Durch PayPal (Europe) endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 810 Views | 30.05.2016 | 09:39 Uhr
geschrieben von Olga Busch

PayPal (Europe) S.à r.l. & Cie, S.C.A. (Laatzen)

Abgezockt von Paypal

Bestell-/Kundennummer: PP-004-807-682-552

Verkäuferschutz vorsätzlich trotz der Einhaltung aller Fristen und der Einreichung aller Nachweise außer Kraft gesetzt

Sehr geehrte Damen und Herrn,

SCHLAGWORTE

ich habe als Privatverkäufer über die eBay Kleinanzeigen ein Iphone mit Zubehör (alles neu und OVP) für 550€ verkauft. Käuferin aus München hat gleich das Geld per Paypal auf mein Konto überwiesen und ich habe am nächsten Tag bei meiner Postfiliale das Paket (versichert) am 07.05.2016 nach München versendet. Das Paket wurde am 10.05.2016 persönlich vom Käufer empfangen (laut DHL Sendungsverfolgung). Am selben Abend erhielt ich eine Nachricht via Kleinanzeigen-Chat vom Käufer: Das Paket wäre ohne Inhalt. Am selben Tag hat der Käufer eine Schadensmeldung bei der Post gemacht (der Fall läuft) sowie einen Fall bei Paypal (bereits geschlossen) eröffnet. Ich wurde vom Paypal aufgefordert, meine Sicht der Dinge zu schildern. Das tat ich noch am selben Tag (sprich - unter Einhaltung der Frist) mit der Einsendung vom Versandbeleg, Fotos vom Iphone und Paket sowie eine Anzeige von der Polizei wegen Diebstahl gegen Unbekannt. Ferner habe ich bei meinen Recherchen bei der DHL erfahren, dass der Käufer KEINEN Nachforschungsauftrag wegen verlorenem Iphone gestellt hat, obwohl das in dem Interesse des Käufers wäre. Trotz dieser Sachlage entscheidet der Paypal den Fall für den Käufer und ich bleibe ohne Geld und ohne Iphone. Auf meine Nachfragen bei Paypal bekomme ich nur eine Antwort, dass der Käufer irgendwelche Unterlagen (was für welche, wurde mir nicht benannt) vorgelegt hat, dass es seine Glaubwürdigkeit beweist. Der Käufer hat aber keine polizeiliche Anzeige erstatten - und genau das macht mich wütend!

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Ferner verlangt Paypal von mir für das Geldtransfer eine Gebühr von 11,03€. Das ist vom Paypal einfach unglaublich! Es ist nicht möglich, den Entscheidungsträger weder per Post noch per Telefon DIREKT zu erreichen; es gibt keinen Firmensitz in Deutschland; Kundenhotline kann keine ausreichende Auskunft zu meinem Fall geben!

Bitte um Unterstützung bzw. einen Rat, was ich gegen in Luxemburg sitztenden Unternehmen machen kann.

Danke und viele Grüße

Olga Busch

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Kommentare und Trackbacks (10)


30.05.2016 | 10:06
von ReclaBoxler-2116616 | Regelverstoß melden
Da sind Sie wohl einem Betrüger auf den Leim gegangen. Diese Masche ist mittlerweile recht weit verbreitet, es gibt etliche Foren dazu im Internet. Vielleicht schauen Sie noch einmal nach, aber bisher haben diejenigen immer nur Lehrgeld bezahlt und keine Lösung gefunden.

30.05.2016 | 10:51
von Tony Armada | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Tony Armada 1. Der Käufer hat keinen Schaden erlitten, daher nützt ihm eine Anzeige bei der Polizei nichts. Sie haben als Versender den Schaden und bereits Anzeige erstattet.

2. Der Empfänger hat den Verlust der Post mitgeteilt, soweit richtig. Den Nachforschungsauftrag müssten Sie als Absender anstossen.


30.05.2016 | 20:12
von Barbara Knops | Regelverstoß melden
Das ist doch eine altbekannte, typische Betrugsmasche: Paypal erstattet dem Käufer grundsätzlich Geld ohne Prüfung, was Betrüger ausnutzen. Ich würde daher NIE Paypal nutzen. Paypal interessiert das nicht. Da hilft nur: Anzeige gegen den Käufer wegen Betruges zu erstatten, doch da man das auch beweisen muss, ist das Geld definitiv futsch, würde ich sagen.

