Durch ELECTRONIC ARTS gelöste Beschwerde. | 1909 Views | 20.05.2017 | 17:19 Uhr
geschrieben von Matthias Mueller

ELECTRONIC ARTS GmbH (Köln)

FIFA 17, der FUT Transfermarkt & und die falschen Schuldigen

Unglaubliche Ignoranz & willkürliche Handlungen. 4x werden FUT-Münzen komplett entfernt und das als völlig normal angesehen. Nach EA-Reglement ist so etwas gar nicht möglich. Jeder Einspruch wird ignoriert und dem Kunden wird mit Zynismus begegnet.

Diese Beschwerde möchte ich etwas unüblich bereits mit dem Fazit beginnen, welches aus lediglich zwei Worten besteht und da lautet: Es reicht!

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Im Folgenden werde ich detailliert und nachvollziehbar darstellen, wie „kundenfreundlich“ aber vor allem willkürlich Electronic Arts (EA) mit mir als Käufer und Nutzer des Games FIFA 17 bisher umgegangen ist. Des Weiteren werde ich erklären, welche Ausmaße der systematische Betrug innerhalb des FUT-Modus von FIFA 17 bisher angenommen hat, welche Merkwürdigkeiten selbst dem neutralen Beobachter dabei auffallen müssen und welche Konsequenzen dieser Betrug für die spielende Community hat. Außerdem werde ich aufzeigen, dass es sich bezüglich meines Falles keineswegs um einen Einzelfall handelt und das Handeln der Verantwortlichen teilweise paradoxe Phänomene hervorbringt.

Sie werden sich im weiteren Verlauf dieser Beschwerde mit sehr viel Text konfrontiert sehen, aber ich lege Ihnen ans Herz, meinen Ausführungen mit der angemessenen Aufmerksamkeit zu begegnen. Sie können hierbei nicht nur viel über die Sicht eines Kunden auf Ihr Unternehmen lernen, sondern mindestens genau so viel darüber, wie Ihr Kundendienst und Support funktioniert und wie Ihre Kundenfreundlichkeit tatsächlich aussieht. Ich werde Ihnen weiter unten ein paar dezente Hinweise (Stichwort: Ethics & Compliance) geben, aus denen Sie allerdings selbst die richtigen Schlüsse ziehen müssen.

Es war einmal: FIFA 16

Starten muss ich mit der Vorgeschichte. Bereits im Verlauf des vergangenen Jahres wurde ich mit der Hilflosigkeit und Willkür Ihrer Kundenpolitik konfrontiert. Damals wurde mir mein FIFA 16 Account mit dem Vorwurf des illegalen Münzkaufes (Münzen = Coins, die als interne Währung im Spiel genutzt werden) gesperrt. Ich habe damals nach einer mehrwöchigen Odyssey, welche mich die Zeit von Dutzenden von Telefonaten mit ihrem Customer Support (CS) und etlicher E-Mails kostete, erreicht, dass sich ein EA Manager (offizielle EA Bezeichnung: German Executive & Customer Relations Lead) mit meinem Fall befasste. Allerdings fand diese Nachforschung Ihrerseits nicht etwa statt, weil der Kundendienst oder ihre "Spezialisten" vom Team "Terms of Services" (TOS) ein Einsehen gehabt und meinen Einspruch ernst genommen hätte. Die besagte Delegation meiner Beschwerde an einen Ihrer Troubleshooter fand erst nach mehreren Wochen statt und erst nachdem ich meinen Unmut auch damals schon auf Reclabox.com kundtat und veröffentlichte.

Irgendwann stieß ich auf verschiedene Mitarbeiter beim CS, die für meinen Fall offenbar viel Verständnis zeigten, aber immer wieder zugeben mussten, dass sie machtlos seien. Man sagte mir, die Verantwortlichen für derartige Sanktionen sitzen in einer anderen Abteilung. Mir stünde es frei, mit diesen Leuten, die natürlich nicht telefonisch erreichbar seien, per E-Mail zu kommunizieren. Es handelt sich hier, um ein Team, welches sich offenbar Terms of Services (TOS) nennt oder gelegentlich von den Mitarbeitern des CS auch als „Studio“ bezeichnet wird.

Auch diesen Mitarbeitern habe ich versucht zu erklären, dass man mich nicht nur fälschlicherweise verdächtigt, sondern in einer Weise bestraft und behandelt, die in ihrer Willkür wohl kaum zu überbieten ist. Alle meine Aktionen blieben ohne Erfolg. Die E-Mail-Antworten dieser „Studio-Truppe“ bestanden aus wiederkehrenden Textbausteinen. Man versicherte mir, dass sich nun mehrmals verschiedene Mitarbeiter meine Daten ansahen und zu keinem anderen Ergebnis kamen. Für mich, der ich natürlich von meiner Unschuld wusste, eine sehr interessante Feststellung und Beschuldigung.

Nach Wochen und erst nach einer öffentlichen Beschwerde auf Reclabox.com nahm sich ein EA-Manager der Sache an. Wir führten ein sehr angenehmes Telefon-Gespräch. Er bat mich um ein paar Tage Zeit, weil er sich meinen Fall anhand des vorliegenden Datenmaterials einmal selbst ansehen wollte. Er meldete sich wenig später bei mir und gab zu, dass Mitarbeitern bei EA ein Fehler unterlaufen sei und entschuldigte sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Konsequenterweise wurde mein FIFA 16 Account postwendend wieder freigeschaltet.

So weit, so gut? Natürlich fragte ich diesen Manager, warum mehrere EA-Mitarbeiter mir wiederholt versicherten, dass die ursprüngliche Beschuldigung des illegalen Münzkaufes gerechtfertigt sei und wie es passieren könne, dass man den eigenen Fehler mehrmals übersieht oder einfach nicht eingesteht. Beantworten konnte er mir meine kritische aber berechtigte Frage auch nicht. Ebenso blieb meine Vermutung, dass sich offenbar nie jemand meinen Fall angesehen habe und dass es stattdessen stets postwendend eine vorgefertigte Pauschalantwort von EA gab, mehr oder minder unkommentiert.

FIFA 17 - neues Spiel, neues Glück?

Nun gut, ich dachte zu diesem Zeitpunkt, dass das Schlimmste überstanden sei und dass ich ab jenem Zeitpunkt das Privileg genieße, bei neuen Problemen mit EA diesen Manager kontaktieren zu dürfen. Zumindest erhielt ich genau dieses Angebot. Tatsächlich kam ich schon bald darauf in eine solche Verlegenheit. Kurz vor dem offiziellen Startschuss von FIFA 17 wurde die FIFA17-WebApp gestartet. Bereits auf dem Startbildschirm erhielt ich die Mitteilung, dass ich wegen „Aktivitäten, die gegen die Nutzungsbedingungen von EA verstoßen“ von der Nutzung der WebApp ausgeschlossen sei. (Siehe beigefügten Screenshot.) Aber ist das nicht ein Ding? Es waren noch keine 3 Wochen vergangen, dass meine Beschwerde endlich erhört wurde. FIFA 17 war noch nicht einmal offiziell gelauncht worden, und schon wieder befand ich mich in den Fängen der EA-Häscher.

Glücklicherweise kümmerte sich erwähnter Manager darum, dass diese alte, haltlose Beschuldigung abgeschaltet wurde. Ein Ärgernis für mich und ein weniger schöner Willkommensgruß im neuen Spiel. Wer jetzt annimmt, damit wäre der Fall ein für alle Mal ad acta gelegt worden, wird sich schon bald eines Besseren belehrt sehen.

11/2016 wechselte besagter Manager auf eine neue EA-Stelle und war für mich ab jenem Zeitpunkt, nicht mehr zu erreichen. Ein Umstand, der mir im Zusammenspiel mit der Willkür und offenbar weit verbreiteten Inkompetenz im Hause EA noch zum Verhängnis werden sollte.

Und täglich grüßt das Murmeltier!

