Beschwerde lesen

Mit Start zum März 2017 habe ich ein Jahresabo der SZ abgeschlossen. Anfang März wurde ein deutlich höherer Betrag von meinem Konto abgebucht, als für den Bezug vereinbart war. Der telefonische Kundenservice teilte mir lapidar mit, es habe eben eine Preiserhöhung gegeben, da kann man nichts machen. Selbst mein Hinweis, dass das den AGB widerspricht und nicht rechtens ist, war vergeblich. Nach mehreren schriftlichen Eingaben wurde schließlich der ursprünglich vereinbarte Preis mit einem Schemaschreiben bestätigt.

Eine Erstattung des zuviel eingezogenen Betrags erfolgt nicht, auch nicht nach telefonischer ("da können wir nichts tun") und schriftlicher Eingabe. Nach knapp acht (!) Wochen, wo seitens der SZ keinerlei Handlung erfolgte, liess ich die Lastschrift zurückgehen und überwies den korrekten Betrag. Dies teilte ich schriftlich der SZ mit und kündigte gleichzeitig den Bezug, denn auf solche zwielichtigen Methoden und eine derart ekelhafte Art mit seinen Kunden umzugehe kann ich definitiv verzichten.

Es kam eine lapidare Ablaufbestätigung, wieder ein Schemaschreiben. Kein Wort zu dem bisherigen Verhalten, keine Entschuldigung. Das hat man wohl nicht nötig bei der Süddeutschen. Eine Schande für diese renomierte Zeitung. Mir war das eine Lehre, einmal hinter die glänzende Fassade geblickt zu haben.