine Mail, dass auch diese Kündigung nicht rechtens sei. Das danach geschickte Einschreiben war nun natürlich außerhalb der Kündigungsfrist und Extraenergie teilte mir nun mit, dass sich der Vertrag um ein Jahr, jetzt natürlich kostenpflichtig, verlängert hätte?

Um weiteren Ärger zu vermeiden, habe ich mich dann nach langem Hin und Her mit der Firma geeinigt noch weitere 6 Monate zu bezahlen.

Als nun tatsächlich ein Versicherungsfall eintrat, wurde dieser, ohne nähere Prüfung als außerhalb der Versicherungsbestimmungen abgelehnt. Es wurde nicht einmal nach der Höhe des Schadens gefragt!

Offensichtlich hat der zuständige Sachbearbeiter erkennen können, dass die Restvertragslaufzeit begrenzt ist, so kann es doch nicht gehen.

Gibt es ähnliche Erfahrungen, ich würde mich dann an den Verbraucherschutz wenden, oder rechtliche Schritte einleiten.