12/2016 passierte es dann zum ersten Mal innerhalb von FIFA 17: Mir wurden über Nacht 1,6 Millionen Coins von meinem FIFA Ultimate Team (FUT) 2017 Account entfernt. Ich bekam eine recht allgemein gehaltene Bildschirmmeldung, dass ich gegen EA Nutzungsbedingungen verstoßen hätte („Bei einer Untersuchung deines Kontos haben wir eine Reihe von Verstößen … festgestellt. Da dies dein erster Verstoß ist …“) und parallel dazu eine E-Mail, die mich wissen ließ: "Darüber müssen wir reden".

Allein diese Ansage ist, wie sich sehr schnell herausstellen sollte, der blanke Hohn. Sprechen kann man mit dem Support vielleicht, aber Reden? Nein, davon kann nicht die Rede sein, denn man findet bei den Support-Mitarbeitern der Telefonhotline vielleicht ein offenes Ohr oder Verständnis, ja sogar Bedauern und Mitgefühl, aber Hilfe darf man nicht erwarten, denn auch in FIFA 17-Zeiten hat sich nichts geändert bei EA: Man wird mit dem üblichen Blah-Blah abgespeist. Man bekommt Textbausteine per Mail und die immer wieder gleichlautenden hilflosen Bekundungen des Customer Supports, dass man nichts tun könne in so einem Fall. Für derartige Fälle sei eine Abteilung mit entsprechenden Spezialisten zuständig. Die Aussicht auf eine Rücknahme der Sanktion sei aber, so bereitete man mich vor, gering und die Wahrscheinlichkeit, dass ich meine von EA entwendeten Münzen je wiedersehe, tendiere erfahrungsgemäß gegen Null. Okay, das war mir eigentlich aus eigener Erfahrung schon bekannt. Wie gesagt, man bekommt alles, nur eben keine Hilfe. Schon gar nicht dann, wenn man unschuldig ist.

Dieser große Münzklau (Täter: EA) passierte Anfang Dezember 2016. In den folgenden Tagen sowie über die Weihnachtszeit und bis Januar 2017 telefonierte ich mit und schrieb an EA bzw. deren Kundendienst. Ich hoffte, irgendwie doch eine Tür öffnen zu können, die mir zu meinem Recht verhelfen würde. Ein schwerer gesundheitlicher Schlag in der Familie ließ mich dann vorläufig kompletten Abstand nehmen von meiner „Mission“. Die lächerlichen Münzen als auch die damit verbundene nie bewiesene Beschuldigung des Betruges blieben ein Ärgernis, aber wurden zu einem vergleichsweise sehr geringfügigen Nebengeräusch.

I just called to say … it's Münzklau

Dennoch möchte ich davon erzählen, wie Telefongespräche mit dem CS abliefen. Nämlich so: Man schildert seine Geschichte, antwortete auf ein paar Nachfragen, musste sich identifizieren, und danach hängt wohl alles von der Stimmung, der Kenntnisse und wohl auch Lust des jeweiligen Mitarbeiters ab. Es wird etwas aufgeschrieben und an sogenannte Spezialisten weitergeleitet, oder man wird um Geduld gebeten, weil bei einem Vorgesetzten oder Kollegen Hilfe eingeholt werden müsse. Im August 2016 sprach ein Support-Mitarbeiter sogar einmal von "unseren Aufsehern". Ja, es hätten so schöne und lustige Telefonate werden können, wenn ich nicht bereits Stunden damit verbracht hätte, wieder und wieder einem jeweils neuem Mitarbeiter meine traurige Geschichte zu erzählen.

Ich habe im vergangenen August einmal einen CS-Mitarbeiter gefragt, warum man auf dem FUT-Transfermarkt immer wieder die gleichen illegalen Transaktionen beobachten kann und im Online Draft mehrmals auf dieselben Cheater trifft und offenbar nichts gegen diesen systematischen Betrug unternommen wird. Die Antwort lautete in etwa so: Tja, wenn unsere Leute deren Account sperren würden, entstünden im selben Moment zwei neue. Vielen Dank, Euer Ehren, ich habe keine weiteren Fragen. Okay, ich hatte im Verlaufe der letzten Wochen dann doch noch einige Fragen, schließlich ging es um meine entwendeten FIFA Coins.

Ich sprach in 01/2017 (Datum & Name des Mitarbeiters sind mir bekannt; das Gespräch wurde von EA aufgezeichnet) mit einem Support-Mitarbeiter, schilderte auch ihm meinen Fall und erklärte das Ping-Pong-Spiel zwischen mir, dem CS und dem TOS Team. Jener Mitarbeiter sagte im Verlaufe des Gespräch in etwa Folgendes zu mir: ". und wir das nur weiterleiten können an diese Abteilung Terms of Services und die so eine Sch&! ssarbeit machen und die Kunden dann zu Unrecht bestraft werden und ihnen Münzen abgezogen werden oder die Konten gesperrt. sie machen ein Sch&! ssarbeit.". Und ja, er hat dieses Sch-Wort tatsächlich so benutzt.

Ein andermal sprach ich mit einer Mitarbeiterin, die im Verlaufe unseres Gespräches auf mich den Eindruck machte, als wolle sie im nächsten Augenblick losheulen. Nein, nicht meinetwegen. Sie und ich haben uns gut verstanden, aber ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie ein wenig zu viel Empathie für diesen Job besaß. Sie bat mich mehrfach am Telefon zu warten, da sie sich Rat von Kollegen und Vorgesetzten einholen wolle. Anschließend sagte sie zu mir: „Es tut mir furchtbar leid, aber ich kann Ihnen nicht helfen. Ich habe bestimmt 10 Kollegen gefragt, aber keiner will mir hier helfen. Keiner!

Weiterhin sagte sie in etwa das Folgende zu mir: „Nobody cares! Es gibt diesen Link (gemeint war das Weiterleiten solcher Anfragen an TOS) und unsere Regeln. Wir geben Menschlichkeit und Prinzipien an sogenannte Spezialisten ab. Sie (gemeint sind die "sogenannten Spezialisten") sind so oberflächlich. Wir können gar nichts tun. Und die sogenannten Spezialisten tuen nichts, sie sind sehr oberflächlich. Wir sind nur hier um weiterzuleiten. Wir leiten weiter und die machen nichts. Es tut mir leid. “ (Die Sätze stammen wiederum aus einem Gedächtnisprotokoll, welches ich noch während jenes Telefongespräches angefertigt habe.)

Ich habe mich artig für ihren Einsatz bedankt und ihr versichert, dass sie sich das nicht so zu Herzen nehmen solle und dass alles gut wird. Naja, daran geglaubt, dass alles gut wird, habe ich nicht wirklich, schließlich war mir inzwischen bekannt, wie das EA-System funktioniert, aber das sollte nicht weiter das Problem jener ehrlichen und hilfsbereiten Kollegin sein.

Da war doch was auf YouTube

Ich erzählte den Mitarbeitern vom CS in einem Gespräch auch von einem YouTube-Video, das den ganzen Missstand bei EA gespickt mit viel böser Satire einmal sehr ausführlich darstellte. Jener YouTuber, so erklärte ich dem CS sei am Ende trotz vieler Mauern, gegen die er ebenfalls rannte, auch noch zu seinem Recht gekommen, und zwar nur weil er das Problem öffentlich machte. Ich erklärte dem CS, dass auch ich wiederum mit meinem Fall an die Öffentlichkeit gehen könne, indem ich meine Geschichte erneut bei Reclabox.com poste. Der Mitarbeiter beim CS verstand natürlich, dass eine schlechte Presse "nix gut ist" für ein Unternehmen, aber - wen wundert's - man habe keine Möglichkeit irgendetwas in dieser Art weiterzugeben. Das Übliche eben.

