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Am 2. September dieses Jahres unterschrieben wir einen Kaufvertrag für einen Kaminofen der Firma Hark.

Dieser wurde am 20. Oktober in unserem Haus aufgestellt und wird nach Abnahme durch den Schornsteinfeger mit großer Zufriedenheit von uns betrieben.

Der Weg dorthin war allerdings, um es vorsichtig zu beschreiben, sehr beschwerlich und führt letztendlich dazu, dass wir - bei aller Zufriedenheit mit dem Ofen selbst - jedem Interessenten an einem Kaminofen vom Erwerb eines solchen bei dieser Firma abraten würden.

Wir haben unseren Ofen über die Filiale in Münster erworben. Der erste Negativeindruck, den wir erhielten, war, dass wir als Kunden schlicht und ergreifend nicht für voll genommen bzw. ignoriert wurden. Da wir damals in der Renovierungsphase unseres Hauses waren, betraten meine Frau und ich Ihre Niederlassung in Münster in unserer Arbeitsbekleidung, also Latzhose und T-Shirt. Der vor Ort befindliche Verkäufer telefonierte beim Betreten des Geschäftes, konnte uns logischerweise nicht wahrnehmen. Kein Problem hier.

Nach Beendigung des Gespräches wandte er sich jedoch – unter völliger Mißachtung unserer Anwesenheit – einem anderen Paar zu, das zugegebenermaßen besser gekleidet war als wir. Auch auf den Hinweis, dass wir den Laden zuerst betreten hatten, änderte sich das Verhalten nicht. Erst als ich lauthals verkündete, dass ich in einem solchen "Saftladen", der mich als Kunde nicht ernst nimmt, nichts kaufe wolle, wurde der Verkäufer hyperaktiv und wandte alle Überredungskunst auf, mich zu halten.

Die Beratung an sich war dann nicht schlecht, auch wenn es etwas unangenehm war, dass sich der Verkäufer beständig selbst lobte, indem er mir und meiner Frau auf seinem Tablet Lob- und Dankesschreiben zufriedener Kunden zeigte.

Wir wurden uns dennoch handelseinig und wir unterschrieben einen Kaufvertrag über einen Kaminofen. Bei der Unterschrift überzeugte uns Ihr Verkäufer auch noch, dass es doch überhaupt kein Problem sei, den Ofen selbst aufzustellen und dass es doch unsinnig sei, Aufstellung und Anschluß in die Bestellung einzubeziehen und dafür Geld auszugeben. Eine vor dem Hintergrund der erforderlichen Kraft und Werkzeuge eine völlig utopische Aussage.

Avisierter Liefertermin war dann die erste Oktoberhälfte mit dem Hinweis, wir würden eine Woche vor der Lieferung telefonisch informiert.

Irgendwann Ende September erhielten wir dann ein Schreiben der Firma (Niederlassung Münster, wenn ich mich recht entsinne, liegt aber noch vor), dass wir doch bitteschön eine Aussage treffen sollten, ob wir überhaupt noch den Kaminofen wollten, da wir nicht telefonisch erreichbar seien.

Die Mitarbeiter sind hier aber auch in Schutz zu nehmen. Der Versuch einer Verbindungsaufnahme zur Terminabsprache war sehr intensiv gewesen. Es war genau ein Anruf auf meiner Mobiltelefonnummer ohne Hinterlassen einer Nachricht auf der Mailbox. Ein unprofessionelleres Verhalten ist kaum vorstellbar…

Auf unsere Antwort (E-Mail) meldete sich dann eine Mitarbeiterin, jedoch nicht die in vorbezeichnetem Schreiben als Bearbeiterin angegebene. Mein Eindruck war, dass es sich um eine Auszubildende oder eine Aushilfskraft handelte, die vorgeschickt wurde, um den Zorn des Kunden, also meinen Zorn, abzufangen.

Es wurde dann vereinbart, dass die Lieferung so schnell wie möglich erfolgen solle. Da wir anschließend immer noch keine Reaktion hatten, wann die Lieferung erfolgen solle, wandten wir uns wieder an Ihre Filiale in Münster mit der Bitte um Hilfe.

Diese sah dann so aus, dass als Liefertermin der 19. Oktober benannt wurde (per Postkarte, die am 15. Oktober in unserem Briefkasten lag). Das Problem an diesem Liefertermin war allerdings, dass ich zu diesem Zeitpunkt aus beruflichen Gründen abwesend war und meine Frau alleine Lagerung und Verbringung des Kaminofens in unserem Haus erledigen musste.

Entgegen der Zusicherung, dass wir im Falle von Problemen jede Unterstützung erhalten würden, dauerte es bis Dienstag, 20. Oktober, bis eine befriedigende Lösung erzielt werden konnte.

Ich selbst befand mich zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort und konnte so nicht persönlich eingreifen.

Bei der Lieferung am 19. Oktober sah es so aus, dass entgegen aller Zusicherung der Filiale in Münster keine Hilfe vor Ort war. Der Fahrer der beauftragten Spedition war ein sehr unwilliger Mensch, der keinerlei Kooperationsbereitschaft zeigte, auch nur im Geringsten hilfsbereit zu sein (hatte ich bisher noch bei keiner Anlieferung erlebt, noch nicht einmal bei Baumärkten!). Glücklicherweise konnten wir für eine Nacht den Kaminofen bei unseren Nachbarn in der Garage unterstellen, was der Fahrer mit sichtlichem Unwillen dann auch mitmachte.

Erst am nächsten Tag konnte der Ofen dann bei uns ins Haus verbracht werden und dort auch installiert werden.

Zusammenfassend ziehen wir zwei Lehren aus der Erfahrung mit Ihrem Unternehmen:

1. Der Kaminbauer, den die Filiale empfahl und der dann schließlich auch den Ofen für uns aufstellte, ist erstklassig. Unbedingte Empfehlung.
2. WENN JEMAND EINEN KAMINOFEN KAUFEN WILL, DANN NICHT BEI HARK. DIESE LEUTE WOLLEN NUR VERKAUFEN UND SCHEREN SICH NACH UNTERSCHRIFT UNTER DEN VERTRAG NICHT UM DEN KUNDEN.

Die vorstehenden Erfahrungen sind nur ein Ausschnitt des Ärgers, den wir mit der Anlieferung unseres Kaminofens hatten. Bei anderen Firmen würde ich ein Schreiben mit der Bitte um Rücksprache absenden. Erwarten würde ich, dass das Gespräch mit uns gesucht wird und eine Kompensation für das ganze Theater angeboten würde. Allerdings erwarten wir das nach unserer Erfahrung nicht mehr und wollen nur noch andere warnen, die gleichen Erlebnisse durchzumachen.