Beschwerde lesen

Am dritten Advenstsonntag wollten meine Familie und ich einen gemütlichen Bummel durch die Heinsberger Läden machen.

Wir wären nur besser niemals zu Hennes und Mauritz gegangen.

In der viel zu engen Kabine mit quietschender Tür, waren meiner 10 jährigen Tochter Sachen auf den Boden gefallen. Eine blonde Verkäuferin mit Nasenpiercing (ihren Namen wollte sie uns nicht mitteilen)baute sich vor uns auf. Ich war gerade im Begriff Ordnung in der Kabine zu schaffen und die Sachen auf Bügel zu hängen, als sie spitz und superunfreundlich fragte, wem die Sachen gehören würden, wir sollten gefälligst nicht darauf herumtrampeln.

Zu diesem Zeitpunkt lag eine Jeans und ein Pullover meiner Tochter auf dem Boden.

Ich nickte der Verkäuferin zu, was meiner Meinung nach reichte.

Sie begann abermals mich im herrischen Tonfall anzufahren.

Ich bejahte das ich sie bereits beim ersten Mal verstanden hätte, da begann sie das ganze von vorne. Als ich ihr unmissverständlich klarmachte, dass das Thema jetzt für mich beendet sei, >ging sie laut zu sich selbstredent und kopfschüttelnt zu ihren Kollegen.

Unsere Adventsstimmung war an diesem Punkt schon sehr angegriffen und als mein Kind kurz vorm Weinen war, beschloss ich sie nach ihrem Namen zu fragen, um mich über dieses unverschämte Verhalten zu beschweren. Nun ging der Zirkus richtig los.

Sie teilte uns ihren Namen nicht mit, lachte mit ihren Kollegen über uns und stellte mich wie ein unmündiges Kind hin. Ich bin 44 Jahre alt und erwarte ein bisschen mehr Respekt. Vor allem wenn ich im Begriff bin, den Arbeitsplatz der jungen Dame zu erhalten.

Beleidigungen wie "fetter Arsch" und ich bräuchte wohl einen Krankenwagen und Gelächter sind der Eindruck, den ich aus der Filiale Heinsberg mit nach Hause nehmen musste.

Mein Kind war sehr verstört danach, soetwas ist uns noch nie widerfahren.

Es wäre unglaublich wenn diese Mitarbeiter nicht zu Rede gestellt würden.

Ich kann nur für Sie hoffen, dass Sie Ihr Personal demnächst sorgfältiger im Kundenumgang schulen.