Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Berlin)
Umweltplakette - wieder was an der Scheibe?
Der Amtsschimmel hat mal wieder gewiehert.
Völlig konfus und ohne jeden Plan hat eine offensichtlich zeitlich unter- und ansonsten überforderte Beamtentruppe die Einführung der Umweltplakette auf den Weg gebracht.
Es ist völlig unverständlich, wem diese Regelung eigentlich nützen soll. Kein Mensch weiß, was die unterschiedlichen Farben zu bedeuten haben.
Wer darf wann wohin fahren und wer nicht? Konfusion total.
Willkürlichen Strafverhängungen und somit lukrativen Einkünften für die Kommunen sind damit Tür und Tor geöffnet. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Zahlreiche verunsicherte Nachfragen von Freunden, die mit dem Auto Berlin besuchen wollen, bestätigen meine Vermutung.
Werden unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes Arbeitsplätze in der Verwaltung geschaffen und neue Einnahmequellen geschaffen?
Optimal ins Bild passt natürlich auch, daß betroffene Fahrzeuge der Behörden von der Regelung ausgenommen sind. Da fragen sich die Politiker noch, warum deren Ansehen stetig sinkt.....
dem Wahnsinn ein Ende !! Ich habe bald keinen Platz mehr auf der Windschutzscheibe. Schluß mit diesem Verbotswahnsinn.
Doch in Stuttgart hat man sich damit selber ein Ei gelegt, wie man mir berichtete: Denn eigentlich ist in Stuttgart, eben genau wegen dieser Feinstaubgeschiche, seit Kurzem bereits die komplette Innenstadt für den LKW-Verkehr gesperrt und es stehen dort überall nagelneue Schilder rum, auf denen man das erfahren kann. Seit Einführung der "Feinstaubplaketten" am 01.03.2008 allerdings, müssen die Stuttgarter Ordnungshüter wieder LKWs mit einem solchen Visum einreisen und durchfahren lassen!
Die nagelneuen teuren Verbotsschilder, die den LKW-Verkehr in der City verbieten, stehen noch, aber sind nun zusätzlich mit einem dicken roten Kreuz durchgestrichen und eigentlich unnötig geworden und für den Müll. Da hat ein ganz neues Verbot ein anderes neues Verbot wieder erlaubt, teure Schilder sind sinnlos geworden und somit wurden die Einnahmen durch den Verkauf von lustigen bunten Windschutzscheiben-Aufklebern, auf der anderen Seite bereits im Vorfeld durch dumme Ausgaben für überflüssig gewordene Verbotsschilder wieder verschleudert. Bravo!
Haben die Stuttgarter sich jetzt eigentlich selber verarscht oder uns als Steuerzahler?
Es stellt sich nämlich für mich noch die grundsätzliche Frage, was mit den Einnahmen aus dem aufgezwungenen Aufkleber-Verkauf passiert??? Werden davon in den Ballungsgebieten "Dyson-Feinstaub-Sauger ohne Beutel" gekauft und "Straßenputzen" bezahlt oder verschwindet das Geld in der "Staatshaushalts-Handtasche" von Angie und die Einwohner von Köln, Stuttgart, Berlin und zukünftig auch anderen Großstädten, müssen den Feinstaub weiterhin auf Kosten Ihrer Gesundheit alleine wegschnüffeln? In Damenhandtaschen sind ja auch schon ganz andere Sachen verschwunden und wurden nie wiedergefunden. Nur Feinstaub leider noch nie! ;-)
Beschwerde ist noch nicht gelöst