Ich möchte Ihnen jenen angesprochenen Youtube-Link nicht vorenthalten, da hierin nicht nur die Hilflosigkeit des EA-Kundendienstes geschildert wird, sondern auch zur Sprache kommt, dass EA selbst den Transfermarkt innerhalb von FUT, u. a. mittels eines neuen Features genannt Squad Building Challenge (SBC) immer wieder zu erratischen Kursbewegungen zwingt. Ich nahm damals (zum Zeitpunkt der ersten Münzentfernung) übrigens noch an, dass lediglich so eine künstlich initiierte Kursbewegung mich in den falschen Verdacht des Coin-Transfers brachte. Viel später sollte sich herausstellen, dass der Grund für diese dreiste Beschuldigung noch lächerlicher war und erst recht kein Verständnis mehr verdiente. Verständnis ist nämlich für mich bezüglich dessen, was EA praktiziert, mittlerweile zu einem Fremdwort geworden. Den Bonus des Verständnisses haben Sie und Ihre Mitarbeiter sich bei mir verspielt. Dieses Maß an Willkür gepaart mit Unfähigkeit und Gleichgültigkeit, welche mir entgegengebracht wurden und welches ich im weiteren Verlauf noch schildern werde, sucht tatsächlich seines Gleichen. Aber hier erst einmal der versprochene YouTube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=SgPCoj-34ig

Der EA-Support oder 1 + 1 = 3

Ich spielte also weiterhin FIFA 17, die "verlorenen" Münzen gedanklich abschreibend und hoffend, dass die "Service-Dienste" von EA mich nicht weiter belästigen würden. Bis in den März 2017 hinein blieb diese Hoffnung erhalten. Dann kam das böse Erwachen: Meine Coins waren wieder auf null gesetzt worden. Parallel dazu bekam ich einen Bildschirm-Text (sowohl In-game als auch auf dem Smartphone) und als Mail die schon übliche Unterstellung, ich hätte gegen Nutzungsbedingungen verstoßen und "man müsse drüber reden". "Reden" … ja ja, alles klar EA.

Aber fällt Ihnen an dieser Stelle bereits etwas auf? Nein! Dann helfe ich gerne. Es gibt laut EA- Reglement „kein zweites Zurücksetzen“ der FUT-Coins. Ein weiterer derartiger Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen, wie er mir im Zusammenhang mit dem illegalen Coin-Transfer im März 2017 vorgeworfen wurde, führt zwangsläufig zur Sperrung eines Accounts. Das passierte mir allerdings nicht, stattdessen besagte die Meldung, da es schließlich mein „erster Verstoß“ sei, würden nur meine Münzen entfernt. Diesmal hatte EA schon kräftiger zugelangt und eignete sich ca. 3,3 Millionen Coins an. Wiederum kontaktierte ich CS und schrieb eine entsprechende E-Mail an letstalk spider monkey ea.com. Ich erklärte den Mitarbeitern die Situation, klärte sie über meine Unschuld auf und wies sie auf einen offensichtlichen Systemfehler hin. Mehrere CS-Mitarbeiter konnten der Logik, dass es gar kein "zweites erste Mal" geben könne, sehr gut folgen.

Falls Sie jetzt meinen, Sie hätten das Schlimmste schon überstanden, dann sollten Sie nun noch einmal genau aufpassen. Noch im selben Monat wurden innerhalb kürzester Zeit zwei weitere Male meine FUT-Coins auf null gesetzt, stets verbunden mit dem bekannten Hinweis, dass es sich schließlich um das „erste Mal“ handle, dass ich gegen Nutzungsbedingungen verstoße. Jetzt war ich zuversichtlich, denn dieses Paradoxon würde doch, wie man so schön sagt, dem Dümmsten auffallen und EA endlich zur Vernunft bringen und zum Einlenken bewegen, so zumindest meine Annahme. Ich sollte mich geirrt haben.

SCHLAGWORTE

Service geht anders

Also versuchte ich in jedem dieser drei weiteren Fälle des Münzklaus meine Angelegenheit dem Team von TOS via E-Mail näher zu bringen. Ich erhielt zwar in jedem dieser drei Fälle noch eine Eingangsbestätigung und den Hinweis darauf, dass man meinen Fall bearbeiten und dann beantworten werde. Aus Tagen wurden Wochen und aus Wochen wurden Monate. Ich bekam nie eine Antwort. Hier funktionierte das EA-System offenbar einmal reibungslos. Schließlich gab es gar keinen Fall. Alles war aus der Luft gegriffen. Nichts hatte einen realen Hintergrund. Also konnte das Team von TOS auch nichts bearbeiten oder gar beantworten. Zwar hätte das zweite oder dritte „erste Mal“ die Alarmglocken schrillen lassen müssen, aber da es keine mehreren ersten Male gibt, gab es auch nichts zu tun. Zumindest nicht bei EA.

Bestärkt werde ich in der Annahme, dass hier ein systematischer Fehler eine Rolle spielte, durch die Datierung (!) der jeweiligen dreisten Anschuldigung. Die Meldungen zu den besagten "ersten Malen" waren nämlich alle auf ein und dasselbe Datum fixiert, nämlich den 20.09.2016, 15:42. Fällt Ihnen etwas auf? Okay, dann helfe ich Ihnen auch hier weiter:FIFA 17 wurde erst am 29.09.2016, also neun Tage später, offiziell gestartet. Ich konnte an jenem 20.09. also noch gar keine Aktion, geschweige denn eine illegale, ausgeführt haben.

Und was meinen Sie, wie die Mitarbeiter des CS und jene vom TOS reagiert haben auf diese Tatsache? Wie üblich: Die einen (CS) haben mir ihr ausdrückliches Bedauern versichert und eingeräumt, dass Sie leider keinerlei Befugnisse oder Möglichkeiten hätten, den absurden Fall einer Lösung zuzuführen; die anderen (TOS) haben gar nicht mehr geantwortet. Glückwunsch meinerseits zu einer derart einzigartigen "Kundenfreundlichkeit".

Was sind schon 8 Millionen Coins?

Da EA mir weder einen der vier "Münzklaus" im Vorfeld angekündigt noch eine Quittung über die entfernten Coins hinterlassen hat, beruhen die folgenden Werte auf einer Schätzung. Diese dürfte jedoch relativ genau sein.

In 12/2016 entfernte EA 1,6 Millionen Coins; in 03/2017 fanden, drei weitere Heimsuchungen dieser Art statt, welche mich um Beträge von 3,3 Mio. Coins, 1 Mio. Coins und 1,4 Mio. Coins erleichterten. In der Summe beläuft sich der Schaden auf 7,5 bis 8 Mio. Coins.

Dabei habe ich noch nicht einmal berücksichtigt, dass ich im März 2017 dreimal in Folge Notverkäufe meiner FUT-Spielerkarten vornehmen musste, um wenigstens wieder an etwas Liquidität zu kommen, denn ohne Coins geht in FUT gar nichts. Dass diese Notverkäufe teilweise unter Wert stattfanden oder zumindest nicht den Verkaufserlös erbrachten, den ich unter normalen Umständen erzielt hätte, muss ich hoffentlich nicht auch noch erläutern.

EA hat sich immerhin stets schnell wieder „gemeldet“ und mir die neugewonnene Liquidität postwendend entzogen. Vielen Dank auch, so macht das Spielen wirklich Spaß, zumindest dann, wenn man diese Art der modernen Wegelagerei als neues Feature im Spiel zu akzeptieren lernt.

Legt man sehr großzügig (und diese Großzügigkeit passiert nicht zu meinen Gunsten) einen Umrechnungskurs zwischen FUT Coins und FIFA Points von 50:1 zugrunde. (Hierbei beziehe ich mich auf den Preis eines der gängigsten erwerbbaren Packs, des Premium Gold Sets zum Preis von 7500 Coins bzw. 150 FIFA Points.) Setzt man des Weiteren den Kaufpreis von €9,99 für 1.050 FIFA Points dazu in Relation (Preis bei Amazon oder im Origin Store), so stellt man fest, dass entsprechend der EA hauseigenen Rechnung €9,99 einem Gegenwert von 52.500 FUT Coins entsprechen. Eine Million FUT Coins entsprechen demnach ca. €190,00. Bei 8 Mio. FUT Coins sprechen wir von ca. €1500,00. Zieht man weiterhin in Betracht, dass die von EA veranschlagte Relation zwischen FIFA Points und FUT Coins ein theoretischer Wert sind, der der Praxis nicht standhält, steigt der genannte Euro-Betrag nach meiner Schätzung noch einmal mindestens um den Faktor 1,70 und liegt summa summarum bei gut €2.590,00.

