Beschwerde lesen

Ich habe derzeit ein Gerichtsverfahren gegen die Telekom auszustehen, in dem strittig ist, ob Vodafone bei meinem Wechsel (zu Vodafone LTE) im Juli 2012 meinen Telekom-Vertrag auftragsgemäß gekündigt hat.

Beweise dazu habe ich (trotz mindestens 20 Anrufen in vier Wochen) von Vodafone bisher nicht erhalten, und bei jedem Anruf erklärt mir der jeweilige Kundenbetreuer etwas anderes. Einen langwierigen schriftlichen Verkehr mit der Geschäftsleitung kann ich mir aus zeitlichen Gründen nicht leisten, denn am Dienstag, 31.01., ist für das Gericht letzter Termin für die Beweisaufnahme.

Ein Gespräch mit einem kompetenteren Vodafone-Mitarbeiter wird mir verweigert, genau wie eine Tel. Nr. eines wirklich zuständigen und sachkundigen Mitarbeiters. Allmählich frage ich mich sogar, ob es sowas in diesem Unternehmen überhaupt gibt.

Das Gericht fordert von mir einen Nachweis dafür, dass die Telekom ein Kündigungsschreiben von Vodafone bekommen hat, und genau diesen Beweis scheint Vodafone nicht erbringen zu wollen (oder zu können).

Nach einem anderen, für das Gericht nutzlosen Schreiben Anfang dieses Monats sollte ich nach einwöchiger "Bearbeitungszeit" heute per Post (!) endlich den versprochenen Nachweis der Kündigung bekommen. Aber was lag in dem Brief? Eine Kopie meines eigenen Vertrages mit Vodafone, den ich dem Gericht natürlich schon längst gegeben hatte. Soviel Inkompetenz kann meiner Meinung nach nur Absicht sein.

Ohne diese geforderten Beweise werde ich aber dieses Gerichtsverfahren verlieren, und das kann für mich sehr teuer werden.

Mündlich wurde mir von einem der vielen Vodafone-Kundenbetreuer bereits bestätigt, dass die Kündigung meines Telekom-Anschlusses am 09.07.2012 abgeschickt wurde.

Einen Beweis dafür gibt es aber anscheinend nicht.