308 Views | 02.04.2017 | 13:15 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-6167178

O2 (München)

Geschäftspraktiken bei Rückgabe von Hardware (Router etc.)

Systematische Abzocke ehermaliger Kunden eine halbes Jahr nach Kündigung, Lastschriften ohne Rechnung, Kundenservice funktioniert nur in vom Anbieter gewünschten Fällen, hartnäckiges Pochen auf unberechtigten Forderungen

Nachdem ich mindestens 10 Jahre O2-Kunde war, habe ich vor ca. einem halben Jahr meinen letzten Vertrag mit O2/Telefonica aufgekündigt (O2-DSL).

SCHLAGWORTE

Zunächst gab es das Problem, dass Telefonica ihre Dienstleistungen nicht am Abschalttermin, sondern 3 Wochen früher einstellte. Angeblich lag eine technische Störung vor.

Mehrere Monate nach erfolgter Kündigung sah ich dann, dass die Telefonica ca. 80 Euro vom meinem Konto abgebucht hat. Nach mehren Versuchen, Kontakt mit dem Kundenservice aufzunehmen und zwei Briefen hatte sich dann herausgestellt, dass man ohne eine Rechnung zu stellen oder mich darüber zu informieren das Geld abgehoben hatte, weil man die Hardware vermisst hätte. Eine Aufforderung, den Router zurückzusenden gab es vorher nicht. In der Kündigungsbestätigung steht einfach gar nichts davon.

Ich habe den Router wirklich noch gefunden, was nach ca. 5 Monaten schon an ein Wunder grenzt und habe diesen zurückgesendet. Über die Ankunft des Paketes habe ich von O2 eine SMS mit der Paketnummer bekommen. Wieder einen Monat später bekam ich eine erneute Zahlungsaufforderung. Diesmal habe ich den Kundenservice ausnahmsweise erreicht und man behauptete mir gegenüber, dass man keine Informationen davon hätte, dass das Gerät angekommen sei und dass ich als Kunde in der Pflicht sei, den Versand nachzuweisen. Dies ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten, finde ich.

Meine Deutung des Vorganges insgesamt: O2/Telefonica möchte Kündigungen langzeitiger Bestandskunden monetesieren. Der Router, den man von mir zurück verlangt hatte, kostet auf eBay zwischen 10 und 15 Euro. Ich halte das Gerät für Elekroschrott. Anstatt nun mit der Kündigung eine klare Anweisung zu versenden, was man wie und wohin zurücksenden soll und dass dies überhaupt nötig ist, hat man sich entschlossen bei Kündigungen 4-5 Monate zu warten und dann einfach ohne Rechnung das Konto des ehemaligen Kunden zu belasten (weil niemand auf die Idee kommt, das Lastschriftmandat getrennt zu widerrufen).

Auch wenn das Gerät bis dahin nicht schon längst im Mülleimer gelandet ist und zurückgesendet wird, schickt man trotzdem sicherheitshalber noch eine Mahnung, in der Hoffnung der ehemalige Kunde hat ja vielleicht den Einsendebeleg nicht mehr und kann den Versand nicht nachweisen oder hat auf das Ganze keine Lust mehr und zahlt einfach.

Mein Tipp: O2/Telefonica braucht heutzutage niemand mehr. Wenn irgendwie möglich, würde ich Bestellungen bei diesem Verein vermeiden. Man spart sich damit Geld, Zeit und Nerven.

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Meine Forderung an O2: Einstellen der Belästigung von ehermaligen Kunden, Einstellen von geschäftsmäßiger Abzocke, Verbesserung der Geschäftspraktiken


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Kommentare und Trackbacks (2)


10.04.2017 | 21:57
von ReclaBoxler-6167178 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


02.05.2017 | 11:46
von ReclaBoxler-6167178 noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nachdem ich den Versand nachgewiesen habe, behauptet man nun, es würde noch ein Gerät fehlen. Diesmal ist es ein Router von 2014, der durch den jetzt zurückgesandten im Jahre 2015 ersetzt worden war.

Ob ich den Versand des alten Router jetzt noch nachweisen kann?

Ich kann dazu nur sagen: O2 schätzt seine ehemaligen Premiumkunden sehr und möchte sie, wie es aussieht, garantiert nicht wieder haben.




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