Meine "Nachrechnung" stützt sich dabei auf die Erfahrung, dass selbst bei sorgfältigem und bedachtem Verkauf des Inhalts eines Premium Gold Sets ein durchschnittlicher Gesamterlös von maximal 4.000 bis 4.800 Coins erzielt werden kann. Aktuell dürfte der Coin-Betrag aufgrund stark gesunkener Preise noch deutlich geringer ausfallen. Die von EA erhobene Verkaufssteuer von 5% auf den jeweiligen Endverkaufspreis eines jeden Objektes bleib dabei noch unberücksichtigt. Fließt auch dieser in unsere Schätzung ein, landen wir schnell bei über € 2.700,00. Ein ganz hübsches Sümmchen, oder?

Der eigentliche Schaden liegt allerdings nicht im Materiellen als in der Tatsache, dass ich von EA nun zum wiederholten Male als Betrüger hingestellt wurde. Es ist Ihnen beinahe gelungen mir ein Spiel systematisch kaputt zu machen, dass Sie mir zuvor verkauft haben. Außerdem wird mir, sollte ich mich tatsächlich dazu entschließen, auch das im kommenden September erscheinende FIFA 18 wieder zu spielen, nichts anderes übrig bleiben, als einen neuen Account anzulegen und bestenfalls auf eine andere Plattform (PS4, One) zu wechseln. Zum einen, um Ihrem System zu entwischen, welches offenbar Ihren Fehler aus FIFA 16 immer noch nicht "vergessen" mag. Zum andern, um eine Plattform zu finden, die hoffentlich weniger vom Betrug heimgesucht wird, als es auf dem PC aktuell der Fall ist. Auch das mit zusätzlichen Kosten (neue Konsole, PSN Network) und Einschränkungen (Verlust meiner Reputation Points & Spielfortschritte) für mich verbunden.

Unter schwarzer Flagge

Ich schlussfolgere daraus keineswegs, EA würde mir den oben genannten Euro-Betrag tatsächlich schulden. Das wäre Unsinn. Es ist lediglich ein Rechenbeispiel, welches verdeutlichen soll, in welchem Bereich wir uns bewegen. EA ist es dabei, wie exemplarisch gezeigt, offenbar egal, ob es sich um einen Fehler handelt, der korrigiert werden müsste oder um eine gerechtfertigte Disziplinierungsmaßnahme.

Ich habe FIFA 17 nie mit dem abwegigen Gedanken gespielt, einmal "reich" zu werden. Die Fußball- und Management-Simulation sollte mir Entspannung und Freude bringen. Das Gegenteil ist leider passiert, wenn man die Unannehmlichkeiten betrachtet, die EA mir nun fortwährend bereitet.

Aber nicht nur dies ist geschehen. Man hat mich obendrein, und das empfinde ich als weitaus schlimmer, zum wiederholten Male als Betrüger gebrandmarkt (EA nennt es "geflaggt") und Sanktionen gegen mich verhängt: „… haben wir dein FIFA-Konto geflaggt und all deine FUT-Münzen entfernt“. Das ist, so wie es nun wiederholt passiert ist, an Dreistigkeit kaum zu überbieten, und vor allem ist es nicht gerechtfertigt. Warum bitte wird mein Konto so gebrandmarkt? Um mich für jeden EA Mitarbeiter gleich als bösen Buben auszuweisen, der ich gar nicht bin? Um mich etwa beim Spielen von FIFA 17 auch gleich gegen das berühmt-berüchtigte Momentum spielen zu lassen? Wie bitte kann es sein, dass ein alter Fehler von EA mir immer noch zum Verhängnis wird und ein ganzes Spiel kaputt macht?

Liebesgrüße aus Moskau

Ich habe das generelle FIFA-Problem des Münz- sowie Spielbetruges und das unlogische und planlose Vorgehen von EA, mit verschiedenen Support-Mitarbeitern diskutiert und soweit ich mich erinnere, bekam ich fast immer deren Verständnis. Ein Mitarbeiter des CS riet mir übrigens, den Fall in irgendeiner Weise zu eskalieren und meinte, dass ich mich mit meinem Problem im EA eigenen FIFA Forum melden könne. Auch hier konnte ich ihm aus meinem reichhaltigen Erfahrungsschatz weiterhelfen. Postet man auf besagter Diskussionsplattform in sehr sachlichem Ton einen solchen Fall, wird der Beitrag umgehend geschlossen und man bekommt mitgeteilt, dass man bei einem weiteren Versuch mit anderen Konsequenzen (Sperre) zu rechnen habe. Laut meinen eigenen Recherchen verhält es sich diesbezüglich in englischsprachigen Foren nicht viel anders. Ist Ihnen bewusst und bekannt, wie in den EA Forum mit der freien Meinungsäußerung umgegangen wird? Ich schreibe absichtlich nicht "Recht auf freie Meinungsäußerung", denn verständlicherweise genießt EA in den eigenen Foren "Hausrecht" und darf dieses natürlich auch durchsetzen. Aber mal ganz ehrlich unter uns Klosterschwestern: Erwirbt man sich auf derartige Weise Vertrauen beim Kunden, wenn man Meinung und ein offenes Wort unterdrückt? Mir fällt in dem Zusammenhang ganz spontan nur der Titel eins alten James-Bond-Klassikers ein: From Russia with Love.

Der FUT Transfermarkt

Im Zusammenhang mit den falschen Verdächtigungen und Beschuldigungen, die gegen mich erhoben wurde, habe ich viel Bildmaterial gesammelt; insbesondere bezüglich des FUT Transfermarkts. Dieses Material kann man als durchaus brisant bezeichnen. Es geht weit über meinen eigenen Fall hinaus, denn es dokumentiert sehr schön, wie der illegale Coin-Transfer auf dem FUT Transfermarkt abläuft, es zeigt in aller Deutlichkeit, in welch sagenhaftem Umfang FUT-Coins durch das extrem überteuerte Verkaufen bestimmter Spielerkarten von statten geht.

Tatsache ist, dass EA hochoffiziell gegen den Coin-Transfer vorgeht, ihn verbietet, untersagt und bestraft. Das ist nicht nur aus diversen gewiss auch berechtigten Account-Sperren ersichtlich. Ebenso bezieht EA regelmäßig auf den eigenen Webseiten dazu Stellung und hat u. a. zum Start von FIFA 17 erklärt, dass man die Preisspannen von Spieler-Karten so angepasst halten werde, dass ein Coin-Transfer, wenn nicht völlig unterbunden, so doch stark eingedämmt werden kann.

Grundsätzlich ist genau das auch passiert. Speziell die Spezialkarten zum Team der Woche (TDW) wurden in FIFA 16 in extremem Ausmaß zum Coin-Transfer genutzt. Das funktionierte deshalb, weil der jeweils aktuelle Marktpreis so einer Karte bei, sagen wir einmal, 20.000 Coins lag, die obere (maximale) Preisgrenze aber bei 300.000 Coins. Der potenzielle Käufer kaufte also zum Marktpreis und der Coin-Seller (und Kartenaufkäufer) kaufte nach Absprache selbige Karte zum etwa 10-fachen des ursprünglichen Kaufpreises (i. d.R. der maximale Verkaufswert so einer Karte) auf.

Ein sehr perfides und spielfeindliches Konzept, da es nicht nur zu Lasten des Betreibers (EA) geht sondern in hohem Maße auch zu Lasten all jener ehrlichen Mitspieler, die unter anderem ganz ehrlich und offiziell FIFA-Points über z. B. Origin (PC) kaufen. Alle jene ehrlichen Spieler leiden nämlich in mehrfacher Hinsicht unter dem illegalen Coin-Transfer. Die Preise für gesuchte Spieler gehen unverhältnismäßig in die Höhe, da es einen kleinen Teil von unehrlichen Spielern gibt, der sich illegal Münzen besorgt und damit "jeden Preis" zahlen kann. Das führt zwangsläufig dazu, dass der ehrliche Spieler noch mehr Geld in FIFA-Points investieren müsste, um sich seinen Wunschspieler leisten zu können. Ein Wettlauf gegen den Betrug, den man selbst verliert und dabei zusätzlich auch noch sein Geld.

