Beschwerde lesen

W w D s: Interessanter Artikel...
Reclaboxler 1040431: Sie sind ja schon richtig berühmt, Sie werden sogar schon "namentlich" erwähnt...

Der Link des Users (der natürlich anonym bleiben möchte) und der Artikel der München Boxx bezüglich der ReclaBox ist wirklich das Allerletzte. Und die Vermutung, dass es "geprellten" Firmen nur darum geht, die Betreiber der RB vors Gericht zu zerren, hat sich ja damit auch bestätigt.
Warum kritisiert die München Boxx z.B. dass Kundenbeschwerden monatelang auf der RB gespeichert werden?
Das ist auch gut so, somit kann sich jeder sein eigenes Bild über die Unternehmen und deren Geschäftspraktiken machen. Wenn sich Firmen beschweren und zu Unrecht an den Pranger gestellt fühlen, gibt es außer der Firmenantwort schließlich noch die Option dagegen zu kommentieren und den Vorgang seitens des Unternehmens nochmal genaustens zu schildern. Wobei es im Endeffekt jedem selbst überlassen ist, was und vor allem wem er nun glauben schenkt.
Man sollte immer zwei Seiten sehen, die des Kunden und die des Unternehmens. Firmen bangen (manche davon zu Recht) um Ihre Existenz. Was aber ist mit der persönlichen Existenz der Kunden? Wenn ich da z.B. an die zahlreichen Teldafax Geschädigten denke, die monatelang auf ihr Geld warten müssen und die mit Sicherheit nicht alle gut betucht sind, wird's mir schlecht. Daran denken diese Unternehmen aber nicht.
Auch unterstütze ich nicht die Meinung, Unternehmen sollten die Option haben, Beschwerden als gelöst zu markieren. Wenn es nach den meisten Unternehmen ginge, dann wäre eine Beschwerde schon mit einer dieser simplen Standart Antworten gelöst, und somit der Fall erledigt. Kunden sollten das Recht haben,selbst zu entscheiden, wann für sie eine Beschwerde gelöst ist und wann nicht.
Ich kann nur sagen, ich bin froh dass es die Reclabox gibt, und ich denke mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da.

Nikki: Nein, Firmen sollten Beschwerden von Kunden natürlich nicht als gelöst markieren können, das wäre ja noch schöner! Dadurch hätte sich vermutlich jede Beschwerde innerhalb von Minuten erledigt. Das obliegt nur dem Nutzer selbst.
Allerdings sind einige Punkte des Artikels doch recht interessant, z. B. die Tatsache, dass niemand sich für die RB verantwortlich fühlt. Was ich persönlich wirklich schade finde, da allein dadurch schon der Anschein erweckt wird, dass die RB nicht vollständig seriös betrieben wird.
Dass die Beschwerden hier echt sind und nicht wie behauptet von Reclabox eingestellt werden, um Unternehmen unter Druck zu setzten, zeigt ja alleine schon die Tatsache, dass auf die meisten Beschwerden geantwortet wird, was ja nur geschehen kann, wenn auch der Kunde/Verbraucher exisitert.
Die RB sieht sich ja als Verbraucherschutzseite, in der Verbraucher Ihre Erfahrungen/Probleme öffentlich machen können. Daher finde ich z. B. die Google-Anzeigen wie "Probleme mit..." nicht unbedingt glücklich, da sich die "neutrale" Reclabox damit gleich gegen das Unternehmen richtet.
Wie gesagt: Einiges wurde deutlich übertrieben dargestellt, einige Punkte sind jedoch äußerst interessant. Interessant finde ich auch die Tatsache, dass der besagte Link bereits gelöscht wurde.