BMW Group (München)
BMW F45 Active Tourer / (Elektronik-) Mängel sind "Serienstand"
Am Fahrzeug funktioniert nachweislich, nach Vorführung bei BMW, die werksseitig verbaute Freisprecheinrichtung nicht korrekt und führt immerzu zu reproduzierbaren Problemen. Aktionismus durch das Autohaus ist zwar begrenzt vorhanden, aber eher in Ansätzen als zielstrebig veranlagt.
BMW selbst ist a) kaum erreichbar, hat b) kein Interesse an einer Lösung und verweist c) auf den "Serienstand" - den BMW selbst anscheinend als mangelhaften und damit nicht anerkennbaren Stand der Technik proklamiert. Reaktion bislang? Keine.
Premiumanspruch des Kunden nach dem Kauf ist nicht gewollt, Kunde hat bezahlt und keinen weiteren Anspruch auf ein sauber funktionierendes Produkt. BMW weigert sich schlicht und tut nichts weiter als auf den Serienstand zu verweisen, der aber nun auch zig tausend fach schlecht produziert nicht den Anspruch auf Richtigkeit bedingt. Für den Premiumpreis eines BMW leider nicht mehr als eine Budgetreaktion des Herstellers.
Service sieht anders aus, wenn man ihn denn sehen möchte. Sehen tut man auch keinen persönlichen Kontakt, alles ist nahezu ausschließlich anonym und weithin versandet in der sterilen Welt der "Kundenbetreuung". Durch ebendiese als dumm und lästig (Bestätigung dazu liegt vor) vorgeführt zu werden ist das i-Tüpfelchen in einer Premiummarkenwelt.
Weitere Mängel, oder nennen wir sie besser nicht auffällige Serienständen wie permant und auch reproduzierbare Nichtverfügbarkeiten von connecteddrive-Diensten, die bei Kauf gegen Entgelt mit erworben wurden, sind ebenso unerklärlich und Stand der Dinge für BMW, wie auch ein bei nachweislich sehr zaghafter und konstant vorausschauender Fahrweise um 1,8 L erhöhter und abweichender Verbrauch gegenüber der Werksangabe. Auch hier: kein Interesse, kein Service durch BMW.
Nachdem wir von zwei Fremdmarken und Fremdfahrzeugen zu BMW Neufahrzeugen gewechselt sind, wobei der Verkaufsprozess sehr gut gewesen ist, folgt nun die Ernüchterung im Aftersales. Sollte sich zeitnah keine akzeptable Lösung finden, waren dies die ersten BMW und damit auch die letzten. Getreu dem Motto "next 100 years" werden wir dann wie die vorigen 100 auch wieder gut ohne BMW auskommen können.
Qualität, Premiumanspruch und Markenbindung sieht anders aus. Nur gut, dass es sicherlich mehr als eine alternative Marke gibt zwischen der man sich bei Kauf entscheiden kann. Ins Bild passt auch das es 0% Lösungen von BMW zu all den hier geschilderten Beschwerden gibt. Diese Ignoranz und Gleichgültigkeit muss man sich leisten können; Respekt dafür, BMW.
mir geht es genauso. Ich fahre einen f31 LCI, bei dem das Radio rauscht. Wie bei Ihnen wird es bei BMW als "Serienstand" abgetan. Meine Erfahrungen sind genau gleich, wohingegen ich sogar noch einen Schritt weiter gegangen bin und einen "8D-Report", mit einer Frist von zwei Wochen, nach München geschickt habe. Dies ist nun vier Wochen her, jedoch sind die Mitarbeiter wahrscheinlich bei Punkt zwei "Zeitgewinnen" hängen geblieben. Wirklich faszinierend eine solche Ignoranz gegenüber einen zahlenden Kunden. Dem beschriebenen Sachverhalt kann ich mich nur anschließen, jedoch macht eine Reklamation auf dieser Seite bei BMW ebenso wenig Sinn wie mit anderen Methoden, da BMW wie erwähnt auf Durchzug stellt. Wirklich schade!
Grüße
Kein öffentliches Interesse sollte man auch nicht gelten lassen.
Es sind zu viele Beschwerden. Ich habe zwar ein anderes Model, aber da wird auch mit Serienstand argumentiert. Aus meiner Sicht ist es eine unredliche Art und Weise sich aus der Verantwortung zu stehlen, um Konstruktions und Produktionsmängel zu verschleiern.