Bosch beziehungsweise Blaupunkt ist seit langem bekannt, dass das Ford FX-Ford Travelpilot Navigation fehlerhaft ist. Dazu gab es auch einen Rückruf, über den ich aber nicht informiert wurde.
Leider lief die Frist nur bis 31.12.2015 - Ende 2015 war die Batterie meines Ford plötzlich leer.
Aufgrund der Feiertage wollte ich ich nicht noch schnell via Pannenservice etc. in die Werkstatt, da ich das Auto nicht so dringend brauchte. Mit Starthilfe des Nachbarn bin ich dann Anfang 2016 in die Werkstatt, wo man mir dann eröffnete, dass ich leider zwei Tage zu spät wäre.
Das Navi hat ein bekanntes Problem (Ford TSI 26/2013), doch Rep. gibt es nur bis 31.12.
Meine Beschwerde (inklusive bei Vorstand bei Bosch) haben nichts genützt. Auch mein Hinweis, dass ich da wegen des bekanntermassen fehlerhaften Teils nicht rechtzeitig in die Werkstatt konnte, also ein klassisches Produkthaftungsproblem, wurde komplett ignoriert.
Ich durfte jemandem in Portugal in holprigem Französisch das Problem schildern, doch auch dort meinte man, Pech gehabt. Drei Tage Kulanz aufgrund des Produktfehlers - keine Chance.
In der Werkstatt baute man mir dann gleich eine neue Batterie ein, dass ich dann sieben Tage später wieder mit leerer Batterie dastand, wo man mir dann (wieder gegen Gebühr) das Navi endlich abklemmte.
Ich hätte mich auch mit der Reparatur zufrieden gegeben, da man sich aber völlig taub stellt, fordere ich nun neben der Reparatur auch die direkt durch das kaputte Teil verursachten Kosten zurück.
Es ist für eines der weltweit führenden Technologieunternehmen im Automotivebereich und eines der Aushängeschilder "deutscher Ingenieurskunst" einfach nur beschämend, wie man hier mit Kunden umgeht. Der Fehler ist seit langem bekannt. Anstatt die Radios dann vorsorglich auszutauschen, wartet man einfach, ob man eben mit leerer Batterie mal liegenbleibt.
Meine Forderung an Bosch Car Service:
Kostenlose Reparatur und Ersatzkosten durch das fehlerhafte Produkt.
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SIE haben die Frist zum möglichen, angebotenen, kostenlosen Austausch - ungenutzt verstreichen lassen bzw. N I C H T wahrgenommen!
Die "drei Tage zu spät" sind zwar äußerst ärgerlich; dennoch: juristisch betrachtet ist die Firma im Recht, denn das Wort Kulanz bedeutet nun einmal Gefälligkeit, Entgegenkommen, Großzügigkeit, Kompromissbereitschaft, Umgänglichkeit!
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Die Internetforen, besonders die diversen Ford-Foren sind voll davon. Es gibt etliche Firmen die mit der Reparatur des Fehlers Kasse machen. Einfach mal die Netzsuche verwenden. Selbst bei eBay wird die Reparatur des Fehlers pauschal angeboten. Ursache ist ein serienmäßig defekter RAM-Baustein der von Bosch/Blaupunkt verbaut wurde. Auch Bosch selbst bietet die Reparatur für einen noch höheren Preis an. Ist doch praktisch, man verkauft dem Kunden defekte Geräte und verdient sich dann noch eine goldenen Nase an der Reparatur und an der Reparatur der Kollateralschäden. Ich möchte nicht wissen, wie viele Betroffene die Reparatur bezahlt haben, selbst als die Umtauschaktion noch lief.
