Hermes Germany GmbH (Gelsenkirchen)
Identsendung von O2, Zustellung unmöglich
Mir ist es in der letzten Zeit bei den vielen Telefonaten mit der Hotline, dem Depot und dem Fahrer sehr schwer gefallen, noch förmlich zu bleiben. Mein Ärger in den letzten Wochen war sehr groß, aber nun zum Thema. Wir haben bei der Firma O2 einen Surfstick bestellt in dem Glauben, dass wir somit umgehend nach der Lieferung an unseren neuen Wohnort ins Internet können.
In der ersten Woche klingelte dann der Hermesfahrer um ca. 11:00 Uhr. Zu der Zeit musste meine Freundin jedoch arbeiten und mir konnte er das Paket aufgrund der Identifikation nicht aushändigen. Eigentlich warteten wir vorher auf einen Anruf zur Terminabsprache, ist ja nicht so, als müsste man arbeiten und hätte bei einem Umzug einiges zu tun.
Bei dem ersten, ziemlich unfreundlichen Kontakt mit dem Fahrer habe ich ihn auch darüber informiert, dass meine Freundin zu der Zeit immer arbeiten wird. Es lag natürlich am nächsten Tag zur selben Zeit wieder ein netter Zettel drin. Na ja, erster Hotline-Anruf, nichts ist dabei rausgekommen. Nächster Tag wieder das selbe, mittlerweile dem Fahrer schon hinterhergefahren, aber leider nicht gefunden.
Dann war es endlich möglich, zum Samstag einen Termin zu vereinbaren. Nach langem Warten zur angegeben Uhrzeit finde ich bei Blick in den Briefkasten wieder einen Zettel! Wie, bitte? Hat der einfach nicht geklingelt? Unglaublich!
Wieder hinterher gefahren, leider nur einen anderen Hermes-Fahrer gefunden, der uns aber die Nummer der Zentrale geben konnte. Diese hat uns dann die Nummer des Fahrers gegeben. Nach langem hin und her und verschiedenen, zugegeben unfreundlichen Anschuldigungen seinerseits hat er uns zugesagt, dass er auf seiner Rücktour zwischen 13:00 - 15:00 Uhr das Paket liefern würde.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Wir haben gewartet, gewartet und gewartet, wollten eigentlich rechtzeitig zu einem Termin. Um 15:00 Uhr haben wir ihn dann angerufen um zu hören, dass er es nicht geschafft habe. Unglaublich, dabei hatte er unsere Telefonnummer und hätte Bescheid sagen können.
Wieder Anruf bei der Hotline. Die haben ein Fax an die Zentrale geschickt. Termin gemacht zum Montag um 10:30 Uhr, gerade noch, bevor wir zur Arbeit mussten. Tja, schon gehofft, dass es klappt, aber nichts da. Angerufen und mitgeteilt bekommen, dass erstens auf dem Fax keine Uhrzeit stand und zweitens der gute Fahrer heute frei hat. Bravo!
Unglaublich. Na ja, nächster Termin zu Mittwoch 15:00 Uhr. Gewartet, gewartet und gewartet, um ca. 17:00 Uhr bin ich dann einkaufen gegangen. Und was liegt im Briefkasten? Ein schöner Zettel mit "nettem" Gruß vom Fahrer, unterschrieben mit der Zeit 16:20 Uhr.
Es ist nicht nur schlimm, dass es uns zu der Zeit nicht möglich war, zu beruflichen Zwecken das Internet zu nutzen, das bedeutete für uns zudem noch viel Stress, was Besorgungen anging, ein verpasster Termin und aufgrund der Adressverifikation war es mir nicht möglich, mich schon auf den neuen Wohnort anzumelden, woraufhin ich auch mein neues Auto nicht auf den neuen Wohnort anmelden konnte und somit noch weitere Folgekosten auf mich zukommen werden.
Nicht zu vergessen, dass ich für einen Stick bezahle, den ich noch nicht einmal habe. Danke, Hermes Versand.
21.09.2009 | 08:42
Abteilung: Beschwerdemanagement
Sehr geehrte Frau Burmester,
bitte setzen Sie sich mit uns per eMail (infohlg.de) in Verbindung und schreiben Sie in die Betreff-zeile 'ReclaBox.de'. Bitte nennen Sie uns in der eMail die betreffende Sendungsnummer und Ihre Kontaktdaten. Wir werden uns dann umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe und freundliche Grüße,
Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH
Kundenservice
Lieber zahle ich ein zwei Euro mehr für den Versand und erhalte es ohne Probleme.
Tja, damit geht´s weiter... Anruf bei der Hotline, da ich ab Donnerstag in der Heimat war. Nach durchgabe der ID sagte man mir, dass das Paket in einem Verteilzentrum liegt. Schön. Da fragt die Dame doch tatsächlich, ob wir das nicht abholen wollen. Natürlich wollen wir das, nochmal nachgefragt, ob das wirklich geht, weil es eine Ident Sendung ist. Sie sagt ja, warum nicht und meint, dass sie zur Sicherheit nochmal ihren Chef fragt. Und der sagt auch ja, warum nicht? Komisch, komisch. Alle andern sagten vorher, es geht nicht. Fix geguckt, halbe Stunde Fahrt bis dahin. Na ja, was macht man nicht alles. Ich will das Teil endlich haben. Heute bin ich dann dort hingedüst in der voller Vorfreude, nun endlich wieder von zu Haus ins Netz zu kommen.
Tja, die erste Nachricht war: "Mhh, das Paket ist nicht mehr hier." Und die 2. Nachricht, warum ich das abholen möchte. Das geht doch eh nicht, weil es eine Identsendung ist.
Wie witzig, mal gut, dass ich noch so viel Verstand habe und daran denke, dass derjenige, der grad vor mir sitzt, nichts dafür kann.
Eine Stunde Fahrt umsonst. Danke Hermes. Leider wurde die nicht nur entäuscht, sondern regelrecht.
Ich habe eine ähnliche Odyssee erlebt und nur wegen des sehr motivierten Fahrers meine Base-Simkarte bekommen: der stand plötzlich um 20h abends vor der Tür, weil er kein Geld bekommt, wenn er das Paket nicht abliefert. Hat aber zwei Wochen und eine Ersatzsendung seitens Base gekostet. Ihm hat es 5 EUR Trinkgeld eingebracht. Hermes Ident ist die Unflexibilität in Person und für Arbeitstätige nicht geeignet, es sei denn, man kann zur Arbeitsstelle liefern lassen.
Leider hat Base keine Alternative geboten, auch das finde ich arm!