31.05.2016 | 08:51
von Rüdiger | Regelverstoß melden
Hallo, ich bin mir nicht ganz sicher, aber der Meinung, dass Sie das Gerät bei Apple sperren lassen können. Da es ja rechtmäßig Ihnen gehört.

Das Gerät erhalten Sie dadurch nicht wieder, kann aber ein kleiner Trost sein.

31.05.2016 | 09:38
von Sabrina Hecker-Vogt | Regelverstoß melden
Naja. So einen ähnlichen Fall hatte ich auch schon mal. PayPal wirbt ja mit Käuferschutz. Tja, aber wenn der Käufer diesen Schutz ausnutzt, indem er falsche Behauptungen aufstellt, bekommt er sein Geld zurück und hat zusätzlich noch die Ware, die er wahrscheinlich irgendwo weiter verkauft hat.
Das ist blöd gelaufen, aber ich glaube nicht, dass Sie gegen PayPal was machen können. Vielleicht kann die Anzeige bei der Polizei ja was bringen.

06.06.2016 | 11:40
von Olga Busch noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Leider hat sich mein Anliegen nicht gelöst: Oaypal reagiert auf meine Anschreiben immer mit der gleichen Antwort, die für mich nicht nachvollziehbar ist. Meine weitere Nachfirschungen bei der DHL haben ergeben, dass der Empfänger sich überhaupt um das Wiederfinden det Ware nicht bemüht hat! Das habe ich auch Paypal mitgeteilt, aber bis heute keine Rückmeldung darauf vom PayPal!
Einfach dreist!


06.06.2016 | 21:22
von K. Hoffmann | Regelverstoß melden
Es ist in den vereinzelten Kommentarbeiträgen bereits angestoßen worden: u. U. eine Betrugsmasche, gegen die Sie, - bedauerlich aber wahr, - als eBay-VK letztendlich kaum etwas unternehmen können.
Tipp:
Lösen Sie Ihr Paypal-Konto umgehend auf, verkaufen Sie auf eBay nur noch bzw. lediglich per Vorkasse, dann nämlich trägt der Käufer das Versandrisiko, - sofern Sie NICHT als gewerblicher Verkäufer agieren, -
und berücksichtigen Sie die sicher schmerzliche Erkenntnis:

"Nur durch Schaden wird man klug. "

Ich habe mich damals (2005) - bewusst zielorientiert - nicht vom Anlegen eines Paypal-Kontos von eBay "ködern lassen. "

27.06.2016 | 23:07
von Olga Busch noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Leider ist meine Beschwerde bis heute nicht gelöst und PayPal reagiert überhaupt nicht auf meine Forderung!


04.07.2016 | 11:25
von M0bO | Regelverstoß melden
Profile-Bild von M0bO Guten Tag, das ist leider sehr tragisch und tut mir sehr leid für Sie. Ich selbst hatte auch schon mal einen heftigen Disput mit Paypal, es betraf den "Verkäufer-Schutz", welcher ja auch existieren sollte! Ich stritt quasi "um mein Leben" u. hatte einen kleinen Erfolg, weil ich vor Verkauf ALLES mit Fotos dokumentiert hatte! Kurz geschildert: Smartphone verkauft - Zustand WIE *NEU* - Preis war ok für beide - Käufer zahlte auch sofort via PP - kurze Zeit später war plötzlich auf meinem PP-Konto ein 'Minus'-Betrag - Korrespondenz geführt - Käufer beschwerte sich über Zustand des Handys (unberechtigterweise) - mein Geld wurde einbehalten - ich kämpfte mit ALLEN Mitteln; Beweisführung mit den Bildern; eBay-chatverlauf etc. - bot dem Käufer aus Kulanz sogar eine Teilrückzahlung an - der blieb stur! - letztendlich kam es zur Rücksendung des Handys. ABER da der Hammer: dieser Kerl hat doch tatsächlich an meinem Handy "MANIPULIERT", er hatte einen völlig zerkratzten Rahmen draufgesetzt! Na. . auf jeden Fall habe ich auf den PP-'VERKÄUFER'-Schutz plädiert u. es hat funktioniert. Dem Kerl wurden dann 15€ abgezogen u. mir gutgeschrieben. Was ich damit sagen will, manchmal lohnt sich um etwas zu kämpfen! MfG u. viel Glück


12.03.2017 | 21:32
von Olga Busch endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Beschwerde nicht gelöst. Paypal-Konto gekündigt und seit dem NUR Vorauszahlung!


12.03.2017 | 21:32
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