Beschwerde lesen

Mein Handyvertrag lief zwei Jahre lang ohne irgendwelche negativen Vorkommnisse.

Nach zwei Jahren kündigte ich meinen Tarif mit Handy, um in einen günstigeren Tarif ohne Handy zu wechseln, da ich kein neues Handy brauchte.

Nach der Kündigung rief mich Vodafone an und ich schloss am Telefon den günstigeren Tarif mit Handy ab. Da ich als Juristin mit Vertragsschlüssen am Telefon vorsichtig bin, betonte ich mehrmals, welchen Tarif ich wollte, so dass es absolut unmöglich war, dass ein Missverständnis entstand.

In den Folgemonaten berechnete man mir einfach einen Tarif mit Handy, der noch teurer war als mein ursprünglicher Vertrag. Außerdem tauchten plötzlich noch weitere Positionen auf meiner Rechnung auf, die ich nie bestellt hatte.

Statt dem bestellten Tarif von 12,99 Euro (Vodafone Smart S) sollte ich plötzlich über 60 Euro monatlich zahlen.

Ich kündigte und widerrief umgehend den Vertrag und nun macht Vodafone noch eine angebliche Restforderung von 35 Euro gegen mich geltend.

Durch Mahn- und Rechtsverfolgungskosten ist diese inzwischen auf über 200 Euro aufgebläht worden.

Es ist immer dieselbe Taktik, die ich auch beruflich schon häufig erlebt habe: Es werden vollkommen unberechtigte Forderungen gestellt, diese werden durch Mahnkosten aufgebläht, damit der Kunde in Angst und Schrecken versetzt wird und zahlt, und wenn es dann trotzdem vor Gericht geht, läuft es sowieso auf einen Vergleich raus, so dass der Kunde, obwohl er eindeutig im Recht ist, für eine Miniforderung am Ende Hunderte blechen kann.