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Wie es offenbar auch zahlreichen anderen Stromio - Kunden aktuell ergeht, wird eine Kündigung bewusst ignoriert.

Auch ich habe vom Sonderkündigungsrecht aufgrund der angekündigten Preiserhöhung zum 01.03.2017 Gebrauch gemacht und wollte meine Kündigung per Fax senden.

Das ist leider unmöglich, da die Faxerkennung durch eine Bandansage "Dieser Anruf ist für Sie kostenfrei. "blockiert wird, ein Faxgerät daher die Verbindung unterbricht. Für mich ist dieser Zustand bewusst und vorsätzlich herbeigeführt! Leider nicht zum ersten Mal bei einem Grünwelt - Unternehmen! Diese Erfahrung habe ich schon einmal gemacht.

Kündigung per Mail wurde abgelehnt, obwohl in den aktuellen AGB die Kündigung in Textform zulässig ist, wie seit 1.10.2016 auch gesetzliche Grundlage. In "Textform" bedeutet ganz klar, dass auch eine Kündigung per Mail akzeptiert werden muss.
Wer einen Auftrag in Mailform akzeptiert, der sollte auch eine Kündigung auf gleichen Wege akzeptieren müssen - hier hat der Gesetzgeber endlich mal richtig gehandelt.
Stromio / Grünwelt steht aber offenbar über dem Gesetz.

Zusätzlich schickte ich die Kündigung am 13.01. per Einschreiben mit Rückschein an das Magdeburger Postfach. Dort "verdorrt" es im Postfach, wie schon ein andere Kunde ebenfalls schrieb. Auch dies ist für mich ein methodisches Vorgehen und aus meiner Sicht regelrecht kriminell!

Welche Möglichkeiten einer Kündigung habe ich denn nun noch? Keine mehr!
Meine Kündigung per Mail wurde abgelehnt (nach derzeitiger Rechtslage eigentlich ungesetzlich), Faxübertragung wird bewusst ausgehebelt, Einschreiben werden nicht angenommen. Eine "reale" Adresse in Magdeburg ist nicht raus zu bekommen.

Nun habe ich ein zweites Mal per Einschreiben mit Rückschein gekündigt, diesmal nach Kaarst, zum angeblichen Hauptsitz der Firma!

Ärgerlich ist, dass ohne Freigabe des Vertrages ein Neuabschluss nicht möglich ist, insofern ist also auch der Entzug der Einzugsermächtigung und das Nichtbezahlen nach Kündigungsdatum definitiv mit Kosten verbunden und somit eine fragliche Lösung.

Vielleicht sollte man rechtliche Möglichkeiten prüfen, diesem Unternehmen das Handwerk legen zu können - ich wäre auf jeden Fall dabei!