Beschwerde lesen

Aufgrund einer Gaspreiserhöhung von 30 Prozent habe ich meinen Liefervertrag bei gas.de gekündigt.

Eine Kündigung per Fax wurde mir mit der Begründung verweigert, dass gemäß der Allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Kündigung des Liefervertrages der Schriftform bedarf. Eine Kündigung in Textform ist nicht ausreichend.

Auch auf meinem Hinweis, in Bezug auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14.07.2016 Az. III ZR 387/15, dass ein Schriftformzwang in Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam ist, führte zu keinem Ergebnis.

Als dann mein neuer Gaslieferrand die Kündigung für mich übernommen hat, lag mir einen Tag später eine Kündigungsbetätigung von Gas.de vor.

Also ärgert Euch nicht, wenn gas.de die Kündigung per Fax oder E-Mail verweigert, sondern wendet Euch an den neuen Anbieter, dass ist sicherer und günstiger als ein Einschreiben.