primastrom GmbH (Berlin)
2 1/2 Monate nach Umzug immer noch keine Endabrechnung oder Bestä
Bestell-/Kundennummer: 7890010363
2 1/2 Monate nach meinem Auszug bucht Primastrom noch immer Abschläge ab und schickt Mahnung
Leider scheine ich in diesem Forum nicht der einzige Kunde zu sein, der Schwierigkeiten hat, nach einem Umzug den Primastrom-Vertrag zu beenden.
Hier die Zusammenfassung des Geschehens:
- Mai 2016: Besuch beim Mobilcomshop in Dresden, über den der Primastromvertrag vermittelt wurde, um meinen Umzug anzukündigen. Das Verfahren sei einfach. Bei Umzug bestehe Sonderkündigungsrecht; ich müsste nach erfolgten Umzug lediglich Primastrom und den lokalen Stromversorger DREWAG informieren
- 8. Juli 2016: Umzugsmitteilung an Primastrom per Email; Kündigung bei DREWAG per Telefon
- 19. Juli 2016: Nach Abbuchung eines weiteren Abschlages Anruf bei Primastrom. Die Mitarbeiterin bestätigt das Sonderkündigungsrecht bei Umzug und will die Abschlussrechnung veranlassen. Es fehlt lediglich noch Übergabeprotokoll der alten Wohnung als Nachweis für den Umzug.
- 19. Juli 2016: Übergabeprotokoll der alten Wohnung als Nachweis für den Umzug per Email eingereicht. Es erfolgt keine Reaktion von Primastrom.
- 5. August 2016: Nach Abbuchung eines weiteren Abschlages Anruf bei Primastrom. Der Mitarbeiter kann den Vorgang im Computer verfolgen, bestätigt das Sonderkündigungsrecht per Email und verspricht Rückzahlung der zuviel gezahlten Abschläge für Juli und August. Zunächst kann er die eingereichten Dokumente (Übergabeprotokoll) nicht finden, bestätigt aber kurz darauf, dass sie da sind. Die Umzugsmeldung muss nicht eingereicht werden, eine Ausweiskopie reicht aus. Er will die Abschlussrechnung veranlassen.
- 7. August 2016: Zusendung der Ausweiskopie per Email. Einige Zeit später sendet Primastrom ein Umzugsformular per Post, obwohl telefonisch vereinbart wurde, dass es nicht nötig sei.
- 5. September 2016: Weitere Abschlagszahlung abgebucht. Ankündigung per Email, dass ich die Rückbuchung dieser fehlerhaften Zahlung veranlassen werde. Keine Reaktion von Primastrom.
- 7. September 2016: Anruf bei Primastrom, in der Hoffnung, den Sachverhalt entgültig zu klären. Der Mitarbeiter kann den Vorgang im Computer verfolgen, bestätigt das Sonderkündigungsrecht, aber besteht auf Zusendung des Umzugsformulars. Danach werde der Vertrag endgültig beendet und die zuviel gezahlten Abschläge erstattet.
- 7. September 2016: Zusendung des Umzugsmeldungsformular per Email. Keine Reaktion von Primastrom.
- 15. September: Mahnung wegen des zurückgebuchten Abschlages, obwohl ALLE geforderten Dokumente eingereicht wurden.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Dieser Brief, zusammen mit Ausdrucken der gesamten Emailkorrespondenz, wird morgen per Post an Primastrom gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, welche weiteren Dokumente noch fehlen könnten, und erwarte die sofortige Beendigung des Vertrages und die Erstattung der gezahlten Abschläge für Juli, August und September. Wieso ich Strom bezahle für einen Anschluss an einer Adresse, wo ich seit 1.7.2016 nicht mehr wohne, ist nicht nachvollziehbar.
21.09.2016 | 16:58
Abteilung: Kundenbetreuung
Sehr geehrte/r ReclaBoxler/in,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Da uns zufriedene Kunden sehr am Herzen liegen, haben wir Ihre Beschwerde mit Bedauern zur Kenntnis genommen und Ihren Fall nochmals gründlich geprüft.
Die Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit der Abwicklung Ihres Umzugs konnten deshalb nicht vermieden werden, weil uns der Umzugstermin erst 8 Tage nach Durchführung des Umzugs mitgeteilt wurde. Das Umzugsformular haben wir von Ihnen erst am 09.09.2016 erhalten. Hierbei bitten wir um Verständnis dafür, dass die Beendigung der Belieferung mit Strom einigen Vorlauf benötigt, zumal wir auf die Mitwirkung von Dritten angewiesen sind. Diesbezüglich verweisen wir auf unsere AGB, in denen geregelt wurde, dass die Mitteilung eines Umzugs vier Wochen vor Durchführung des Umzugs zu erfolgen hat.
Die Abmeldung Ihrer alten Wohnung als Belieferungsstelle ist bereits bei dem zuständigen Netzbetreiber vermerkt worden. Die Erstellung einer Schlussrechnung konnte bisher noch nicht erfolgen, da uns der Netzbetreiber hierzu noch Ihren Endzählerstand mitteilen muss.
