Durch TARGOBANK endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 1548 Views | 04.04.2016 | 12:43 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-1394896

TARGOBANK AG & Co. KGaA (Düsseldorf)

Nötigung durch Targobank

Meine Mutter hat bis vor einigen Wochen bei der Targobank ein Konto unterhalten, auf das ihre Pension sowie eine monatliche Unterstützung von mir eingegangen ist. Durch unglückliche Umstände mußte sie ihren Dispokredit voll ausschöpfen und hatte mit der Bank eine monatliche Rückzahlung vereinbart. Davon war mir allerdings nichts bekannt.

SCHLAGWORTE

Die Sache kam ans Licht, als ich zufälliger Zeuge eines Telefonates zwischen der Targobank und meiner Mutter wurde. In diesem Gespräch ging es darum, daß die Bank die Rückzahlungsraten trotz Kenntnis über die finanzielle Situation meiner Mutter zu hoch angesetzt hatte. Nach Abzug der Miete ist fast kein Geld mehr übrig geblieben. (Die monatliche Unterstützung von mir darf da nicht miteinbezogen werden, da es sich dabei um ein Geldgeschenk handelt, welches nicht bindend ist und von mir jederzeit wieder eingestellt werden kann.) Die Bitte meiner Mutter die Rückzahlungsraten etwas zu senken, wurde von der Mitarbeiterin schnippisch und arrogant abgewiesen.

Nach diesem Gespräch hat meine Mutter endlich mit mir geredet und ihre Situation offenbart. Nach Rücksprache mit meinem Steuerberater und Anwalt habe ich einfach einige Verkaufserlöse von meinen Geschäftskonten auf das Konto meiner Mutter eingehen lassen, um dieses auszugleichen. Die Überweisungen haben dann so ausgesehen: Absender: Mein Firmennamen meine IBAN Betrag xxx Euro Verwendungszweck: Privat / liebe Grüße

Nach circa zwei Monaten war das Konto fast bis auf einen kleineren Betrag ausgeglichen. Und jetzt kommts:

Als meine Mutter ihre Rente abheben wollte, war das Konto zu. Also ist sie zur Bank gegangen, um die Sache zu klären. Aber soweit kams gar nicht. Kaum hatte meine Mutter die Bank betreten, wurde sie trotz ihres Alters von über 70 Jahren eingeschüchtert und sofort "zum Verhör" gebeten. Weder wurde aufgrund des Alters meiner Mutter vorgeschlagen eine Person ihres Vertrauens, bzw. einen Rechtsbeistand hinzuzuziehen, noch wurde ein passender Termin für meine Mutter vorgeschlagen.

Meine Mutter wurde bei diesem Gespräch massiv und abwechselnd von drei Mitarbeitern stundenlang unter Druck gesetzt sowie genötigt. Anwesend waren außerdem noch eine weitere Mitarbeiterin sowie ein imaginärer Telefonpartner angeblich von der hausinternen Betrugsabteilung. Der Vorwurf: Geldwäsche. Der an den Haaren herbeigezogene Tatbestand: Meine Mutter hat ja " Zahlungen von einer Firma" mit dem Vermerk " Privat" oder " liebe Grüße" erhalten und das noch aus dem Ausland. Natürlich Ausland. Ich habe eine Ltd, die ist im Ausland eingetragen und hat auch eine ausländische Steuernummer sowie selbstverständlich ihre Firmenkonten im Registrierungsland.

Und genau das hat meine Mutter denen versucht klarzumachen. Auf die Idee mich oder meinen Anwalt anzurufen, ist sie vor lauter Angst gar nicht gekommen. Und wie schon erwähnt, es wurde ihr auch nicht angeboten.

Als der Targobank schließlich bewußt wurde, daß hier keine gesetzeswidrige Handlung vorliegt und die massiven Anschuldigungen bzw. Verleumdungen zurückzunehmen sind, wurde meiner Mutter unmißverständlich nahegelegt ihr Girokonto aufzulösen. Selbstverständlich war auch meine Mutter nicht mehr an einer Fortsetzung der Geschäftsbeziehungen zu diesem Laden interessiert.

Zu diesem Zeitpunkt waren noch knapp 600 Euro auszugleichen. Und diese 600 Euro hat sich die Targobank mal "so eben" von der Rente meiner Mutter genommen, obwohl diese Rente weit unter dem Pfändungssatz liegt und es eh keine Pfändung gegen meine Mutter gab. Diese Gelder dürfen gemäß § 394 des Bürgerlichen Gesetzbuches, in Verbindung mit § 55 SGB I nicht mit dem Minus auf dem Girokonto verrechnet werden.

Viel eher hätte auch hier eine für alle Parteien zufriedenstellende Lösung gefunden werden müssen. Leider war meine Mutter immer noch so verängstigt, daß die das gar nicht realisiert hatte. Und leider habe ich über diesen Vorfall erst circa drei Wochen später Kenntnis erhalten.

Seit Wochen versucht meine Mutter nun die zu Unrecht unterschlagenen 600 Euro wiederzubekommen. Aber die Targobank antwortet gar nicht auf Mails, und am Telefon kommen nur Standardantworten wie man wisse von nix, müsse sich das erst genau ansehen usw. Also wischi waschi.

Ich möchte die Sache jetzt meinem Anwalt übergeben sowie im Namen meiner Mutter Strafanzeige gegen die beteiligten Mitarbeiter wegen Nötigung erstatten. So schaut " kundenservice" bei der Targobank aus.

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Meine Forderung an TARGOBANK AG & Co. KGaA: Sofortige Rückzahlung der zu unrecht einbehaltenen 600 Euro


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Kommentare und Trackbacks (4)


11.04.2016 | 12:54
von ReclaBoxler-1394896 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Keine Reaktion auf Briefe, Mails oder Anrufe.


11.04.2016 | 12:56
von ReclaBoxler-1394896 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ganz genau. Die sitzen das aus.


11.04.2016 | 12:56
Der Autor wünscht keine öffentliche Diskussion.


19.04.2016 | 02:12
von ReclaBoxler-1394896 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Berschwerde ist noch nicht gelöst. Briefe und Mails werden einfach nicht beantwortet.


06.05.2016 | 00:54
von ReclaBoxler-1394896 endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst.




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