Beschwerde lesen

Nach Umzug (Nachbarort) mehrere Wochen kein Internet und Telefon! Die 2.!

Am 04. März 2017 bin ich in ein ca. 3 km entferntes Nachbarort umgezogen.

Diesen Termin habe ich bei 1&1 ca. 3-4 Wochen vor dem Umzug auch rechtzeitig angemeldet und hatte auch nach einigen Tagen eine Bestätigung der neuen Schaltung, allerdings erst am 13.03.2017.

Ein Monteur der Deutschen Telekom erschien auch pünktlich am Montagvormittag zu dem Schaltungstermin und schaltete eine Leitung für meinen 1&1 Zugang.

Nun sollte ich bis ca. 18:00 Uhr warten, denn solange dauert es bis die Leitung freigeschaltet ist.

Doch auch gegen 18:30 Uhr noch keine Verbindung zum Internet und Telefon.

Also bei 1&1-Störungstelle angerufen und gemeldet, dass immer noch keine Leitung steht.

Antwort von der Service-Hotline: Man werde sich darum kümmern, kann aber bis 72 Stunden dauern.

Musste mich mit dieser Antwort erst einmal zufrieden geben, obwohl ich finde, dass dies für eine zugesagte schnelle Hilfe doch sehr lange dauert.

Doch es dauerte länger, viel länger.

Ein Servicetechniker musste erneut kommen um die Schaltung zu überprüfen bzw. neu zu schalten.

Doch auch 2 Wochen später und 3 weitere angekündigte Termine eines Servicetechnikers, die aber alle nicht erschienen sind, habe ich immer noch keinen Anschluss. Kein Internet und kein Telefon.

In der Zwischenzeit habe ich mehrere Male bei 1&1 angerufen, um mich über das Nichterscheinen der Servicetechniker die die Schaltung herstellen sollten zu erkundigen und zu beschweren.

Hier erfuhr ich, dass ein solcher Technikertermin nicht bindend ist. Erst nach dem 3. Nichterscheinen sollte der 4. Termin wirklich eingehalten werden.

Diese Antwort hat mir dann doch die Sprache verschlagen.

Was ist das für ein unmöglicher Umgang mit den Kunden? Weitere Kommentare erspare ich mir!

Für diese Schaltermine, die meist während meiner Arbeitszeit und in einen Zeitraum von ca. 6-8 Stunden liegen, muss ich auch immer wieder eine Person meines Vertrauens beauftragen die dann auch pünktlich vor Ort sein muss, um auf den Servicetechniker zu warten.

Nach unzähligen weiteren Telefonaten wurde dann ein 5. Technikertermin am 29.03.2017 vereinbart.

Oh Wunder – am Mittwochnachmittag war endlich ein Servicetechniker vor Ort.

Dieser hat dann den fehlerhaften Anschluss korrigiert und eine halbe Stunde später war meine Leitung endlich geschaltet.

Ich war endlich Online und happy, aber nicht lange.

Das Telefon hat endlich wieder funktioniert, doch meine Internetleitung ist sehr langsam und es kommt nur sehr zögerlich zu einem Seitenaufbau. Ein Speed-Test ergab lächerliche 900 bis 1.000 Mbit/s.

Eigentlich habe ich eine 16.000 Mbit/s-Leitung, doch auch nach mehrfach versuchtem Update meiner Fritzbox, konnten keine Internetseiten aufgebaut werden.

Das schlimme daran ist, ich kann auf wichtige Onlineplattformen, u. a. Onlinebanking nicht, oder nur sehr zögerlich zugreifen und habe dadurch erhebliche Einschränkungen in Kauf zu nehmen.

Leider habe ich dadurch auch kein Zugriff zu Netflix und kann deshalb das Angebot über das Internet überhaupt nicht nutzen. Sehr ärgerlich, denn auch hierfür zahle ich monatlich Gebühren – umsonst.

Bei einem erneuten Anruf bei 1&1 habe ich erfahren, dass bewusst meine Leitung auf max. 2000 Mbit/s gedrosselt wurde, um überhaupt eine stabile Verbindung zu bekommen – mehr ginge aus Sicherheitsgründen nicht.

Jetzt war das Fass am überlaufen – was soll ich mir als 1&1-Kunde noch alles bieten lassen.

Ich soll nur ca. 10-15 % der Leistung erhalten – aber volle Leistung bezahlen - und soll mich damit auch noch zufrieden geben. Das ist absolut nicht hinnehmbar.

Am Donnerstag, also 2 1/2 Wochen nach meinem eigentlichen Schalttermin, hatte ich erneut Kontakt mit 1&1 um mich über diese dubiosen Vorgänge aufklären zu lassen.

Nun wurde mir berichtet, dass eine 16.000er Leitung an meinem Anschluss überhaupt nicht funktionieren kann, weil der Verteiler mehr als 4 km entfernt ist und auch an einem Kupferkabel angeschlossen ist.

Das bedeutet – 1&1 kann mir mit diesem Tarif kein ausreichendes Internet zur Verfügung stellen.

Ich könne nur eine ausreichend stabile Verbindung durch ein Glasfaserkabel und mindestens 50.000 Mbit/s erhalten.

Das würde mich zwingen einen neuen Vertrag abzuschließen, was ich eigentlich nicht wollte.

Nach langem hin und her hatte ich einen neuen Vertrag an der Backe, muss aber mindesten noch ca. 2 Wochen warten bis der Anschluss geschaltet werden kann.

Ich bin mittlerweile am platzen – denn 1&1 lässt seine Kunden immer wieder im Regen stehen.

Das einzige was mittlerweile funktioniert ist mein Festnetzanschluss – Internet mangelhaft bis ungenügend!

Außerdem mussten Personen, die mich bei den bisher vergeblichen Technikerterminen unterstützten und warteten, immer wieder eine weite Anreise in Kauf nehmen. Bisher insgesamt ca. 200 km.

Doch dies interessiert 1&1 nicht.

Und so sitzen wir bis heute da und warten auf den neuen Anschluss - und warten und warten.

Den ganzen Ärger hätte man sich sparen können, wenn 1&1 uns gleich auf die Problematik der alten Kupferleitung und der dadurch sehr schwachen Internetleitung aufmerksam gemacht hätte.

Denn vor dem Umzug hatte ich mich über die Verfügbarkeit des Netzes vor Ort informiert.

Und diese ist/war lt. Angabe von 1&1 gegeben. Leider eine Fehlinformation.

Was aber für uns alle unverständlich bleibt ist die Tatsache, dass wir kein Einzelfall sind und der Service von 1&1 sich nicht bessert.

Fazit:

1&1-Kunde zu werden ist nicht schwer,

1&1-Kunde zu bleiben dagegen sehr.

Natürlich werden wir unsere tollen Erfahrungen mit 1&1 nicht für uns behalten – den ich denke die Welt da draußen hat ein Recht zu erfahren auf was man sich bei 1&1 einlässt.