Spielbetrug, wo man auch hinschaut (FUT Draft Modus)

Der ehrliche Mitspieler fragt sich natürlich, wie diese Coinseller (Münzverkäufer) an die kaum noch überschaubare Menge an Coins kommen, die sie illegal über Webseiten anbieten und u. a. auf YouTube auch bewerben. Ich nehme an, und das geht aus wenig komplizierten Beobachtungen plus ein paar offensichtlichen Überlegungen hervor, dass beim Spielen der Online-Matches betrogen wird, dass die Hütte raucht. So ist zum Beispiel ein vernünftiges Spielen des FUT Online Draft Modus (auf dem PC) innerhalb von FIFA 17 nicht mehr möglich. Bei etwa zwei von drei Matches trifft man inzwischen auf einen mutmaßlichen Betrüger. Der anstehende Betrug ist in der Regel bereits bei Ansicht der gegnerischen Mannschaftsaufstellung enttarnt. Leider zu spät, denn man kann zu diesem Zeitpunkt das Match nicht mehr (ohne Niederlage) verlassen. Eine Mannschaftsaufstellung mit einer Team-Chemie, die bei 60, 50 oder sogar weitaus niedriger liegt und die mit Stürmern in der Innenverteidigung und Innenverteidigern im Angriff aufwartet, lässt die Absicht des Gegenübers bereits vor Anpfiff des Spiels erkennen. Tatsächlich werden solche Matches nach wenigen Sekunden vom Gegner abgebrochen, manchmal nach einem bewusst herbeigeführten Eigentor, manchmal direkt nach dem Anstoßpfiff.

Und die Taschen voller Geld

Was ein derartiger systematischer Betrug für die spielende Community bedeutet, liegt auf der Hand. Auf der einen Seite sitzen offensichtlich Heerscharen von potenziellen (und wohl auch professionellen und organisierten) Betrügern und spielen ein Draft–Online-Turnier nach dem anderen. Wofür unsereins deutlich mehr als eine Stunde (teilweise fast zwei Stunden) benötigt, "spielen" diese durch Betrug innerhalb weniger Minuten mit der garantierten Aussicht auf den Turniersieg. Sie sacken in Windeseile Spielprämie um Spielprämie ein und selbstverständlich auch die Reward-Packs, welche auf dem FUT Transfermarkt postwendend zu Coins gemacht werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden dann mit diesen Coins die illegalen Coinbuyer ausgezahlt.

Auf der anderen Seite sitzen die vielen ehrlichen Gamer, die mit ansehen müssen, wie mit diesem Betrug eine sagenhafte Inflation der virtuellen Coin-Währung einhergeht. Diese ehrlichen Spieler kaufen sich womöglich für hart erarbeitete Euros FIFA Points und zahlen noch mal obendrauf.

Nur weil es einige wenige schwarze Schafe gibt, die sich illegal beinahe unbegrenzt viele Münzen (Coins) "besorgen" und quasi jeden Preis bezahlen können, werden die Preise der Objekte (insbesondere Spielerkarten) im Preis nach oben getrieben. Das führt dazu, dass das genau jenen Spielern zum Verhängnis wird, die immer noch vergeblich der immer teurer werdenden Karte ihres Lieblingsspielers hinterher laufen. Es ist ein absurder Kreislauf, bei dem an der einen Ecke des Spiels (z. B. Draft) Münzen illegal abgeschöpft werden, und an der anderen Ecke des Spiels diese Münzen über illegale Verkäufe wieder in das Spiel zurückgeführt werden. Das ganze Spielprinzip und die Freude am Spiel wird ad absurdum geführt und mit Füssen getreten.

Nun müsste man meinen, EA würde großflächig dagegen etwas unternehmen. Mein Eindruck ist das leider nicht, und ich werde Ihnen anhand meiner Beobachtungen erläutern, warum ich daran berechtigte Zweifel hegen darf.

Ich habe auch dieses Problem (Betrug im Match durch den "Abbruch-Cheat") mit dem CS diskutiert. Ich habe mir versichern lassen, dass man innerhalb von Origin mittels der Funktion "Betrug melden" die Möglichkeit hat, vermeintliche Betrüger anzuzeigen und von diesem Feature laut Aussage des Supports auch Gebrauch machen sollte. Ich habe dieses getan und solche Abbruch-Cheater gemeldet. Man bekommt anschließend eine automatisch generierte E-Mail zugeschickt, die im Header auch die Origin ID des so gemeldeten Users nennt. Interessanterweise ist es nun schon häufiger vorgekommen, dass ich nach Wochen noch auf dieselben Leute traf und diese wieder betrogen. Doch damit längst nicht genug.

It’s a kind of Magic

Ich sprach im Abschnitt "Der FUT Transfermarkt" schon einmal an, dass es obere Preisgrenzen bei Spielerkarten gibt, die in FIFA 16 oft genug bei dem Vielfachen des marktüblichen Handelspreises lagen. Für FIFA 17 gab man bekannt, man wolle des Problems Herr werden, indem genau diese Preisgrenzen zeitnah angepasst würden. Die ersten Teams der Woche (TDW) erschienen, und tatsächlich lag der marktübliche Preis gar nicht so weit weg vom maximal möglichen Angebotspreis. Das Zwei- und Dreifache zwischen diesen beiden Preisen (aktueller Marktpreis & maximal möglicher Angebotspreis) stellte kein Problem dar, da es erst einmal nicht zum illegalen Traden taugen würde.

Jedoch innerhalb kurzer Zeit tauchte noch im vergangenen Herbst pro Team der Woche (TDW) immer ca. ein Spieler auf, der bereits bei Erscheinen dieser Spezial-Mannschaft Verdacht erregen musste. So war es z. B. in TDW10 ein 84er Inigo Martinez mit einer oberen Preisgrenze von 200k. Selbst wenn man bei EA nicht vorher darauf gekommen wäre, dass der normale Marktpreis bei ~20k liegen würde, hätte man die Obergrenze korrigieren können. Tat es aber nicht. Noch merkwürdiger aber war, dass mindestens in jedem zweiten TDW ein solcher Ausrutscher auftauchte. Ich komme im Verlaufe dieses Schreibens noch zur Nennung weiterer Beispiele, darf aber an dieser Stelle schon einmal darauf hinweisen, dass das angehängte Bildmaterial solche „Coin-Ausreißer“ bereits illustriert.

Ich teilte meine Beobachtung Freunden und Bekannten mit, und meine diesbezüglichen Prophezeiungen gingen stets in Erfüllung. Wenig später war stets ein extremer illegaler Coin-Transfer innerhalb einer solchen Spielerkarte zu beobachten. Sie wurden zum marktüblichen Preis (oder häufig auch 10 - 20% darüber) in Massen vom Markt weggekauft und tauchten wenig später auf der Transferliste wieder auf. Selbstverständlich wurden sie dann zum Maximalwert, der ein Vielfaches über dem ursprünglichen Einkaufswert lag, angeboten und wie von Zauberhand vom großen Unbekannten wieder aufgekauft.

Im Zusammenhang mit FIFA 17 erwähnte ich diese Beobachtungen gegenüber dem CS bereits das erste Mal (so etwa im Zeitraum Oktober/ November 2016). Man könne da nichts machen und wäre nicht zuständig, war wie auch schon zu Zeiten von FIFA 16 die lapidare Antwort.

Die Beobachtung dieser Vorgänge ist nicht neu. Das war schon früher so, hat aber nach meiner Einschätzung in FIFA 17 noch einmal neue Ausmaße angenommen. Dutzende, wahrscheinlich sogar Hunderte, dieser Karten wechselten und wechseln täglich den Besitzer, und das gleich mehrmals und wiederholt.

Malen Sie sich bitte selbst aus, in welchen extremen Ausmaßen hier Coins und schlussendlich auch echtes Geld täglich illegal transferiert wurden und werden.

