Beschwerde lesen

Am 30.9.16 beschädigte ein Versicherungsnehmer der HDI beim Abbiegen meinen Fahrschulwagen. Noch am selben Tag meldete ich den Schaden bei der HDI. Am 5.10.16 mailte meine Werkstatt einen Kostenvoranschlag als auch Bilder an die Versicherung. Da der Unfallverursacher den Schaden allerdings erst 7 Tage nach dem Unfall bei der HDI meldete kam es zu Verzögerungen der Reparatur, da keine Zusage zur Kostenübernahme gemacht werden konnte.

Nun kam gestern, 17.11.16 ein mehr als unverschämter Brief der HDI. Angeblich hat die Versicherung keinen Kostenvoranschlag und auch keine Fotos erhalten. Die Kostenzusage für die Reparatur wird aber nur nach Vorlage eines Kostenvoranschlages gegeben. Da ich einen Fahrschulersatzwagen benötigte um meinen Betrieb aufrecht zu erhalten, habe ich mir einen solchen gemietet. Die am Tag des Unfalls ausgefallenen Fahrstunden habe ich der HDI ebenfalls in Rechnung gestellt. Da ich in Vorkasse gegangen bin und den Betrag für die Reparatur und ebenso die Miete für den Fahrschulersatzwagen bereits bezahlt habe, warte ich nun auf das von mir bereits ausgelegte Geld. Es handelt sich um 3589,10 €.

Dieser Betrag setzt sich wie folgt zusammen:

Reparaturkosten: 2337,40 €

Fahrschulersatzwagen: 952,-€

Verdienstausfall: 279,-€

Die Kosten für den Ersatzwagen hätten geringer ausfallen können, wenn der Versicherungsnehmer der den Unfall verursacht hat, den Schaden zügig bei der Versicherung angezeigt hätte.

Laut des Sachbearbeiters soll ich nun folgende Unterlagen einreichen:

Kostenvoranschlag (liegt seit 5.10.16 bereits vor)

Fotos meines beschädigten Fahrzeuges (liegen seit 5.10.16 vor)

Einkommensunterlagen der letzten drei Monate BWA

Tagesnachweise

Angaben ohne Ende zu meiner Fahrschule

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, das es sich hier im eine Hinhalte Taktik handelt die nicht nachvollziehbar ist.

Sollte eine Regulierung bis zum 30.11.16 nicht erfolgt sein, werde ich umgehend meine Anwältin einschalten.