Hermes Germany GmbH (Hamburg)
Verweigerung der persönlichen Zustellung
Nachfolgender Schriftverkehr mit dem Hermes "Kundendienst" über mehrere Wochen mit dreimaligem Nachfragen. Ohne Kommentar.
März 2016
Sehr geehrte Damen und Herren
Zum wiederholten Mal wurde ein Paket bei den Nachbarn abgegeben,
obwohl wir zu Hause waren. es wurde nicht bei uns geklingelt. Bei
der vorherigen Sendung an unsere Adresse wurde ein Paket sogar
aufwendig in den nächsten Hermes Shop gebracht und am nächsten
Tag wurde bei uns eine Karte eingeworfen, das es dort ab zu holen sei.
Statt das Paket vorbei zu bringen-grotesk!
Nach einer Auseinandersetzung mit dem Ausfahrer vor mehreren Wochen
darüber, das wir nicht immer sofort an der Tür stehen können, wenn Ihr Fahrer
klingelt (ein sehr unschönes Wortgefecht, auf dessen Inhalt ich auf Nachfrage
gern eingehen werde) verweigert der Mann ganz offensichtlich, mit Ankündigung
in besagtem Gespräch, jegliche Auslieferung der an uns gerichteten Sendungen.
Ich werde mich, da ich bei Ihrem "Kundenservice" eh nur vertröstet werde, das
man nichts machen könne, als die Beschwerde so weiter zu geben, ausführlich
bei dem Auftraggeber der Sendung jetzt und, wenn es weiter so geht, auch für
künftige Sendungen beschweren, das die Firma Hermes ihren Auftragsverpflichtungen offensichtlich nicht nachkommen kann.
Darüber hinaus werde ich mir überlegen, ob ich die Sendungen die ich bislang
mit Hermes schicke mit einem anderen Anbieter abwickle.
Zumal dies nicht meine erste Beschwerde bei Ihrem Kundenservice ist.
Ich finde es unglaublich, das Hermes es Ihren Fahrern offensichtlich ohne
jegliche Konsequenzen durchgehen lässt auf diese Weise nachlässig zu
arbeiten.
Ich erwarte eine Stellungnahme bezüglich dieser mail und eine Klärung mit
dem für uns nun mal leider zuständigen Auslieferer.
Zweimalig nachgefragt mit folgender Antwort:
Sehr geehrter Herr Timm,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 12.04.2016.
Mein Name ist …. und ich bin für Sie da. Es tut mir sehr leid, dass Sie bislang noch keine Antwort aus der zuständigen Fachabteilung erhalten haben.
Anbei erhalten Sie die Rückmeldung des zuständigen Verteilzentrums.
Mit dem Zusteller wurde über diesen besonderen Fall gesprochen. Der Zusteller gibt ebenfalls an, dass es mit dem Kunden einen persönlichen Despot gegeben hat. Er hätte an dem durch den Kunden besagten Tag zweimal an der Haustür geklingelt und mehrere Minuten gewartet. Kurz nachdem der Zusteller sich bereits umgedreht hat, hat der Kunde dann die Tür geöffnet und sich äußerst unpfleglich gegenüber den Zusteller geäußert. Laut Aussage unseres Mitarbeiters soll er sogar beschimpft worden sein. Dies muss und braucht er sich nicht gefallen lassen. Um dem Kunden nicht persönlich begegnen zu müssen und die Situation zukünftig nicht eskalieren zu lassen, ist der Zusteller dazu übergegangen die Sendung beim Nachbarn oder dem PaketShop in der Nähe zuzustellen. Wir finden es unglaublich, dass mancher Kunde sich allem Anschein nach alles rausnehmen kann, da wir als Dienstleister unterwegs sind. Laut Aussage des Mitarbeiters würde, wenn sich Herr Timm gegenüber dem Zusteller entschuldigt, unser Mitarbeiter die Sendungen auch gerne wieder persönlich zustellen.
Meine Antwort:
Sehr geehrter Damen und Herren
Ich danke für die, wenn auch späte, Antwort.
Diese finde ich, vorsichtig ausgedrückt, besorgniserregend.
Ausgehend von dem Umstand, das wir als Sendungsempfänger doch wohl
eine Zustellung erwarten können vermittelte mir der Zusteller eher den Eindruck
als wenn wir für ihn da sein müssten- er hat es schließlich eilig. Das er mehrere
Minuten gewartet hat ist definitiv falsch, was meine Frau bezeugen kann. Nach
dem unerfreulichen Gespräch hat der gute Mann mir noch das Wort "Arschloch"
zugerufen.
Als Inhaber eines Geschäftes mit mehreren Angestellten über 30 Jahre weiss
ich es zu würdigen, wenn die Geschäftsführung einer Firma hinter ihren Angestellten
steht.
Ich erwarte keine Entschuldigung von ihrem Mitarbeiter, sondern eine vernünftige
Zustellung. (Das dürfte Hermes auch Zeit einsparen, denn es ist bestimmt zeit-
aufwendiger, das Paket zum Paketshop zu bringen und einen Tag später hier
nochmal eine Karte ein zu schmeißen.)
In diesem Falle sagt der Mitarbeiter zweckdienlich die Unwahrheit.
Ich werde mich als "Arschloch" selbstverständlich nicht dafür entschuldigen nicht
rechtzeitig an die Tür zu kommen und als solches alle meine künftigen Pakete mit
DHL oder anderen Versendern verschicken.
Die haben wenigsten verständige Zusteller die ihrem Brötchengeber gegenüber
bei der Wahrheit bleiben können.
Auch Hermes sollte einmal überdenken wie sich die Firma die Kunden eleganter
verprellt.
18.04.2016 | 11:57
Abteilung: Social Service
Hallo Herr Timm,
vielen Dank für Ihr Feedback.
Was Sie hier beschreiben, schockiert uns. Natürlich ist das beschriebene Verhalten nicht zu tolerieren. Bitte senden Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff "ReclaBox ID 117238" und der Sendungs- bzw. Vorgangsnummer. Unsere Adresse lautet: socialmediahermesworld.com. Wir werden der Sache nachgehen. Vielen Dank!
Herzliche Grüße aus Hamburg,
Ihr Social Service-Team der Hermes Germany GmbH