Extrem teure Ersatzbankhocker

Man kann mit einem entsprechenden Tastendruck am Controller (Gamepad) die Eigenschaften so einer Spielerkarte aufrufen. Diese zeigt unter anderem die Anzahl der Besitzer und die gespielten Spiele dieses Players an. Ich habe Screenshots von Karten, die über 250 Besitzer und 35 Spiele haben/hatten. Hier fand und findet ein unglaublicher Betrug statt. Leider gibt es dabei ein paar Auffälligkeiten und merkwürdige Ungereimtheiten. Ich nannte als eine Auffälligkeit bereits die unglaubliche Menge an so gehandelten Karten.

Weiterhin tauchen diese Spielerkarten über Tage, manchmal über Wochen mit immer wieder derselben Kombination der Preisdaten (Starpreis / Sofortkaufpreis) auf. Das legt zumindest den vorsichtigen Verdacht nahe, dass hier immer wieder dieselben Coinseller am Werke sind, die ihre Kunden bedienen. Falls Sie sich jetzt fragen, warum diese so offensichtlich durchschaubaren Artgenossen von Ihrem offenbar für solche Vorgänge zuständigem TOS Team nicht gesperrt werden, dann sage ich Ihnen: Ja, genau das frage ich mich auch. Und selbst wenn so ein Vorgang (permanent die gleiche Kombination aus Start- und Sofortkaufpreis) nur wenige Stunden und Tage anhalten würde, wäre meines Erachtens die Frage nach dem nicht erfolgten Eingreifen durch eine ordnende Hand zulässig.

Auch diese Beobachtungen habe ich mit dem CS diskutiert, und ich erlaubte mir die Frage, warum eine Hexenjagd gegen Unschuldige wie mich stattfindet, die tatsächlichen Täter aber offenbar munter weiter machen dürfen. Selbst ein Außenstehender wie ich, so mein Einwand, würde doch bereits erkennen, dass da systematisch abgeräumt wird, ohne dass man das derart Offensichtliche verhindert. Wissen Sie, was ich bei so einer kritischen Nachfrage als E-Mail-Antwort bekam? Bitte sehr:

"Um dies an dieser Stelle zu betonen: EA macht den Kauf von Münzen nicht möglich. Münzhändler nutzen ein bestehendes System aus um illegal einen Profit zu schlagen.

EA für diese Vorgänge verantwortlich zu machen ist genau so als würdest du die Leute in der Autbahnmeisterei für illegale Straßenrennen verantwortlich machen. Und das wir etwas dagegen unternehmen erfährst du gerade am eigenen Leib. "

Der letzte Satz („erfährst du gerade am eigenen Leib“) ist angesichts meines Falles an Zynismus wohl kaum noch zu überbieten. Weil andere betrügen, wird an mir als Unschuldigem ein Exempel statuiert? Ist es das, was mir diese Zeilen sagen wollen?

Mir ist sonnenklar, dass das Unternehmen EA den illegalen Kauf von Münzen nicht möglich macht. Das liegt ja wohl auch auf der Hand. Das habe ich auch nirgendwo behauptet, und es liegt mir fern, dies zu tun. Der an den Haaren herbeigezogene Vergleich mit der Autobahnmeisterei ist übrigens, mit Verlaub gesagt, äußerst dilettantisch. Ich möchte das jetzt nicht im Einzelnen auseinander nehmen, aber den permanenten rund um die Uhr stattfindenden Coin-Transfer mit Autobahnrennen zu vergleichen. naja. ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mir müssten dann bei jeder Autobahnfahrt bereits auf kurzer Distanz mehrere dieser Rennen aufgefallen sein.

Aber zurück zu jener Mail, in der es weiterhin heißt: "Um deine Frage zu beantworten, du musst nicht mit dem Team für die Nutzungsbedingungen weiter kommunizieren. Jedoch wird dann auch nichts weiter passieren."

Ist das nicht schön? Da wird einem doch klipp und klar gesagt, wie der Hase bei EA läuft: Jedoch wird dann auch nichts weiter passieren. Zumindest deckt sich das zu 100% mit meinen Erfahrungen. Vielen Dank auch!

Schlag nach bei Shakespeares

Und ich möchte Ihnen weiter ein paar Dinge aus meinem übervollen Erfahrungsschatz erzählen. Ich zeichne sozusagen das Bild, Sie schauen sich es an und ziehen Ihre Schlüsse. Nur ein Beispiel:

Die OTW (Ones-To-Watch) Karte von Renato Sanches hatte über den Zeitraum von Wochen eine obere Preisgrenze von 500.000 Coins, was zeitweise, als der Hype hoch war (und das war vornehmlich in den ersten 3 Monaten von FIFA 17 der Fall), wohl auch gerechtfertigt war. Spätestens zu Beginn des neuen Jahres, als die Neuauflage der gleichen Karte herausgegeben wurde, sank der Preis deutlich. Die Renato Sanchez OTW-Karte wird nun seit Monaten deutlich unter 100.000 Coins marktüblich gehandelt (PC Preise). Natürlich tauchten auch hier irgendwann die Coin-Seller auf. Man muss erstmal im guten Glauben davon ausgehen, dass sie ein von EA unbemerktes Schlupfloch gefunden hatten. Transfer um Transfer wurde abgewickelt, die Karten für deutlich unter 100k Coins gekauft und wieder verkauft für 500k Coins. Vor ca. vier Wochen wurde die obere Preisgrenze der Karte dann von irgendwem innerhalb EA angepasst. Das ist doch mal vorbildlich, werden Sie jetzt sagen, und ich würde Ihnen gerne zustimmen, wenn denn die "Anpassung" nicht nach „oben“ passierte wäre. Und tatsächlich lag die neue obere Preisgrenze nun bei 600.000 Coins. Irgendjemand muss den "Irrtum" dann bemerkt haben, denn wenige Tage später lag die (auch jetzt noch aktuelle) obere Preisgrenze bei 650.000 Coins. Okay, Sie erkennen die Ironie in meinen Zeilen, wenn ich Ihnen diesen Vorgang schildere. Aus meiner Sicht sind das, was ich beobachtete und weiterhin beobachten muss, beachtliche Vorgänge, weil das Vehikel, welches den Coin-Sellern zum illegalen Münztransfer dient, im eigenen Hause (EA) gebastelt wird. Anders kann ich es nicht bezeichnen.

Das beschriebene Beispiel ist nur eines von vielen; die TDW-Spielerkarten von Martinez (IV84), Vossen (ST81), Ziyech (ZM82), Calhanoglu (LM83), Sinclair (LM83) und Telles (LV83) sind weitere. Auch hier lag der marktübliche Preis irgendwo um Bereich zwischen 20k und 30k Coins. Tatsächlich verkauft wurden diese Karten viel zu häufig zu Sofortkaufpreisen von 150k, 200k, 240k und 380k Coins. Ich erinnere daran, dass bereits bald nach Erscheinen von FIFA 17 entsprechende TDW-Spieler unerklärliche Preisobergrenzen besaßen.

Ich erinnere weiterhin daran, dass immer wieder dieselben Preisstellungen auf dem FUT-Transfermarkt und auch immer wieder mit astronomisch anmutenden Geboten, die fernab der Transfermarkt-Realität liegen, bedient werden. Ich konnte anderen Mitspielern – und dafür gibt es Zeugen – bereits beim Erscheinen eines neuen TDW sagen, welcher Spieler in Kürze für Coin-Transfers genutzt werden würde. Und das war wirklich keine allzu schwierige „Prophezeiung“, denn es war nur zu offensichtlich. Nie kam nach eigenen Beobachtungen der Coin-Transfer innerhalb einer bestimmten Spielerkarte deshalb zum Erliegen, weil die Preisobergrenze angepasst worden wäre; stets war die irgendwann abnehmende Häufigkeit (Liquidität), mit der die Karte am Markt verfügbar war, der Grund für das Ausbleiben weiterer Coin-Transfer.

Beschleicht Sie jetzt etwa auch ein ganz merkwürdiger Gedanke, dem es sich womöglich nachzugehen lohnt? Oder um es einmal mit Marcellus Worten in Shakespeares Hamlet zu sagen: Something is rotten in the state of Denmark - Da ist etwas faul im Staate Dänemark.

