Durch Fielmann gelöste Beschwerde. | 1500 Views | 22.04.2016 | 13:03 Uhr
geschrieben von Franco Pagnamento

Fielmann AG (8957 Spreitenbach)

Sorgfalts-widrig hergestellte Brille hat mich verletzt.

Sehr geehrte Firma Fielmann

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3 Bilder

Am 26. März 2016 wurde ich verletzt durch eine in einem Ihrer Geschäfte sorgfalts-widrig hergestellte Brille. Der Unfall geschah um 9 Uhr vormittags, worauf ich ins KSB zur Behandlung gehen musste. Ich bedanke mich für Ihren Rückruf am 29.3. wo mein Vater Ihnen den Vorgang erklärte.

Ich hatte dieses Einstärkenglas am 6.10.2014 auf Anregung und nach Messung von Ihrer Mitarbeiterin Frau M. bestellt, am 18.10. 2014 bezahlt und abgeholt. Anlage 1.

Es zeigten sich dann aber Mängel mit dieser Brille, ich konnte damit einfach nicht

richtig sehen beim Autofahren. Meine Sicht war nun sogar schlechter als mit der Originalbrille. Ich habe deswegen auch mehrmals vorgesprochen.

Von Frau M. wurde ich aber immer abgewiesen durch nur oberflächliches Prüfen an einer nahen Augenkarte.

Als später wieder vorsprach war Frau M. nicht mehr bei Fielmann. Ein sehr gut ausgebildeter Herr (Name?) hat dann meine Brille nachgemessen. Er hat sofort wesentliche Fehler festgestellt und das auch mit anderen Fielmann Leuten besprochen. Darauf ist mir dort eine neue Brille zugesagt worden. Ich habe diese Neue Brille ein paar Tage später anprobiert. Ich konnte damit bedeutend besser sehen. Ein Herr S. hat mir dann erklärt, diese Brille kostet etwa dasselbe. Fielmann wird Ihnen diese Brille kostenfrei austauschen. Er hat mir die neue Brille gegeben. Ich bedankte mich auch sehr dafür.

Leider hat man mir dafür weder Beleg noch Datum gegeben.

Nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass die neue Brille eigenartig weite Gläser hatte, 5.5 cm,

und relativ niedrig war, 3.0 cm. Das störte mich nicht weiter, aber ich habe auch bemerkt, dass das linke Glas nun sehr dick war und messerscharfe Kanten nach innen, zum Gesicht hin hatte. Anlage 2. Zu meinen Fragen hat jeder dort nur geantwortet: Das muss wohl so sein.

SCHLAGWORTE

Auch waren die Gläser seitlich weitausladend. Das war auch die Ursache für die übertriebene Dicke. Dazu war einfach keine optische Notwendigkeit. Die Zentren der Augen sollten doch wirklich im Zentrum der Brillengläser sein. Minimale Sorgfalt hätte auch erfordert, dass man wenigstens die scharfen Kanten der Linsen gebrochen hätte.

Am morgen des 26.3.2016 bückte ich mich an einem Schaufenster um genauer hinzusehen, da bin ich mit der Brille am Schaufensterglas angestossen. Plötzlich bemerkte ich dass mir Blut auf meine Hand, Hemd und Hose tropfte. Mein Vater sah sofort, dass ich beim linken Auge stark blutete. Da Samstags früh keine Arzt Praxis offen hat, hat mich mein Vater mich gleich zum Notfall im KSB gefahren. Mein blutendes Auge hielt ich immer mit einem Tuch bedeckt.

Im KSB hat man festgestelt, dass ich über dem linken Auge eine Rissquetschwunde hatte. Anlage 3. Besonders am linken Rand tropfte das Blut stark. Die Ärztin dort hat dann die Wunde gereinigt und gut mit Steri Strips zugeheftet. Mit der Anweisung das erst mal heilen zu lassen, wurde ich dann entlassen.

Bei genauem Hinsehen hat es sich dann gezeigt, dass da eigentlich drei parallele Narben entstanden waren. An einer Stelle ist dort noch ein eigenartiger Knoten links vom Auge gefangen. Das schmerzt jetzt noch bei Berührung.

Da ich nicht Optiker bin, habe ich wegen dem Vorgang drei Berufsleute gefragt. Darunter auch Ihren Herrn S., der hat sofort gesehen, dass das Glas nur so dick wurde, weil die Brille zu breit ausladend war. Er riet das neue Glas in einem eher vernünftigen Format zu machen.

Klar ist auf jeden Fall, der Unfall wäre nicht geschehen, wenn die scharfen Kanten am Glas wenigstens gebrochen worden wären. So war diese Brille direkt gefährlich. Ein Unfall war vorprogrammiert! Das haben mir alle 3 Spezialisten bestätgt. Für den naiven Nutzer: eine Brille soll doch den Träger schützen, nicht angreifen. Jemand hat hier seine

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Arbeit nicht sauber gemacht, deshalb bin ich nun verletzt.

Ich muss mich nun entscheiden mit wem ich die Ersatzbrille machen lasse. Ich würde gern mit Herrn S. zusammen arbeiten. Aber nach den vielen erfolglosen Versuchen mit Fielmann in den letzten Wochen und Tagen habe ich echte Angst. Auch stört es mich sehr, dass nach den nicht unwesentlichen Verletzungen, sich niemand bei Fielmann sich auch nur nach meinem Wohlergehen erkundigt hat.

Ich möchte Sie, Herrn B. hier bitten mir selber schriftlich mitzuteilen warum ich nachmeinen schlechten Erfahrungen noch mit Ihrer Gruppe weiter arbeiten soll. Bitte geben Sie mir Ihre ehrliche Einschätzung.

Mit vorzüglicher Hochachtung!

PS: Trotz Versprechen habe ich bis heute weder Datum der Herstellung dieser Brille noch den Namen des damaligen Mitarbeiters erhalten.

Anlagen: Finden Sie auf meiner Webseite www.Franco8957.com

  1. Kaufvertrag vom 18.10.2014, Frau Mandzukic.
  2. Photo der Brille. Zeigt die abnormal dicke Linse links. Dickes Kunstglas mit sehr scharfer Kante.
  3. Unfall Bericht vom KSB. Dr. med C. Flaig
  4. Photo zeigt wie die Steri Strips die einzelnen Augenschnitte grob zusammen halten. Auf der linken Gesicht Seite zeigt sich unter dem Auge ein angehender Knoten? Schmerzt bei Berührung.

Zeigt auch wie gefährlich nahe am Auge die Verletzung ist.

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Meine Forderung an Fielmann AG: Kosten bis zur kompletten Heilung Heilung, Arzt u. Spital. Gleichwertige sorgfältig hergestellte Brille.


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Kommentare und Trackbacks (1)


26.05.2016 | 15:56
von Franco Pagnamento gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Auch die beste Firma kann mal einen technischen Fehler machen.
Die Frage is wie mann sich dann verhält.
Ich bedanke mich bei Rekla Box für Ihre Hilfe bei der zähen Verhandlung.




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