282 Views | 10.12.2016 | 15:23 Uhr
geschrieben von Ulrike Hirt
Die S 3 fährt in Berlin für neun Tage nicht mehr zwischen Erkner und Ostkreuz. Busse verlängern die Fahrt bis über eine Stunde und Alternativrouten mit der Straßenbahn sind völlig überlastet und fallen tlw. aus.
Die S 3 fährt in Berlin für neun Tage nicht mehr zwischen Erkner und Ostkreuz. Dies betrifft 55,000 Menschen. Stattdessen werden die Fahrgäste ab z. B. Friedrichshagen statt einer 17minütigen S-Bahn-Fahrt mit Ersatzbussen in einer 45-70 Minuten-Fahrt nach Ostkreuz gebracht. Die Ersatzbusse stecken im Berufsverkehr. Die Ausweich-Straßenbahnen sind restlos überfüllt und fahren aufgrund dessen teilweise auch sehr verspätet oder gar nicht mehr. Anstelle einen häufigeren Takt der Linie einzuführen, ist die Zuverlässigkeit dieser Linie auch extrem gesunken.
Die S3 ist seit beinahe zehn Jahren durch die Baustelle am Ostkreuz betroffen. Die Linie fährt weniger häufig, ist komplett überfüllt und wird ab Ostkreuz (da sie nicht wie früher weiter fährt) in einen andere überfüllt Bahn (z. B. aus Wartenberg) umgefüllt. Oft kommt man in diese Bahnen nicht mehr hinein.
Die Fahrten sind extrem strapaziös. Jetzt finden sie in dem Baustellen-Chaos einen neuen Höhepunkt. Wir haben schon knapp 480 Stunden zusätzliche Fahrzeit dokumentiert, alleine diese Woche sind es mindestens zehn Stunden mehr. Dies ermöglicht nicht mehr eine Vereinbarkeit mit dem Beruf und noch weniger mit den Kindern.
Meine Forderung an S-Bahn Berlin GmbH:
Keine Ausfälle mehr bei der S-Bahn und falls unvermeidbar in die Ferien legen, Organisation eines funktionierenden Ersatzverkehrs, zügigeres Voiranschreiben der Baustelle
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