Beschwerde lesen

Hallo,

bei uns ist es wie folgt: Mein Stiefvater hat damals einen Vodafonevertrag in einem Vodafoneshop abgeschlossen. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass es sich um einen DSL16.000 Vertrag handelt, diese 16.000 allerdings nicht ankommen, sondern nur DSL6.000. Dies hatte er akzeptiert, mit der Bedingung, dass es wirklich nicht weniger ist als DSL6.000. Eine ganze Zeit lang war Ruhe, die Übernahme vom alten Anbieter zu Vodafone funktionierte Reibungslos. Die Geräte wurden ihm von dem Herren im Vodafoneshop mitgegeben. Die Vertragsunterlagen, in denen alles festgehalten wurde, wurden ihm mitgegeben. Handschriftlich wurde drauf vermerkt, dass der Kunde mit DSL6000 einverstanden ist und nicht weniger ankommt.

Durch eine schwere Erkrankung meines Stiefvaters bin ich nun vorübergehend hier eingezogen und habe festgestellt, dass das Internet eindeutig zu langsam und die monatlichen Kosten viel zu hoch sind. Wir können von Glück sprechen, wenn mal DSL2.000 ankommt und das auch nur Nachts, wenn niemand anderes im Internet surft. Tagsüber pendelt das alles so im Dsl500-1000 Bereich.

Also habe ich einfach mal bei der Vodafonehotline angerufen um zu besprechen, was da eigentlich alles nicht richtig läuft. Mitgeteilt wurde mir, dass ein DSL2000 Vertrag abgeschlossen wurde für monatlich 29,95€. Es wäre nie die Rede von DSL16.000 oder DSL6.000 gewesen (In unseren Unterlagen steht eindeutig was anderes, wir haben uns das ja nicht aus dem Hut gezaubert) - dies wurde uns angeblich auch schriftlich mitgeteilt. Ich bin nochmal alle Schreiben durchgegangen und habe nichts gefunden. Auch in der Email stand nichts drin.
Der MA am Telefon hat selbst eingesehen, dass man mit dieser Leitung nicht all zu viel erreichen kann (Landwirtschaftsbetrieb, auf vernünftiges Internet angeweisen) und wir sind die Tarife und Optionen durchgegangen. Er hat mir alles sachlich und kompetent erklärt, geeinigt haben wir uns dann endlich auf eine DSL16.000 Leitung, die, er wäre sich sicher, zu 100% bei uns verfügbar ist.

Nach 2 Wochen kam dann die Ernüchterung, nämlich gar nichts. Also wieder die Hotline angerufen. Diesmal wurde mir von einer sehr unfreundlichen Dame mitgeteilt, dass der Techniker den Termin abgelehnt hat, es wäre nur maximal DSL2.000 möglich. Anschließend hat sie das Gespräch auch beendet, also durfte ich wieder die Hotline anrufen.
Da wir unbedingt eine Lösung für schnelleres Internet brauchen und mein Stiefvater im Vodafoneshop übers Ohr gehauen wurde, habe ich das alles im nächsten Gespräch nochmals erwähnt. "Wenn man zu unfähig ist und des Lesens nicht mächtig ist, dann sollte man keine Verträge abschließen. Es steht alles in Ihren Unterlagen" - dies wurde mir an den Kopf geworfen. Auf meine Bitte mich mit einem Teamleiter zu verbinden, wurde mir mitgeteilt, dass man das nicht müsse und das Gespräch wurde beendet. Nun platzt mir allmählich der Kragen. Im Vodafoneshop wurde ich ebenfalls abgeweisen, da der Vertrag angeblich genauso geschaltet wurde, wie es abgesprochen war. Das in unseren Unterlagen etwas komplett anderes steht wurde völlig außer Acht gelassen. Ich soll die Hotline anrufen, wenn ich nicht zufrieden bin. Dort kann man mir helfen. Naja.

Ende vom Lied: Wir sitzen hier mit einer überteuerten DSL2.000 Leitung, die tagsüber nicht mal vernünftig funktioniert, die Ladezeiten, der Ping etc. sind einfach nur ein Witz und niemand, weder die MA am Telefon noch im Vodafoneshop sind mir eine Hilfe.

Lange schaue ich mir das ganze Schauspiel nicht mehr mit an. Endlich hat man dann mal wieder einen nutzen von der Rechtsschutzversicherung, wobei ich viel lieber eine friedliche Lösungen finden würde.
Gerne teile ich Ihnen via Email meine Handynummer mit und man kann sich mit mir nochmal telefonisch in Verbindung setzen.