Beschwerde lesen

Wir haben mit Hermes einen so genannten Garagenvertrag, der folgendes besagt: "Ablageort in der Garage"

Laut Sendungsverfolgung wurden angeblich beide Sendungen am Samstag 15.04.2017 um 12:23 Uhr zugestellt (Garage). Dies ist jedoch nicht erfolgt. Es war auch keine Benachrichtigungskarte im Briefkasten. Zumal zum genannten Zeitpunkt mehrere Personen anwesend waren (auch auf dem Hof mit Blick zur Garage). Es ist daher ausgeschlossen, dass ein Hermesfahrer zu der genannten Zeit vor Ort war!

Bereits einige Tage zuvor wurde ein Paket einfach VOR der Haustür (im Regen) abgestellt, anstatt IN der Garage und die betreffenden 2 Pakete kamen erst gar nicht an.

Unsere zuständige Postfrau (DHL Stammzustellerin) haben wir auch gefragt, auch nichts. Ich habe Hermes eine Mail geschrieben. Als Antwort kam nur, dass die Pakete laut Sendungsnummern am 15.04.2017 entsprechend des Garagenvertrages abgestellt wurden. Ich forderte eine ausführliche Sendungsrecherche an. Diese könne Hermes mir nicht geben, da ich dazu als Privatperson nicht berechtigt sei. Ich solle mich an den Versandhändler wenden. Dieser könne die Recherche beauftragen.

Der Versandhändler teilte mir u. a. in einer Mail vom 19.04.2017 mit:
"Bedauerlicherweise kam es zu einer Herausforderung zwecks der Zustellung Ihres Auftrages - dies bitten wir zu entschuldigen. "
Auf eine Erklärung vom Versandhändler, was dies bedeutet, warte ich bis heute.

Von einer Anzeige bei der Polizei hatte ich vorerst Abstand genommen, da mir der Versandhändler telefonisch zugesichert hat, diese Angelegenheit mit Hermes als Versandpartner zu klären.

Nach mittlerweile über 2 Monaten und etlichen Telefonaten und Mails mit dem Versandhändler, habe ich nun heute ein Schreiben erhalten, dass sie mir keine weitere Informationen geben können und das gemäß des Zustellscans von Hermes die Pakete in der Garage abgestellt wurden. Ich solle mich bei weiteren Fragen an Hermes wenden.

Irgendwie fühlt sich keiner zuständig. Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier jemand etwas vertuschen will und ich sehe kein ernsthaftes Bemühen, den Fall zu klären.

Meine private Recherche ergab, dass im betreffenden Zeitraum (15.04.2017) Subunternehmen (Tranporter mit polnischen und slovakischen Kennzeichen) tätig waren, keine bzw. zu geringe Lohnzahlungen erfolgten und noch andere Probleme auftraten. Und ich als Kunde bin nun der Geschädigte! Dies werde ich auf keinen Fall hinnehmen, da ich scheinbar kein Einzelfall bin.

Den Hermesfahrer konnten wir natürlich nicht persönlich befragen, da wir diesen nicht mehr angetroffen haben. Komischerweise ist seit dem Vorfall ein neuer Fahrer für uns zuständig, bei dem die Sendungen wieder problemlos zugestellt werden.

Seit April, also in den letzten 2 Monaten hat sich Hermes in keiner Weise mit mir in Verbindung gesetzt. Was ich sehr bedauerlich finde, da ich die Geschädigte bin. Der Verkäufer verlangt nun das Geld von mir. Doch warum soll ich für etwas bezahlen, was ich gar nicht erhalten habe!

Ich hoffe auf diesem Wege, dass Hermes sich zuständig fühlt und mir den Schaden in Höhe von 160 €, der offensichtlich durch den Fahrer entstanden ist, ersetzt.