Beschwerde lesen

Sehr geehrtes Team Primastrom

Bereits vor einigen Jahren hatte ich Probleme mit Ihnen. Auch damals konnte alles nur zu Ende gebracht werden, weil ich es hier öffentlich gemacht habe.

Nun zum aktuellen Thema:

Am 19.06.2016 kündigte ich meinen Stromvertrag incl. Einzugsermächtigung wegen Aufgabe meiner Wohnung per Fax und Brief. Bei einem Telefonat mit Ihrem Callcenter wurde mir wenige Tage später der Eingang der Kündigung bestätigt. Weiterhin bestätigte mir Ihr Mitarbeiter, dass mein Konto ausgeglichen sei. Da meine Nachmieterin ihrerseits auch von Primastrom mit Strom versorgt werden wollte, gab ich ihrem Mitarbeiter die Daten durch. Ihr Mitarbeiter teilte mir mit, dass eine Endabrechnung nur nach Eingang des Zählerstandes erfolgen könne.

Am 25.06.2016 wurde ihnen der endgültige Zählerstand per Fax zugesandt.

Am 04.07.2016 wurde jedoch wieder der Abschlag für Juli von meinem Konto abgebucht, diesen buchte ich umgehend zurück.

Bei einem weiteren Gespräch mit Ihrem Callcenter wurde mir der Eingang des Zählerstandes bestätigt und mitgeteilt, dass die Abschläge immer rückwirkend abgebucht werden. Dieses fand ich sehr erstaunlich, da man mir früher einmal mitteilte, dass der Abschlag für den laufenden Monat jeweils am 5. bzw. 15. des Monats abgebucht wird. Als ich dann Ihrem Mitarbeiter darauf hinwies dass ich doch bereits die Einzugsermächtigung gekündigt habe, wies er mich darauf hin dass ich das nicht dürfe, auch das war mir neu.

Da ich seit ca. einem Jahr meine Wohnung nicht mehr nutzte war mir klar, dass ich mit Sicherheit eine Rückerstattung bekommen würde. Diese kam dann auch am 06.07.2016 in Höhe von 43,03 €.

Am 17.07.2016 stellte ich fest, dass wieder eine Abbuchung von Primastrom von meinem Konto vorgemerkt war.

Am gleichen Tag schickte ich per Mail eine nochmalige Kündigung der Einzugsermächtigung und die Aufforderung, mir eine Endabrechnung bis zum 01.08.2016 zukommen zu lassen.

Auch rief ich noch an diesem Tag wieder Ihr Callcenter an. Diesmal wurde mir mitgeteilt, dass die gewünschte Endabrechnung in Arbeit sei und mir in Kürze geschickt werden würde.

Meine neue Adresse wurde Ihnen bereits bei dem ersten Kündigungsschreiben mitgeteilt.

Am 19.07.2016 wurde dann der Abschlag in Höhe von 22,00€ abgebucht, welcher jedoch mangels Deckung wieder zurückgebucht wurde. Dadurch entstanden mir weitere Kosten.

Am 26.08.2016 erhielt ich ein Schreiben von Ihrer Mahnabteilung. In diesem Schreiben teilte man mir mit, dass eine Rückschaltung an den Grundversorger erfolgen würde und dass man mir das Vertragsverhältnis kündige. Weiterhin wurde mir mitgeteilt, eine Gebühr für die Trennung des Anschlusses in Höhe von 50,00€, sowie die monatliche Grundgebühr die die noch ausstehenden Monate der vertraglich festgelegten Mindestlaufzeit berechnet werden würde. Zitat aus Ihrem Schreiben:

“ Sobald uns der notwendige Endzählerstand vorliegt, erhalten Sie die Gesamtabrechnung des Vertragsverhältnisses. “

Grund für dieses Schreiben soll anhaltender Zahlungsverzug meinerseits sein und das ich auf mehrfache Mahnungen nicht reagiert habe.

Nicht eine Mahnung, die sowieso ungerechtfertigt gewesen wäre, ist bei mir eingegangen.

Ich frage mich nun wirklich ob bei Ihnen die eine Hand nicht weiß was die andere macht oder ob es mutwillige Abzocke ist. Meine Geduld mit Ihrem Unternehmen und Ihrem Geschäftsgebaren hat hiermit ein Ende.

Ich erwarte sofortige Klärung des Sachverhaltes, eine Entschuldigung Ihrerseits, sowie schnellste Zusendung meiner Endabrechnung.

Sollten Sie weiterhin auf stur schalten, behalte ich mir rechtliche Schritte vor.

Auf die übliche Schlussfloskel „mit freundlichen Grüßen“ verzichte ich.

Thomas Hilsberg