Wir haben bereits einen Mahnstopp eingerichtet und werden die abgebuchten Abschläge für die Monate Juli bis September 2016 umgehend zurückbuchen.
Wir sind zuversichtlich, die Angelegenheit bald abschließend klären zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr primastrom-Team
Beschwerde ist noch nicht gelöst
1. Glauben Sie der Kunden Hotline kein Wort. Die erzählen alles, was Sie hören wollen, um mit 1 am Ende bewertet zu werden. Diese Personen haben weder Kompetenz noch verfügen Sie über die Befugnis ernsthaft Vorgänge zu bearbeiten/beschleunigen.
2. Schreiben Sie keine Mails, diese werden grundsätzlich ignoriert. Nur Einschreiben mit Rückschein. Und fordern sofortige Bestätigung der Kündigung und drohen mit Einschalten der Energie-Schlichtungsstelle.
3. Das mit dem Übergabeprotokoll ist Humbug bzw. Hinhalte-Technik. Nach dem Protokoll wollten die von mir immer weitere Unterlagen, u. A. meine Ummeldebescheinigung der Stadt. Das geht die im Prinzip gar nichts an. Fordert auch sonst kein Strom-/Gas-Anbieter.
4. Keine Abschläge zurück buchen, es kommen sofort Mahngebühren. Diese paar Euro einzuklagen lohnt sich nicht.
5. Wenn nichts hilft: Antrag bei der Schlichtungsstelle Energie stellen.
Den Zählerstand hatte ich bereits am 8.7.2016 mitgeteilt; dieser muß also nicht noch vom Netzbetreiber erfragt werden.
Den Zählerstand hatte ich bereits am 8.7.2016 mitgeteilt; dieser muß also nicht noch vom Netzbetreiber erfragt werden.
Wenn ich bis Freitag, 30.9.2016 keine Abschlussrechnung erhalte und die zuviel gezahlten Abschläge nicht zurückgebucht worden sind, werde ich einen Antrag bei der Schlichtungsstelle Energie stellen. Die Verbraucherzentrale ist bereits informiert.
Heute kam eine E-Mail von backofficeprimastrom.de in dem Primastrom das Umzugsformular, welches ich bereits am 7.9.16 per E-Mail und am 16.9.16 per Post eingereicht habe.
Offenbar komme man ohne die Schlichtungsstelle Energie wirklich nicht weiter.
Beim Prüfen meines Kontostandes fiel mir heute auf, dass Primastrom gestern 64 EUR von meinem Konto abgebucht hat. Der Grund ist völlig unklar. Schreiben habe ich keine erhalten. Die Abschlussrechnung, die mir am 30.9.2016 in Aussicht gestellt wurde, ist noch immer nicht eingetroffen.
Dieses Verfahren nimmt nun Ausmaße an, die ich nicht länger dulden kann. Wenn Primastrom ohne Vorwarnung und ohne Begründung Geld von meinem Konto abbucht, obwohl ich seit Juli nicht mehr beliefert werde, ist offenbar eine höhere Instanz gefragt. Ich stelle jetzt den Antrag bei der Schlichtungsstelle Energie.
Das Verfahren mit der Schlichtungsstelle läuft. Die Schlichtungsstelle macht einen super Eindruck, antwortet immer schnell, und setzt klare Fristen für beide Seiten. Wie immer, klang die Antwort von Primastrom zunächst vielversprechend:
Bezugnehmend auf den uns vorliegenden Schlichtungsantrag teilen wir Ihnen nach Prüfung des Sachverhaltes Folgendes mit.
Ihr Vertrag endete zum 04.08.2016. Ihre Abschlussrechnung wird nun jedoch mit dem Zählerstand vom 08.07.2016 erstellt und versandt. Somit wird Ihnen nur der Verbrauch bis zu diesem Datum berechnet.
Alle von Ihnen zu viel geleisteten Zahlungen werden mit dieser Abschlussrechnung verrechnet.
Die Mahn- und Rücklastschriftgebühren in Höhe von EUR 8,50 werden Ihnen ebenfalls gutgeschrieben.
Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns bei Ihnen in aller Form und hoffen, Ihr Anliegen nunmehr zu Ihrer Zufriedenheit geklärt zu haben.
Ich dachte also, zum wiederholten Mal, dass sich das Ganze einer Lösung nähert, aber weit gefehlt. Heute, am 12.12. buchte Primastrom 49.60 EUR von meinem Konto ab. Keine Erklärung, kein Schreiben, nichts. Auf meine sofortige Beschwerde per E-Mail wurde nicht geantwortet. Die von der Schlichtungsstelle gesetzte Frist ist in 2 Tagen. Wenn die Schlichtungsempfehlung auch nichts nützt, ist der nächste Schritt eine Anzeige beim Amtsgericht Berlin.