Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH (Bottrop)
Schockierende Vorfälle im Knappschaftskrankenhaus Bottrop
Mein Vater wurde von seinem Hausarzt, als Notfall in das Knappschaftskrankenhaus Bottrop eingeliefert.
Nach stundenlanger Wartezeit in der Aufnahme und unter starken Schmerzen wurde mein Vater dann endlich auf die zuständige Station gebracht. Dann hieß es plötzlich er müsse auf eine andere Station verlegt werden. Nach wieder stundenlanger Wartezeit in der Aufnahme wurde er dann auf die andere Station gebracht, wo es dann plötzlich wieder hieß er müsse zurück auf die Station wo er vorher war.
Am nächsten Tag sollte er dann nun doch auf die Station verlegt werden auf die er am Tag zuvor verlegt werden sollte. Warum genau mein Vater überhaupt auf diese Station verlegt werden sollte, konnte uns trotz mehrfachem Nachfragen niemand genau beantworten.
Wieder wurden wir in die Aufnahme geschickt, wo wir stundenlang warten mussten. Auf unser Nachfragen bekamen wir die Antwort, dass auf der Station, auf die mein Vater verlegt werden sollte, jetzt plötzlich doch kein Bett frei sei. Mein Vater hatte starke Schmerzen, die sich durch das stundenlange Warten deutlich verschlimmerten. Nach mehreren Stunden Warten unter starken Schmerzen wurde er dann endlich auf die Station gebracht.
Was sich jedoch auf dieser Station ereignete, schockiert uns bis heute noch sehr.
Ein nennenswerter Vorfall war zum Beispiel, dass mein Vater eine falsche Tablette im Tablettenbecher erhalten hat, die er jedoch glücklicherweise nicht genommen hat. Die Reaktion seitens der Station darauf, dass eine falsche Tablette verteilt wurde, war eine einfache Entschuldigung.
Mein Vater verstarb nach einigen Tagen schließlich auf der Station, nachdem ich wenige Stunden zuvor noch mit ihm telefoniert hatte.
Morgens bekam ich von einer Ärztin plötzlich einen Anruf auf meinem Handy. Sie fragte mich ob ich eine Angehörige von Herrn … sei. Obwohl mein Vater bei der Aufnahme zwei Telefonnummern angegeben hatte, war keine auffindbar. Also wurden die persönlichen Sachen meines Vaters durchsucht um eine Telefonnummer zu finden, um uns überhaupt benachrichtigen zu können. Meine Telefonnummer wurde, wie ich von der Ärztin später erfahren habe, beim Durchsuchen des Handys meines Vaters gefunden.
Wir fuhren sofort ins Krankenhaus. Dort erwarteten uns der Chefarzt und die Ärztin, die mich angerufen hatten, zu einem Gespräch. Dabei zeichnete sich gerade der Chefarzt als unfreundlich und unverschämt aus. Als wir den Chefarzt mit den Vorfällen im Krankenhaus konfrontierten, wurde er sogar so unverschämt, dass er teilweise schon wirklich ausfallend wurde. Wir waren völlig schockiert.
Nach einigen Wochen kam dann der nächste Schock. Wir mussten feststellen, dass plötzlich entfernte Bekannte über den Tod meines Vaters bescheid wussten. Die Gewissheit, dass nun auch noch aus unbekannten Gründen private Dinge über uns bekannt geworden sind, machte die sowieso schon sehr schwere Zeit für uns noch schlimmer.
Ich konfrontierte also das Knappschaftskrankenhaus Bottrop mit der Situation. Eine Prüfung, ob eventuell Informationen an die Öffentlichkeit gegangen sein könnten, erfolgte jedoch nicht.
Auch die Beschwerde bezüglich des unverschämten Verhaltens seitens des Chefarztes und eine Stellungnahme zu den Vorfällen im Knappschaftskrankenhaus Bottrop erfolgten nicht.