(So before you abuse, criticize and accuse) Walk a mile in my shoes

Ich kann anhand des von mir gesammelten Materials in aller Ausführlichkeit aufzeigen, dass es sich bei den geschilderten Fällen keineswegs um Einzelfälle handelt. Es geht, so erweckt es den Anschein, um systematischen und täglich stattfindenden Betrug. Wir müssten uns nur für ein paar Minuten gemeinsam vor den Monitor setzen, und ich würde Ihnen bereits innerhalb dieser Zeit einige potenzielle Coin-Transfers zeigen können.

Das für mich äußerst Ärgerliche an dieser Geschichte ist natürlich zum einen, das eine ganze spielende Community unter dem illegalen Pricing leidet und zum anderen, dass ich, der bereits vor Monaten den Support auf diese Machenschaften aufmerksam machte, Telefonate führte und Mails schrieb, zum Opfer der seltsamen EA-Justiz wurde und unter anhaltenden Repressalien leiden muss. Selbstverständlich bin ich bereits auf die Idee gekommen, dass die gegen mich in FIFA 17 nun mehrfach verhängten Sanktionen und eingeleiteten Disziplinierungsmaßnahmen seitens EA eine Antwort auf meine "Einmischung" gewesen sein könnten. Ich habe diesen Verdacht aber vorläufig weit von mir geschoben. Aus zweierlei Hinsicht: Zum einen bin ich als kleiner Gamer zu unbedeutend, aber zum anderen bin ich vor allem davon überzeugt, dass die 4-fache Münzentfernung von meinem FIFA 17 FUT Account einem Systemfehler anzurechnen ist, was ich anhand der beschriebenen Datierung (20.09.2016) und der mehrfachen ("vier erste Male") sinnfreien Wiederholung dieses Vorganges bereits erläutert habe.

Leider, so muss ich hinzufügen, handelt es sich bei mir nicht um einen Einzelfall. Freunde und Bekannte waren/sind genauso betroffen. Kürzlich beschrieb mir ein Freund, wie er eine Spieler-Karte auf dem Transfermarkt völlig legal anbot. Er legte Start- und Sofortkaufpreis fest sowie die Dauer, für die Karte auf dem Transfermarkt angeboten werden sollte. Daran ist nichts Verdächtiges oder Unlauteres festzustellen. Nach einiger Zeit sah er sich einem stattlichen Gewinn gegenüber. Irgendjemand hatte ihm die Karte zum Sofortkaufpreis abgekauft. Damit hatte mein Freund nicht gerechnet, denn der bezahlte Preis lag weit über dem marktüblichen Handelspreis. Als er mir davon erzählte, war mir das Naheliegende schnell klar: Ein Coin-Seller hatte die Karte meines Freundes mit der eines seiner Kunden verwechselt, da offenbar die gleichen Kombination der „Verkaufsdaten“ verwendet wurde. Ein Glücksfall, wie mein Mitspieler sich bereits freute. Freute er sich lange? Nein! Schon in der folgenden Nacht waren die Münzen aus diesem Verkauf sowie alle anderen Coins seines Kontos von EA entfernt worden. Man unterstellte ihm einfach, sich am Coin-Transfer beteiligt zu haben. Sein wiederholter Einspruch beim CS und beim TOS wurde abgewiesen. Keine Chance!

Ihm wurde übrigens nie der spezielle Transfer genannt, der angeblich illegal stattgefunden haben soll und der zu der zum Coin-Penalty führte. Die oben beschriebene Annahme beruht also nur auf eigenen Mutmaßungen, ist aber naheliegend. Aber, so muss ich Sie fragen, wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwann auf diese Weise einer Verwechslung zum Opfer fällt angesichts des von mir beschriebenen Ausmaßes, mit dem der illegale Coin-Transfer stattfindet. Es macht mich, ehrlich gesagt, extrem wütend, wenn ich sehe, wie Opfer zu Tätern gemacht werden. Das ist unerträglich. Und es gibt etliche dieser Fälle. Im Falle meines Freundes passierte das Unglück aus purem Zufall.

Es gibt natürlich auch findige Gamer, die den täglichen Coin-Transfer sehr wohl beobachten. Beachten Sie bitte: Diese Gamer "sehen" nur, was passiert. Sie "ahnen" vielleicht, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, aber sie können es nicht wissen. Was aber ist wohl naheliegend, wenn man so etwas beobachtet? Man kauft sich ebenfalls eine solche Spielerkarte und „imitiert“ die verdächtigen Angebote. Hat man Glück, bedient der Coin-Seller die falsche Karte und man sackt einen Haufen Münzen ein.

Ist das noch legal? Selbstverständlich ist es das. Es obliegt dem Betreiber, den Transfermarkt möglichst "sauber" zu halten. Man kann einfach niemandem, der in gutem Glauben seine eigenen Spieler einstellt oder der vielleicht auch das dreckige Spiel durchschaut hat und davon auf seine Weise profitiert, des illegalen Coin-Transfer beschuldigen und bestrafen. Die Verantwortlichen für den Transfermarkt und deren möglichst reibungslosen Ablauf sitzen bei Ihnen im Hause. Hier aber wird der Bock zum Gärtner gemacht.

Um jegliches Missverständnis auszuräumen: Ich behaupte keineswegs, dass irgendwer in der Lage ist, diesen Coin-Betrug komplett zu eliminieren. Gelegenheit macht Diebe, und gebündelte kriminelle Energie kann man erfahrungsgemäß nie und nirgends komplett unter Kontrolle bringen. Aber meine Beobachtungen (und diese habe ich Ihnen nur sehr ausführlich geschildert) lassen nicht darauf schließen, dass ernsthaft gegen die Coin-Verkäufer und Draft-Betrüger vorgegangen wird. Es werden lediglich Exempel statuiert, und da trifft es häufig genug auch noch die Falschen, die Unschuldigen.

Ein anderer Freund (FIFA17 auf PS4) hat am Anfang von FIFA 17, einmal Münzen von seinem Haupt-Account auf seinen Neben-Account geschoben. (Auf der Konsole hat man offenbar die Möglichkeit, das Spiel auf mehreren eigenen Unter-Accounts zu nutzen.) Falls er damit auch offiziell gegen Regeln verstieß, so war ihm aus sehr simpler Logik zu jenem Zeitpunkt nicht klar, denn es waren schließlich beides seine miteinander verbundenen Accounts. Und seien wir mal ehrlich zueinander: Niemand würde sich an so etwas stören, wenn es nicht anderswo den organisierten Betrug geben würde. Mein Freund versteht bis heute nicht, warum sein Account deshalb „eingefroren“ wurde; ich im Übrigen auch nicht. Doch wenn die "Kleinen" schon bestraft werden, dann sollte EA bitte auch die "Großen" mal sperren und nicht wieder mit Aussagen kommen wie: Wenn wir einen von denen sperren, dann macht der doch gleich zwei neue Accounts auf.

Meine Forderung

Ich fordere Sie hiermit auf, sich endlich einmal ernsthaft meines Falles anzunehmen. Da ich von meiner Unschuld weiß und damit den Ausgang einer solchen ernsthaften Untersuchung bereits kenne, fordere ich Sie weiterhin auf, die entwendeten Coins umgehend meinem FUTAccount wieder gutzuschreiben. Das sollte im besten Fall noch vor (!) Ablauf der aktuellenFUT Saison geschehen, immerhin warte ich, gerechnet ab dem ersten Löschen meiner Münzen, nun schon seit über 5 Monaten darauf.

Ich erwarte von Ihnen außerdem, dass Sie sich ernsthaft der von mir beschriebenen Anomalien auf dem FUT Transfermarkt annehmen. Es geht hier um viel Geld, und damit meine ich jetzt nicht den von Ihrem Unternehmen erwirtschafteten Profit, sondern das Geld der vielen Tausend User, die sich neben dem Spiel immer wieder auch FIFA Points kaufen. Ich bin der Meinung, dass diese Spieler erwarten dürfen, dass der Betreiber mit Vernunft und Obacht vorgeht, wenn es um das Aussortieren der Betrüger geht. Ich habe sehr ausführlich dargestellt, warum meine eigenen Beobachtungen mich genau daran zweifeln lassen.

