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Garantieleistungen zum Nachteil des Kunden

Nach anfänglich gelegentlichem USB-Port Fehler musste ich nach 10 Monaten Betrieb mein Lumia 1520 an w-support-Hartmannsdorf zur Garantiereparatur senden. Das Gerät wurde einregistriert, die Garantie wurde geprüft, es kam in den Reparaturprozess, die sich wegen fehlendem Ersatzteil verzögerte.

Dann erschien am 10.08.2015 im Auftragsverlauf, dass das Gerät getauscht wird, sobald Ersatzgerät verfügbar. Am 18.09.2015 wurde die Garantiereparatur abgeschlossen mit "Gerät versandt". Nur leider bekam ich ein unprofessionell in Folie gewickeltes Lumia 930 zurück, mit dem Hinweis, dass es sich um ein gleichwertiges Gerät handle. Nach Reklamation teilte man mir schriftlich mit, dass mein Lumia 1520 nach Herstellervorgaben entsorgt wurde. Also wendete ich mich an Microsoft, wo man mir schriftlich mitteilte, dass kein anderes Ersatzgerät verfügbar sei, ich aber beim Händler die Kaufrückabwicklung beantragen könnte.

Also beantragte ich die Kaufpreiserstattung beim Händler. Unter Hinweis auf die Gewährleistungsfrist wurde dies natürlich abgelehnt. Zugleich bot sich der Händler an, eine Kulanzregelung für mich bei Microsoft zu erwirken. Auch wurde darauf hingewiesen, dass es vermutlich zu einer Ablehnung führen könnte, wenn ich nicht alle Originalteile und Verpackungen zurücksenden würde. Nach einiger Korrespondenz mit Beweisfotos als Anhang sendete ich alle Originalteile mit Originalverpackung ein. Am 27.10.2015 bot mir Microsoft schriftlich ein Lumia 640 XL als Austausch.

Im Übrigen wurde auch nie mehr von Garantieleistung sondern nur von Austausch geschrieben. Der Händler hat mir dann am 29.10.2015 zusätzlich noch ein gebrauchtes Lumia 1520 angeboten. Da ich Microsoft bereits am 28.10.2015 einen Vorschlag auf das Angebot Lumia 640 XL gemacht hatte, wartete ich hier auf eine Direktantwort. Nachdem ich das Lumia 930 und alle Teile vom Lumia 1520 vom Händler zurück erhalten hatte, schilderte ich am 16.11.2015 per Einschreiben Microsoft Deutschland den Garantiefall und wies nochmals auf eine Lösung hin.

Da ich keine Antwort erhielt, schrieb ich am 16.12.2015 erneut an Microsoft, jetzt an den Hauptsitz in Redmond, USA. Da ich Microsoft Deutschland mitgeteilt hatte, dass ich Dezember 2015 und Januar 2016 nicht in Deutschland bin, habe ich bis heute auf Antwort gewartet, vergebens. Gleichzeitig habe ich Anzeige wegen des Verdachts einer Straftat erstattet und werde jetzt juristisch vorgehen.