Bodfeld-Apotheke e.K. (Oberharz am Brocken / OT Elbingerode)
Das ist kein Kauf. Das ist harte Arbeit.
Bestell-/Kundennummer: 800823966
Hallo liebe Leser/innen.
Ich suchte eine Arznei, die nicht mehr weiter hergestellt wird. Bei der Bodfeld-Apotheke wurde ich fündig. Das Produkt wurde als lieferbar angezeigt und mit Rabatt beworben. Online-Kauf bei Apotheken ist in der Regel kein Problem.
So bestellte ich am 1.12.2015 und zahlte sofort mit einem Bezahldienstleister. Bestellbestätigung kam. Lieferzeit - so gleich auf der Startseite: 1 bis 5 Werktage.
Am Bestellstatus änderte sich zunächst nichts. Am 4.12. fragte ich also per Mail und per Kontaktformular nach. Bei maximal fünf Tagen Lieferzeit sollte doch wenigstens schon was in den Versand gehen. Es kam eine Antwort: Das eine Arzneimittel (das für mich Kaufanlass gewesen ist) werde leider nicht mehr hergestellt. Man könnte mir aber ein anderes Produkt anbieten.
Schlimm genug, dass ich die Bestellung nun abändern musste - aber eine andere Apotheke teilte mir mit, sie könne das Produkt in der von mir gewählten Packungsgröße noch problemlos über einen Großhändler beschaffen. Warum war das für die Bodfeld-Apotheke denn dann nicht möglich?
Die Bestellung wurde abgeändert und ich rechnete den Herrschaften dann auch den überzahlten Betrag aus, der mir zurückzuerstatten wäre, schrieb aber auch "Den zu viel gezahlten Betrag zwecks Erstattung ermitteln wir dann am besten noch einmal NACH der tatsächlichen Lieferung, so Sie Ihnen dann auch SO gelingt, wie jetzt geändert. "
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Aber nein, der Betrag kam recht zügig zurück.
Doch bleiben wir bei der abgeänderten Bestellung vom 4.12.2015. DIE sollte doch nun zügig bei mir eintreffen. Doch mitnichten.
Am 10.12. hatte sich noch immer nichts bewegt. Einen Tag später bequemte man sich, mir mitzuteilen, man werde jetzt den Lagerbestand prüfen lassen und dann die Bestellung schnellstmöglich auf den Weg bringen. Was man nicht habe, werde man dann nachliefern.
Nun setzte ich den Herrschaften eine datierte Frist zur Lieferung bis zum 15.12.2015. Und das bei einer Bestellung und Zahlung vom 1.12. und einer angegebenen Liefezeit von 1 bis 5 Tagen.
Und siehe da: Am 15.12. kam das Paket. Die Lieferung war NICHT vollständig. Auf der Rechnung war der fehlende Artikel auch entsprechend mit einer Null gelistet - nur die Überzahlung von 2,18€ war nicht weiter aufgefallen. Die verlangte ich nun.
Antwort: Man wolle das Medikament nachliefern. Meine Frage nach dem Wann: Wisse man nicht. Ich könnte aber auch stornieren, den überzahlten Betrag würde man mir "natürlich umgehend" erstatten.
Das war am 17.12. Heute ist der 22.12. Der Betrag ist offen.
Fazit:
Am 1.12. bestellt und bezahlt.
Am 15.12. eine unvollständige Lieferung erhalten.
Am 22.12. schuldet man mir noch immer 2,18€.
Es gab eine ganze Reihe von Mails, die ich schreiben oder lesen musste. Total überflüssig sowas.
Man mag darauf bauen, dass ich die 2,18€ abhake. Aber warum sollte ich?
12 Uhr 06 - Veröffentlichung hier.
12 Uhr 45 - Erstattung des fehlenden Betrages.
Ein letztes Fazit also:
Am 1.12.2015 bestellt und gezahlt.
Am 4.12.2015 auf Nachfrage die Info, nicht alles sei lieferbar und somit Änderung der Bestellung.
Am 9.12.2015 Teilrückzahlung 1.
Am 15.12.2015 nach reichlich Austausch per Mail eine geänderte Lieferung, in der ein Artikel fehlt.
Am 22.12.2015 nach Beschwerde dort und hier und Erklärung, wie das mit dem Anweisen des Geldes geht, die fehlenden 2,18€ erhalten.
Und die Kurzfassung: Am Tag 22 nach Bestellung und Bezahlung habe ich zum Teil andere Artikel als ursprünglich bestellt, davon nicht einmal alle.
Aber die Rechnung dafür stimmt jetzt wenigstens.
SO ist mir das noch mit keiner Versandapotheke widerfahren!