Ich fordere Sie weiterhin auf, Stellung zu den Fällen meiner Freunde zu beziehen und dass diese sich bei Ihnen melden und eine faire Behandlung erwarten dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

M. Mueller

Beschwerde bewerten!
Meine Forderung an ELECTRONIC ARTS GmbH: Schnelle Rückgabe der entwendeten FUT-Münzen und lückenlose Aufklärung der damit verbundenen merkwürdigen Vorgänge


Firmen-Antwort ausstehend seit
 
 
Richtet sich diese Beschwerde gegen Ihr Unternehmen?


Kommentare und Trackbacks (11)


20.05.2017 | 20:24
Trackback
http://www.fifa4life-forum.de/fifa-17-ultimate-team-forum/4365...
Hier wurde ein Artikel veröffentlicht, der sich auf diese Beschwerde bezieht mehr


25.05.2017 | 08:55
von Matthias Mueller noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


25.05.2017 | 10:17
von Matthias Mueller | Regelverstoß melden
Da EA so freundlich ist und meine Beschwerde bisher ignoriert, werde ich in mehr oder weniger kurzen Abständen die lesende Gemeinde mit Kommentaren erfreuen. Zu berichten gibt es genug, denn die Missstände auf dem FUT Transfermarkt werden nicht geringer. Das Gegenteil ist der Fall.

So beschrieb ich im Abschnitt "Extrem teure Ersatzbankhocker" am Beispiel von Sanches OTW, wie die Sofortkaufpreise einiger Spieler wie von Geisterhand hochgesetzt werden und so zu immer besseren Vehikeln für den illegalen Coin-Transfer gemacht werden.

Der Marktpreis von Sanches OTW ist weiter gesunken. Ich ersteigerte heute ein Exemplar für 50k. Doch welche Überraschung erwartete mich da? Der maximale Sofortkaufpreis wurde inzwischen auf 700.000 Coins hochgesetzt.

Dieses permanente Hochsetzen kann nur durch EA-Mitarbeiter erfolgen!
Ich denke, es ist im Interesse der spielenden Community, dass man bei EA endlich aufwacht und sich hinterfragt. Deutlicher kann ich kaum werden.

Fortsetzung folgt.
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1 reclabox beschwerde de 373437 teaser


27.05.2017 | 16:50
von Matthias Mueller | Regelverstoß melden
Und wieder eine kleine Anekdote zum Thema Cointransfer:

Am vergangenen Mittwoch erschien um 19 Uhr das neue TDW. Ein 87er TW Fährmann besitzt eine Preisobergrenze von 200k. Das ist angemessen. Ein 85er LM Vitolo besitzt eine Preisobergrenze von 70k. Ebenfalls angemessen. Ein 81er IV Cameron besitzt eine Preisobergrenze von 50k. Ebenfalls vernünftig gewählt.

Aber jetzt kommt's: Ein 81er ST Vitinho (russische Liga) besitzt eine Preisobergrenze von 200k bei einem Markthandelspreis von knapp über 10k. Wenige Minuten nach Erscheinen des TDW waren die Cointrader in dieser Spielerkarte aktiv.

Verzeihung, aber das stinkt langsam sowas von gegen den Himmel.
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1 reclabox beschwerde de 373565 teaser


30.05.2017 | 15:00
von Matthias Mueller | Regelverstoß melden
Noch so ein Hammer von EA!
Ich habe gestern noch einmal den telefonischen Support kontaktiert in der Angelegenheit und Gehör bei einem sehr netten Mitarbeiter gefunden. Dem habe ich meine irre geschichte von den "vier ersten Malen" noch einmal geschildert. Dieser war von den Socken.
Außerdem habe ich ihm meine Eindrücke vom Transfermarkt geschildert, welche darauf hindeuten, dass im eigenen Hause nicht alles mit rechten Dingen zugeht.
Er wollte daraufhin alles aufschreiben und weiterleiten. Beinahe eine Stunde nach unserem Gespräch bekam ich von ihm die übliche EA-Mail, die alles noch einmal zusammenfasst. Er schrieb mir: "Danke für den Anruf und sorry das die Mail hier länger gedauert hat aber ich habe deinen Fall noch einmal weitergeleitet mit zusätzlichen Infos. " SUPER! Vielen Dank. Er bedankte sich in der Mail auch noch für das nette Gespräch.

Heute morgen bekam ich dann die übliche TOS-Mail von wegen "der Fahrstuhl nach oben ist besetzt sie müssen warten". Auch nix Besonderes. Kennen wir ja alles schon.

So und jetzt kommt's! Gerade bekam ich dann unter dem Titel "EA.com Terms of Service Violation" die folgende Antwort:

"Hallo,

vielen Dank, dass Sie uns bezüglich Ihres Accounts kontaktieren.

Leider können wir Ihnen in dieser speziellen Angelegenheit nicht weiterhelfen, da unsere Abteilung ausschließlich Einsprüche bezüglich Sanktionen gegen Benutzerkonten aufgrund von Verstößen gegen unsere Nutzungsbestimmungen bearbeitet.

Bitte wenden Sie sich in Ihren Fall an das EA Hilfe-Center unter help.ea.com/de/contact-us/

Mit freundlichen Grüßen,

EA Terms of Service"

Sag mal, sind die noch zu retten? Was bitte habe ich denn sonst wohl gemacht, als genau diesen Einspruch eingelegt?
Jetzt schicken die mich allen Ernstes wieder zurück zum Customer Support. Die wiederum werden mich zum TOS schicken und die dann wieder zum Customer Support. Jetzt mal ehrlich: Dümmer geht nimmer, oder?
Aber keine Bange, das hier geht weiter bzw. auch von mir gibt es in Kürze eine Beschwerde 2.0.
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1 reclabox beschwerde de 373745 teaser


01.06.2017 | 09:09
von Matthias Mueller noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Bisher hat EA es nicht für nötig befunden, sich zur Beschwerde zu äußern oder sich in irgendeiner Weise bei mir zu melden. So viel Sturheit ist bedauerlich, passt aber wunderbar ins Gesamtbild, welches die Firma bisher abgegeben hat.


01.06.2017 | 09:11
von Matthias Mueller noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


01.06.2017 | 10:28
Trackback
http://www.fifa4life-forum.de/fifa-17-ultimate-team-forum/4374...
Hier wurde ein Artikel veröffentlicht, der sich auf diese Beschwerde bezieht mehr


09.06.2017 | 17:24
von Matthias Mueller gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe heute eine Mail und einen Anruf eines EA-Managers bekommen. Gleichzeitig wurde meinem FUT Account ein Großteil der Münzen gutgeschrieben. Ein kleiner Differenzbetrag fehlt nach meiner Rechnung noch, aber es ging mir nie ausschließlich um die Münzen. Es war mir wichtig, dass ich auch meine weiteren Anliegen adressieren konnte und die Gelegenheit habe ich bekommen. Somit bedanke ich mich bei dem hochsympathischen und intelligenten Mitarbeiter, der ein hohes Maß an Sensibilität spüren lies und es u. a. damit schaffte, meine Kundenzufriedenheit wieder zu reparieren.
Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass ich die schmerzhafte und monatelange Odyssey vergessen habe, aber die aktuelle Einigung ist ein Schritt zurück zur Normalität.


23.03.2018 | 19:25
von Mike Thranow | Regelverstoß melden
Hallo, ich habe mit Bedacht deinen Kommetar dazu genau gelesen und bis zum Schluss verfolgt. Sehr schön gefasster Text und sehr Aussagekräftig. darf ich dennoch etwas persönliches Fragen? Dies möchte ich derzeit aber nicht öffentlich machen

24.03.2018 | 09:30
von Matthias Mueller | Regelverstoß melden
Ja klar. Schreib mich einfach an. Es gibt hier mit der Funktion "dem Autor eine Nachricht schreiben" eine brauchbare Möglichkeit, das zu tun.



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