Vodafone GmbH (wernigerode)
Fahrgeld zum Berwerbungsgespräch
Ich bin seit ca. zwei Monaten arbeitslos. Ich muss sagen, mir wird das Leben zur Hölle gemacht. Da einem ja ständig ans Herz gelegt wird, dass man sich um Arbeit zu bemühen hat, wovon ich auch nicht abgeneigt bin, werden einem bei gefunden Arbeitsstellen und Bemühungen trotzdem viele Steine in den Weg gelegt.
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Ich bin in dem ersten Monat meiner Arbeitslosigkeit in ein neues Arbeitsverhältnis eingetreten, was sich unter besonderen Umständen nach einer Woche wieder löste (Arbeitsverhälnits war vom 17.08.2009 - 25.08.2009).
Die Folge davon war, dass ich mitten im Monat wieder Arbeitslosengeld beantragen musste. Für den Monat September bekam ich nur ca. 170 € vom Arbeitsamt und 160 € von dem Arbeitgeber, wo ich eine Woche beschäftigt war.
Folglich habe ich bis zum heutigen Datum meine Miete noch nicht bezahlen können. Dies ist alles rechtlich, soweit ich weiß. Doch, nun habe ich ein Vorstellungsgespräch in Magdeburg und weiß nicht, wie ich dort hinkommen soll, weil für mich ca. 20 Euro Kosten enstehen und ich seit dem 1.September nicht ein Euro habe.
Ich war heute beim Arbeitsamt und dort wurde mir gesagt, dass es keine Möglichkeit gibt, dass ich vorher Geld bekommen könnte, um dort auftreten zu können (dies sei erst danach möglich). Das war für mich nicht verständlich und ich bin zu tiefst erschüttert über die Kompetenz und Hilfe beim Arbeitsamt. (Wo man von Kompetenz und Freundlichkeit so wie so nicht sprechen kann.)
Nun reiche ich hiermit eine Beschwerde über die Agentur für Arbeit in Wernigerode oder bzw. über die Gesetzesregelung ein. Ich bitte um schnelle Antwort und Bearbeitung.
Für Ihren Internetanschluß ist ja komischerweise auch Geld da. Wenn man über ein knappes Budget verfügt, sollte man die Ausgabenprioritäten anders setzen. Dann dürfte auch eine Fahrt nach Magdeburg für 20,- € kein Problem sein.
Dessen ungeachtet wünsche ich Ihnen, dass es Ihnen gelingen wird, nach Magdeburg zu gelangen, und dass Sie Erfolg beim Vorstellungsgespräch haben.
... sich in die Lage anderer hinein zu versetzen, scheint nicht gerade Ihre Stärke zu sein. Herr Naumann hat schon Recht mit der Aussage, dass einem von der ARGE Steine in den Weg gelegt werden. - Dabei kommt es aber auch immer auf denjenigen Sachbearbeiter an. Und wenn man wie die meisten keine Ahnung von seinen Rechten hat, ist man sowieso immer der Dumme.
Woher wissen Sie denn so genau, dass Herr Naumann über einen eigenen Internetanschluß verfügt? Und selbst wenn das der Fall sein sollte, haben Sie auch mal bedacht, dass es mittlerweile keine große Sache mehr ist, einen Internetanschluß zu haben? - Die Flatrate Angebote werden schließlich immer günstiger.
Außerdem schrieb Herr N. ja, dass er seit dem 1. September kein Einkommen bzw. Arbeitslosengeld hat, woher soll er dann die 20 Euro nehmen? Wie sagt man so schön, "greif' mal einem nackigen Mann in die Tasche..."
Mein Kommentar ist so unnütz wie Ihrer!
zu Kommi2: Leider ist dies nicht zu erwarten. Von dem Arbeitsamt Wernigerode habe selbst mit der Leiterin gesprochen. Laut Aussage wird dies nicht mehr gemacht.
Wie gesagt, es geht mir halt ums Prinzip... habe mich nun halt von einen guten Freund fahren lassen.
Beschwerde ist gelöst.
www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbi/15.html
ALGII Leitfaden, Tacheles e.V., Frankfurt
www.scribd.com/doc/27384970/Auskunftsrecht-SGB-I-000
Leitfaden ALG II Sozialhilfe von A bis Z
ISBN 3-932246-78-0 2009 €10
tinyurl.com/leitfaden-alg2
www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/A01-Allgemein-Info/A015-Oeffentlichkeitsarbeit/Publikation/pdf/DA-217-EGZ.pdf
Ich hoffe, dass Sie die Arbeitslosigkeit bald beenden können, denn für eine z. B. echte existenzbedrohende Auseinandersetzung mit der ARGE unter Aussicht des Verlusts der Wohnung und monatelanger Nichtzahlung von Leistungen haben Sie vermutlich nicht das Zeug.