Beschwerde lesen

Hallo,

Ich habe am 17.03.2017 ein Paket auf Nachname über einen Onlineshop bestellt, das per Hermes geliefert wurde. Ich war erstaunt, dass das Paket bereits am nächsten Tag geliefert wurde und sehe auch ein, dass es mein Fehler war nicht direkt die Sendungsverfolgung zu öffnen, allerdings hatte ich kein Bargeld zu Hause, als der Zusteller kam. Ich war in der Annahme, dass er noch einen weiteren Zustellversuch am nächsten Tag unternehmen könnte, was er vehement ablehnte und sagte, dass er das Paket dann zurückgeben müsste. Ich bat ihn wieder darum, am nächsten Tag noch einmal zu kommen. Er ist dann halb zustimmend gegangen, kam tatsächlich am nächsten Tag wieder, allerdings fünf Minuten, bevor ich von der Arbeit nach Hause kam.

Meine Mitbewohnerin musste ihn dann wieder wegschicken und erzählte mir, dass er erneut sehr aufgebracht darüber war. Beim dritten und letzten Versuch war ich dann zu Hause und hatte auch Bargeld, allerdings 70,00 Euro und das Paket sollte 64,44 Euro kosten. Der Zusteller meinte, er hätte kein Wechselgeld dabei, was mich sehr erstaunte, da ich schon öfter Pakete auf Nachname bestellt habe und die Zusteller (verschiedener Firmen) immer Wechselgeld dabei hatten. Auf meine Frage, was wir denn nun tun sollten, meinte er, ich könnte ja bei meinen Nachbarn Geld wechseln, was ich dann auch tat, da ich natürlich mein Paket auch behalten wollte. Ich bin mir nun nicht ganz sicher, ob der Zusteller wirklich keines dabei hatte und ob die Zusteller überhaupt welches dabei haben müssen bei Nachname-Lieferungen oder ob er das eventuell absichtlich gemacht hat.

Meine Fragen sind jetzt,

1: Sind die Zusteller dazu verpflichtet, Wechselgeld dabei zu haben?

2: Ist es nicht üblich, dass drei Zustellversuche unternommen werden?

P.S.: Ich wohne im 1. Stock, also es ist auch nicht so, als hätte er dreimal bis nach ganz oben laufen müssen. Aber er wird ja auch eigentlich dafür bezahlt, oder?