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Aufgrund der drastischen Preiserhöhung für Bestandskunden habe ich von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht und Stromio zum 19.12.2016 gekündigt. Die Kündigung erfolgte sowohl per Fax als auch per E-Mail (mit eingescannter Originalkündigung im pdf-Format als Anhang).

Sowohl für die E-Mail als auch für das Fax kam die Standardantwort:

"Mit Bedauern haben wir Ihren Kündigungswunsch erhalten.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihre Kündigung per Fax nicht anerkennen können. Gemäß den für Sie gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen bedarf eine Kündigung des Liefervertrages der Schriftform. Eine Kündigung in Textform (beispielsweise Computerfax, E-Mail, SMS) ist nicht ausreichend. Ihre Kündigung senden Sie uns daher bitte per Brief mit Unterschrift des Vertragspartners zu.

Wir möchten Sie gerne weiterhin zu unseren zufriedenen Kunden zählen.
Deshalb bieten wir Ihnen an, anstelle Ihrer Kündigung einen Tarifwechsel in unseren Bestandskundentarif "grünstrom Classic" vorzunehmen. Bei Interesse erwarten wir gerne Ihre Rückantwort oder Ihren Anruf, um Ihnen ein persönliches Angebot zu erstellen."

bzw.

"Mit Bedauern haben wir Ihren Kündigungswunsch erhalten.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihre Kündigung per E-Mail nicht anerkennen können. Gemäß den für Sie gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen bedarf eine Kündigung des Liefervertrages der Schriftform. Eine Kündigung in Textform (beispielsweise Computerfax, E-Mail, SMS) ist nicht ausreichend. Ihre Kündigung senden Sie uns daher bitte per Brief mit Unterschrift des Vertragspartners zu.

Wir möchten Sie gerne weiterhin zu unseren zufriedenen Kunden zählen.
Deshalb bieten wir Ihnen an, anstelle Ihrer Kündigung einen Tarifwechsel in unseren Bestandskundentarif "grünstrom Classic" vorzunehmen. Bei Interesse erwarten wir gerne Ihre Rückantwort oder Ihren Anruf, um Ihnen ein persönliches Angebot zu erstellen."

In beiden Fällen habe ich als Antwort darauf hingewiesen, dass nach den jetzigen AGB's die Kündigung in Textform erlaubt ist und dass eine Kündigung per Fax mit dem eigenhändig unterschriebenen Brief rechtsgültig ist. Weiterhin ist der Eingang der Kündigung durch einen vollständigen Sendebericht nachweisbar und auch bestätigt durch die E-Mails vom Stromio Kundenservice.

Das Angebot auf einen anderen Tarif umzusteigen oder mir ein persönliches Angebot zu erstellen, grenzt an Frechheit, da bereits vor der Kündigung mit dem Kundenservice Kontakt aufgenommen wurde, um ein akzeptables Angebot zu erhalten. Der daraufhin angebotene Vertrag beinhaltete eine Laufzeit von 24 Monaten, eine Preisgarantie von zwölf Monaten (ausgenommen Steuern, Abgaben sowie hoheitlich veranlasste Belastungen) und eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Der Versuch eine kürzere Laufzeit und Kündigungsfrist zu bekommen, wurde seitens Stromio abgelehnt.

Obwohl nicht nötig, habe ich nun mein Kündigungsschreiben per Post (Einschreiben mit Rückschein) geschickt.

Da ich bereits einen neuen Anbieter gefunden habe, kann durch die Taktik von Stromio der Anbieterwechsel unrechtmäßig verzögert bzw. verhindert. Sollte dies passieren, werde ich mir rechtliche Schritte und ggf. Schadensersatzforderungen vorbehalten.