Wie die meisten privaten und öffentlichen Radios sendet auch der Sender Radio Bob im Programm Blitzerwarnungen und bietet für dieses Forum der Regelverachter sogar eine Extra-Rufnummer. Er lädt zur Regelübertretung ein, in dem er auch sprachlich banalisiert ("Blitzer" statt Radarmessungen, "Flitzer" statt Raser) und riskiert, dass Uneinsichtige mit Punktekonto an anderer Stelle weiter so fahren, wie gewohnt.
Er trägt zur Laissez-Faire-Mentalität im Verkehr, zur Regelmißachtung, zur augenzwinkernden Solidarisierung, zur Strafvereitelung bei. Er konterkariert die Arbeit der Polizei und verhindert, dass die Richtigen aus dem Verkehr gezogen werden.
Er sieht dies alles als Beitrag zur Verkehrssicherheit und mindert sie doch, wie man an den nach wie vor hohen Unfallzahlen und Bußgeldverfahren ablesen kann. Nicht zuletzt ist die unangepaßte, also zu hohe, Geschwindigkeit die Unfallursache Nummer 1.
Meine Forderung an RADIO BOB GmbH & Co. KG:
Einstellen der Praxis
ofortantwort
23.10.2009 | 17:04
Firmen-Antwort von:
RADIO BOB GmbH & Co. KG
Abteilung: Geschäftsführung
Sehr geehrter Herr Sperl,
vielen Dank für Ihre Offenheit und Meinungsäußerung. Ich kann Ihnen versichern, dass es nicht unser Anliegen ist durch Blitzermeldungen Verkehrsverstöße zu forcieren. Ich kann an dieser Stelle nur für RADIO BOB! sprechen, glauben können Sie gern, dass kein Programmmacher einen anderen Ansatz hat. Wie für alles gibt es auch für die Beteiligung am Straßenverkehr Regeln und Gesetze, diese kennt jeder Autofahrer und es obliegt jedem selber ob er diese achtet oder mißachtet. Grundfrage ist doch, was ist die Ursache für Raserei? Sind es Autos mit welchen Tempoüberschreitung erst möglich ist, sind es Straßen die gut ausgebaut sind, ist das Tempolimit in Deutschland noch generell zu hoch, ist der alltägliche Zeitdruck der Menschen schuld daran? Um Dinge zu verbessern muss die Ursache bekannt sein. Als Sender leisten wir unseren Beitrag die Menschen auf die allgemeine Verkehrssituation hinzuweisen. Hierzu gehören auch Meldungen zu schwierigen Verkehrsverhältnissen (Nebel, Starkregen, Schnee), wir können keine Gesetze machen oder Rahmenbedingungen im Verkehr ändern. Gleichwohl Ihren Unmut verstehe ich, hoffe jedoch, dass meine Ausführungen für Sie zufriedenstellend waren.
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654 Views | 22.10.2009 | 08:39 Uhr
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Nicht schon wieder! Haben Sie auch noch andere Probleme oder warum muß dieses Thema schon wieder gepostet werden?
Siehe hier: de.reclabox.com/beschwerde/12717-radio-tele-ffh-und-co-betriebs-kg-bad-vilbel-blitzerhotline
Schönen Tag noch
Cappo
Liebe Radiomacher in Nah und Fern. Vielen Dank für Eure unschätzbaren Dienste!
Was dieser Bericht hier soll, verstehe ich nicht ganz. Eine Radarwarnung hätte hier auch nichts genützt, denn wenn fünf Jugendliche in einem PKW eine Spritztour machen, dann hören sie bestimmt kein Radio.
Einem 19-jährigen Fahranfänger einen 170-PS starken Wagen zu überlassen für eine "Spritztour" mit den Kumpels, ist für mich persönlich unverantwortlich und gehört vom Gesetzgeber eigentlich unterbunden.
Warum wird es nicht so gemacht wie beim Motorrad, daß man in den ersten zwei Jahren nur mit kleineren Maschinen fahren darf, bis man die Fahrpraxis hat?
Aber darüber hier zu diskutieren, würde doch etwas vom Thema abkommen.