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425 Views | 11.08.2016 | 19:49 Uhr
Bestell-/Kundennummer: 000123015061
Wir hatten per klassischem 70er Jahre-Fax mit Unterschrift und allem drum und dran gekündigt, worauf eine E-Mail mit der Bestätigung des Eingangs der Kündigung ankam, in der die Annahme der Kündigung verweigert wurde.
Die Begründung: Kündigung per E-Mail oder Fax sind laut AGBs nicht zulässig.
Dort wird doch mal dreist das Bürgerliche Gesetzbuch ausgehebelt: "§ 127 absatz 2 bgb findet keine Anwendung."
Wir haben die Kündigung rechtzeitig nochmal per Brief auf den Weg geschickt, aber befürchten, dass dieser Brief dann nie ankommen wird.
Dass ein Anbieter, bei dem ich übers Internet den Vertrag geschlossen habe, bei der Kündigung auf einen Papierbrief besteht, ist ein Ding der Unmöglichkeit im Jahr 2016.
ofortantwortSehr geehrter Kunde,
Wir bedauern, dass Sie Grund zur Beschwerde haben.
Um Ihr Anliegen mit Ihnen persönlich zu klären werden wir Sie in Kürze kontaktieren. Nochmals vielen Dank für Ihre Geduld und entschuldigen Sie bitte die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Freundliche Grüße
Ihre Stromio GmbH
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Es ist dennoch unverständlich, wenn man den Vertrag im Internet abschließt, dass man dann nicht mit modernen Medien kündigen kann! Der Anbieter selbst schreibt übrigens nur per E-Mail und im eigenen Kundenportal seine Korrespondenz!
Es scheint offensichtlich die Masche von Stromio zu sein: Kunden, die kurz vor knapp auf modernen Kommunikationswegen kündigen wollen, und damit den Kündigungstermin verpassen, Weil diese Kommunikationswege laut AGB nicht zulässig sind. Es gibt schon Gerichtsurteile in dieser Richtung, die aber von Stromio anscheinend nicht beachtet werden. Deshalb Finger weg von dieser Firma!