Das Ford die Navis getauscht hat wurde nicht publiziert. Mein Auto war jedes Jahr in der Vertragswerkstatt. Es gab nur eine interne TSI 26/2013, und wer davon nichts wusste, der wurde und wird zur Kasse gebeten. Da die Fehler am Anfang sehr unspezifisch sind, kommt natürlich erst mal keiner auf ein defektes Navi. Ich selbst gehöre ebenfalls zu den Opfern dieser Politik. Bei mir fiel das Gerät erst nach Ablauf der Kulanz komplett aus. Dabei war der Fehler vorher schon präsent. Die Ford-Werkstatt hat mir damals eine neue Batterie verkauft statt das defekte Radio zu tauschen. Das war noch in der Zeit als die TSI gültig war. Inzwischen bin ich erneut liegen geblieben, weil selbst das komplett ausgefallene Navi die Batterie weiterhin leer gesaugt hat. Ich warte jetzt seit über drei Wochen darauf, dass sich Ford wenigstens bei mir meldet. Jedes mal wenn ich anrufe und nachfrage, erhalte ich immer die Nachricht, man recherchiere noch oder ich werde mit fadenscheinigen Argumenten abgewimmelt. Das Thema wird einfach ausgesessen und der Kunde darf für den von Ford/Bosch/Blaupunkt wissentlich zugefügten Schaden aufkommen.
Welchen Sinn macht ein Kundendienst der Vertragswerkstatt, wenn man den Kunden trotzdem vorsätzlich dem Risiko aussetzt liegen zu bleiben oder an anderen technischen Defekten Schaden zu nehmen? Kundenorientiertes Handeln sieht definitiv anders aus. In meinen Augen ist das einfach eine miese Masche, wie man den vom Hersteller selbst verursachten Schaden auf die Kunden umlegt.
Danach machte das Radio keinen Piep mehr. Sicherungen geprüft und durchgemessen. Alle ok! Zum Ford Händler gefahren, der meinte, dass da hinter dem Radio noch eine Sicherung sein könnte und er fuhr das Fahrzeug in die Werkstatt. Nach ca. 5 Minuten kam der Mitarbeiter wieder raus und meinte, das Radio hätte auf der Rückseite keine Sicherung und die Sicherung unter dem Beifahrerarmaturenbrett wäre locker gewesen. Mit anderen Worten, ich hätte wohl die Sicherung nicht richtig nach der Prüfung wieder eingesetzt. Allerdings:
Das Radio ging vorher schon nicht nach dem Batteriewechsel und
warum baut er zuerst das Radio aus und dann sieht man nach den Standardsicherungen.
Egal wie auch immer - ich habe 30,70 € für 5 Minuten bezahlt, damit das Radio wieder lief, was auch immer gemacht wurde. Jetzt kommt's: Eine Woche vor Weihnachten stand das Auto eine Woche im Parkhaus am Flughafen und nach der Rückkehr blieb beim Start das Radio dunkel - nichts ging! Ich fuhr von Frankfurt bis Kaiserslautern und ohne mein Zutun ging plötzlich das Radio wieder an. Auf Rückruf bei der Ford Werkstatt meinte man nun, dass es sich wohl um einen Wackler handeln könnte. Merkwürdig, dass der nur beim Batteriewechsel auftreten soll, wobei das Fahrzeug ruhig steht und natürlich nicht bewegt wird oder eine Woche im Parkhaus wo das Fahrzeug auch nicht regelmäßig von selbst wackelt!
Ich würde ja gerne das Batteriekabel noch mal abziehen und wäre gespannt ob "der Wackler" sich bei ruhig stehendem Auto wieder meldet und das Radio abschaltet. Ich befürchte nur, dass das Ding dann nicht mehr angeht. Zu der oben erwähnten Frist kann ich nur sagen, dass nicht alle Kunden von Ford Hellseher sind und wissen wann so ein Produktionsfehler auftritt und schon gar nicht eine werkstattinterne technische Info von Ford erhalten haben. Woher soll er denn wissen, dass sein Fahrzeug solch einen "verdeckten" Mangel hat, außer seine Batterie hat vor Ablauf von dem "Tauschtermin" den Geist aufgegeben.