Deutsche Bahn AG (Berlin)
Preispolitik der DB
Preissteigerungen bei der Deutschen Bahn.
Gerade die Berufspendler werden auf eine unerhöhrte Weise zur Kasse gebeten. Neben starken Einschränkungen im Serviceangebot (Flexpreis, Einschränkungen von Freifahrtmöglichkeiten und der Wahrnehmung von Bonusfahrten, Stornierungen u. v.a. mehr) ist die Bahn in den letzten Monaten dazu übergegangen an Freitagen und Sonntagen die Preise "flexibel" um circa 5% anzuheben. Davon betroffen sind vornehmlich die Wochenendpendler, welche nicht ausweichen können. Ich persönlich habe in den letzten drei Jahren auf der Strecke Berlin-Eisenach eine Preiserhöhung von circa 15 % erfahren müssen, verbunden mit einer erheblichen Serviceverschlechterung (Umstiege in Erfurt, permanente Bauarbeiten mit teils erheblichen Fahrzeitverlängerungen! (s. u.). Meine Beschwerden bei der Bahn gipfelten in Antworten, welche durchsetzt sind von Falschaussagen, direkten Lügen und sich diametral widersprechenden Aussagen (einen datierten Auszug des E-Mail-Verkehrs finden Sie unten). Die Dreistigkeit der Antworten gipfelte jedesmal in der Androhung weiterer Preissteigerungen in diesem Jahr.
Ich bewege mich mit circa 370. - Euro monatlichen Fahrkosten bei der DB jetzt auf einem Niveau, welche inzwischen weit über den Benzinkosten für Alleinfahrer liegen. Dies kann nun nicht mehr im Sinne einer vernünftigen Verkehrspolitik sein.
Preisentwicklung der wöchentlichen Fahrkosten auf der Strecke Eisenach-Berlin u. z. (BC 50, jeweils Ende des Jahres) :
2004: 47. -Euro
2007: 57. - Euro
2008: 59. -Euro
2009: 61. -Euro
2010: 64. -Euro
2011: 67. -Euro
2012: 69. -Euro
2013: 71. -Euro
2014: 71. -Euro
2015: 73. -Euro
2016: 78. -Euro
2017 (Mai) : 81.50 Euro.
Antworten des Kundendialoges der DB:
21.05.2017
“Daher wurden erstmals nach drei Jahren zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 die Preise im Fernverkehr moderat angehoben – um 1,3 Prozent. Im Nahverkehr um 1,9 Prozent.
04.05.2017
„Insgesamt sanken unsere durchschnittlichen Preise im Fernverkehr (Flexpreis und Sparpreis) im Zeitraum Januar 2015 bis August 2016 um 4%.“
06.05.2017
„Seit drei Jahren gab es im Flexpreis keine flächendeckende Preiserhöhung mehr. Mittlerweile haben sich die wirtschaftlichen Bedingungen jedoch deutlich verändert und wir müssen als Unternehmen darauf reagieren.“
06.05.2017
„Die letzte flächendeckende Preisanpassung für den Fernverkehr wurde zum 15.12.2013 durchgeführt und lag bei durchschnittlich 2,5 Prozent. Zum 14.12.2014 folgte zwar eine erneute Preisanpassung, jedoch nur in der 1. Klasse. Die Preise in der 2. Klasse blieben stabil.“
22.05.2017
„Einige Reisetage erhalten einen preislichen Aufschlag oder Abschlag (schwach ausgelastete Tage werden günstiger, stark ausgelastete Tage werden teurer, max. +2,9% / -2,9%). Die Höhe des Flexpreises bleibt jedoch für einen bestimmten Reisetag im gesamten Buchungszeitraum konstant. Aus diesem Grund entstehen Ihnen keine Kosten, auch wenn Sie erst kurz vor der Reise Ihr Ticket buchen.“
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst