ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG Unternehmensgruppe Nord (Essen)
Mitarbeiter bei Aldi immer unfreundlicher
Beim letzten Einkauf bei Aldi meinte die Kassiererin zu mir, ich solle die Wasserflaschen vom Band nehmen, obwohl diese direkt vor ihrer Nase auf dem Band standen und noch nicht gescannt waren. Ich sagte, ich nehme sie dann lieber von der anderen Seite. Darauf wurde sie ungehalten und fuhr mich an, die Flaschen hätte ich vom Band zu nehmen und beim nächsten mal hätte ich gefälligst einen Einkaufswagen zu nehmen (nur für die Wasserflaschen wohlgemerkt). Ich verbat mir ihren Ton, worauf sie unverschämt wurde und meinte sinngemäß, ich zu tun hätte, was sie sage. Ich hätte mir einen Wagen zu nehmen, wären sozusagen die Regeln bei Aldi. Und ich hatte in diesem Moment gegen die Regeln verstoßen. Ich kam mir vor, als würde jetzt eine Anklage drohen. Bei so viel Unverschämtheit weiß man kaum noch, was man sagen soll. Ich könne mich ja auch beschweren, meinte sie noch, das interessiere sie überhaupt nicht.
Aber ich denke, sie hat recht. Ich sollte das mal machen, ich werde mich in der Tat mal bei der Aldi Zentrale über die Behandlung von Kunden beschweren und beobachten, wie man dort darauf reagiert. Es ist nämlich interessant, mal zu erfahren, ob das Firmenpolitik ist, Kunden wie Befehlsempfänger und Bittsteller zu behandeln, oder ob dies nur die Einstellung und das Verhalten einer aggressiven und wenig sensiblen Mitarbeiterin ist. Ich werde demnächst wieder an dieser Stelle über die Antwort von Aldi berichten.
Generell muß ich sagen, daß ich mir bei solchen Vorfällen vorkomme, als seien Lebensmittel rationiert, wie kurz nach dem Krieg, als man froh sein konnte, wenn man überhaupt etwas bekam. Die heile Einkaufswelt hat in den letzten Jahren und Monaten Risse bekommen. Es ist ein rauherer Ton nicht zu überhören, aber Aldi sticht dabei besonders negativ heraus. Denn das war nicht die einzige unangenehme Begegnung mit Aldimitarbeitern.
Vor kurzem gab mir eine Kassiererin zu wenig Wechselgeld zurück. Nun wird man bei Aldi nach dem Bezahlen so schnell von der Kasse verdrängt, daß man kaum Möglichkeit hat, das Wechselgeld zu überprüfen. Als mir der Fehler auffiel, hatte ich das Geld aber noch in der Hand. Die Kassiererin meinte aber nur, sie könne mir nicht helfen, dann müßte ich das beim nächsten Mal sofort sagen. Ein anderes Mal meinte eine Kassiererin, ich solle mal schneller bezahlen und wenn ich es lustig fände den Verkehr aufzuhalten, solle ich woanders hingehen.
Man ist bei Aldi offensichtlich auf Kunden nicht mehr angewiesen und kann es sich leisten, diese wie Dreck zu behandeln. Ich sage aber, auch Aldi kann es spüren bekommen, wenn die Kunden verstehen, daß deren Praktiken inakzeptabel sind und nicht mehr dort einkaufen gehen. Aldi versucht zwar durch aggressive Preispolitik, ihre Konkurrenten vom Markt zu verdrängen und Alleinanbieter zu werden. Sollte das geschehen, werden sie die Kunden wahrscheinlich nur noch wie Vieh behandeln.
Einige Anbieter hat Aldi schon aus dem Markt gedrängt, aber heute gibt es noch Alternativen (Lidl, Penny, Rewe, Edeka, usw) und man sollte diese Angebote nutzen. Dies auch um zu verhindern, daß Aldi noch mehr Macht bekommt und uns Verbraucher eines Tages das Leben diktiert. Denn eins ist klar, sollte Aldi als Gewinner aus dem harten Preis- und Konkurrenzkampf auf dem Markt für Lebensmitteleinzelhandel hervorgehen, wird Aldi uns auch die Preise bestimmen und diese werden kräftig anziehen.
PS. Statt einem 1-Euro Stück für den Einkaufswagen benutze ich eine Unterlegscheibe, Wert ca. 5 bis 8 Cent, somit hatte ich außer der Zeit, die ich bereits im Mart verbracht habe, keine Kosten. Er mußte die bereist eingescannte Ware stornieren und die Artikel wieder einräumen.
Darauf habe ich meinen Einkaufswagen mit ca. 35 Artikel stehen lassen und bin gegangen, mit der Bemerkung, ich würde dort kaufen, wo ich als Kunde behandelt werde, und nicht als Prellbock für schlechte Laune.
An der Kasse befand sich eine erhebliche Anzahl von Kunden. Kosten sind mir dadurch nicht entstanden, da ich im Einkaufswagen statt ein Euro Stück nur eine Unterlegscheibe im Wert von ca. 5 bis 8 Cent verwende, er mußte aber die bereits eingescannten Artikel wieder löschen und die Ware ins Regal räumen.
Wenn ich heute den Markt aufsuche, bemüht er sich etwas zur Freundlichkeit, obwohl es ihm sichtbar schwer fällt.
Hinzu kommt, dass noch immer anonyme Beschwerden nicht nur unfair sind, sondern feige. Das darf der Beschwerdeführer und andere aber auch gerne anders sehen.
Die Beschwerde als solche, also den Sachverhalt, allerdings finde ich ebenfalls ärgerlich. Auch ich möchte mich nicht wie ein Bittsteller behandeln lassen, wenn ich irgendwo Kunde bin.
Dass ein Monopolist immer die Preise diktieren kann und auch wird, liegt in der Natur der Sache und ist kein ALDI spezifisches Problem.
Das Problem ist mit Sicherheit nicht Aldispezifisch, vielmehr kamen mir die Mitarbeiter dort immer besonders freundlich und kompetent vor. Natürlich sind Ausnahmen nicht ausgeschlossen. (Ich kaufe nicht mehr bei Aldi, weil es schlichtweg keinen in Reichweite gibt.)
Es kam auch schon vor, dass eine Kassiererin bei der Konkurrenz nicht auf einen Hunderter rausgeben wollte, oder eine andere dumm reagierte, weil ich ja doch volljährig bin. Das darf ja wohl nicht wahr sein. Ich war kurz davor, einfach rauszugehen.
Meine Kinder und ich haben am Samstag auf der Durchfahrt in einem Aldimarkt in einem anderen Stadtteil als unserem eingekauft. Dort hing an der Eingangstür ein Schild, dass dieser Markt an diesem Tag aus betrieblichen Gründen um 17 Uhr geschlossen werde. Wir und wie wir erfuhren, viele andere Kunden, haben aus der Art, wie das Schild abgefasst war, geschlossen, dass die Filiale von Aldi aufgegeben wird.
Als wir zahlten (wir waren die einzigen Kunden an der Kasse zu diesem Zeitpunkt) wollte ich der Verkäuferin ein paar nette Worte schenken und fragte: "Und was wird nun aus Ihnen, wenn Ihre Filiale schließt?"
Woraufhin diese schlagartig einen einfach unglaublich unverschämten Ton anschlug. Sinngemäß forderte mich diese "Dame" dazu auf, das Schild oben und unten und auch in der Mitte zu lesen, dann würde auch mir aufgehen, dass sie heute nur eine Betriebsversammlung hätten. Von einer Betriebsversammlung stand natürlich nichts auf dem Schild. Sie habe es satt, sich den ganzen Tag anhören zu müssen, dass ihre Filiale schließe.
Meine Kinder und ich waren über diese Reaktion völlig verblüfft und extrem verärgert. Das beste war noch, dass sich ein Kollege seiner Kollegin über den Vorfall lachend näherte, als wir das Geschäft verließen und sie sich darüber ausließ, na, uns hätte sie es aber gegeben.
Neben den darauf folgenden "warmen" Worten für diese Kassiererin werde ich als Konsequenz eine Beschwerde an die Zentrale schicken. Auf die Reaktion bin ich ebenfalls gespannt.
Ich muss sagen, die Frechheit dieser Frau hat mich erstaunt. Ich würde selbst allein deswegen so nicht handeln, weil man ja auch einmal an jemanden geraten könnte, wie z.B. mich, der ernsthafte Schritte erwägt.
Schon längst sind wir dazu übergegangen, die Vorzüge anderer Marktketten zu entdecken. Ich zahle gern ein paar Euro mehr, wenn Service und Höflichkeit stimmen. Das ist eine Selbstverständlichkeit für mich und von diesem Anspruch gehe ich auch nicht herunter.
Ich bin zunächst erfreut über alle Kommentare und es freut mich auch, daß sich andere Kunden, die vergleichbares erlebt haben, ebenfalls von ihrem Recht zur Beschwerde Gebrauch machen. Es ist gut, daß im Internet über dieses Thema endlich einmal diskutiert wird. Ich muß auch sagen, daß ich nicht überrascht bin, daß es viele Kunden gibt, die Ähnliches bei Aldi erlebt haben. Als ich mich zum ersten Mal (vor einigen Monaten) im Markt direkt über die unfreundlichen Kommentare einer Mitarbeiterin beschwert hatte, stand gleich eine ganze Traube von Kunden um mich und der stellvertretenden Martleiterin herum, die bestätigten und ihrerseits Erlebnisse berichteten. Allerdings scheint diese Beschwerde nicht viel bewirkt zu haben. Denn freundlicher wurde der Ton einiger Mitarbeiter in dem Markt nicht.
Ich habe ebenfalls angekündigt, ich werde an dieser Stelle über die Reaktion von Aldi auf meine Beschwerde berichten. Zu meinem großen Erstaunen habe ich nun kein Antwortschreiben von der Aldi Zentrale erhalten, in dem steht, daß die Mitarbeiter alle geschult seien und sich korrekt verhielten. Vielmehr besuchte mich der Vertriebsleiter persönlich zu Hause und entschuldigte sich ausdrücklich für die Vorfälle. Er sicherte mir auch zu, er werde sich um eine bessere Kundenfreundlichkeit bemühen und die Mitarbeiter nochmal ausdrücklich anweisen.
Ich bin mir nicht sicher, was diese Reaktion ausgelöst hat, ob meine direkt an Aldi gerichtete, schriftliche Beschwerde oder die Internetdiskussion an dieser Stelle. Jedenfalls muß man zunächst zu dem Schluß kommen, daß Unfreundlichkeit und Fließbandabfertigung offenbar keine Masche von Aldi ist, sondern daß scheinbar einzelne Mitarbeiter dafür verantwortlich sind. So hat es Aldi mir gegenüber jedenfalls dargestellt. Aldi würde sich keinesfalls mit dem Verhalten der genannten Mitarbeiter identifizieren. Man hätte den Anspruch, jeden Kunden freundlich zu behandeln.
Viele Grüße an alle in diesem Forum
Ich sehe es in der Filiale bei mir um die Ecke am schönsten. Wenn man den Markt betritt, sieht man nur langezogene Gesichter der Mitarbeiter. Man traut sich schon gar nicht, nach irgendwas zu fragen. Packt sein Zeug ein, was man denn findet. An der Kasse angekommen, wünscht man sich nur ganz schnell, diesen Markt verlassen zu können. Weder ein "Guten Tag" noch ein "Auf Wiedersehen", geschweige denn, ein "Danke für den Einkauf". Falls man dann mal eine Frage hat, wird ein dummes Gesicht gezogen und die Antwort ist ein Schulterzucken.
Ich habe selbst im Verkauf gearbeitet. Es sind in meinen Augen Ausreden, wenn ich Dinge von Arbeitszeiten und Stress höre. Selbst habe ich teilweise eine sieben Tage Woche gehabt, zehn Stunden gearbeitet und zu Stosszeiten Stress, dass Pausen sehr selten waren. All das kann man nicht auf einen Kunden abwälzen, denn der Kunde kann am wenigsten dafür!
Nur ein zufriedener Kunde, ist ein guter Kunde! In diesem Sinne...
Viele Grüsse
kaufe eigentlich nur in anderem Discounter ein, aber da ich heute einen Umweg fahren musste, habe ich bei Aldi halt gemacht. Als ich dann zur Kasse mit meinem vollen Einkaufswagen ging und die Ware aufs Band legte und die Kassierkraft die Ware über die Kasse zog, wollte ich mit meiner EC Karte zahlen. Steckte sie auch im ELV Gerät ein, gab meine Geheimzahl ein und nichts passsierte. Die Kassiererin schaute mich an und schüttelte den Kopf. Ich kam mir im ersten Moment dumm vor. Darauf hin fragte ich, ob es ein Problem gebe. Sie Antwortet mir: Zitat: "Das ich ja nicht meine Karte, jetzt hägt sich das Gerät wegen Ihnen auf!" Kundenfreundlich war das gerade nicht.
Ich sollte bitte die Ware wieder auf eine andere Kasse legen, damit sie das ganz Zeug wieder über die Kasse ziehen kann.
Wutentbrant sagte ich nichts. Stadessen bekam ich von weitern Kunden zu hören: "Gratis Einkaufen, man kann es ja versuchen".
Die Schlange wurde größer und die Kassierkraft rief noch eine weitere Kasse. Obwohl ich der Dame nichts diesbezüglich sagte, hatte ich das Gefühl, es wäre mein Fehler.
Sie hielt es nicht mal für nötig, sich für die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, oder den Fehler der Kassenteschnik sich zu äussern.
Ich arbeite selbst in Bereich Lebensmittel, führe meine eigens Personal. Aber so ein Verhalten, wünsche ich keine Kunden.
Ich hoffe nur, dass das Fehlverhalten der Kassierkraft eine Außnahme war und nicht gang und gäbe in so einem Unternehmen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ich kann Ihre Ansicht leider nicht teilen. Auch wenn Personalmangel herrst (wo nicht?) und man seit zwölf Stunden arbeitet (ist bei anderen Berufen die Regel), ist das keine Art und Weise. Ständig lese ich hier in der RB Kommentare, bei denen gejammert wird, man solle sich doch in die Verkäuferin hineinversetzen, schlechter Tag hin und her. -Klar hat jeder mal einen mehr oder weniger schlechten Tag, das ist aber keine Rechtfertigung und auch kein Grund, sich den Kunden gegenüber so zu verhalten.
Und sollte man sich dennoch mal im Ton vergreifen, dann wäre eine simple Entschuldigung angebracht. Und nicht das Gejammere über die bösen Chefs, die Arbeitszeiten, den Personalmangel ec.
Ich selbst kaufe viel bei Aldi, bisher nur gute Erfahrungen.
Dafür haben wir zwei Rewe Märkte, in einem herrscht super Stimmung, im anderen wird nur gemotzt.
Nun ratet mal, wo ich einkaufen gehe?
und was sagt ihr dazu?
ich war gestern beim Aldi. An der Kasse, gibt mir die Kassiererin (eine Auszubi) 1 Euro und paar cent als Rest zurück, worauf hin ich sofort fragte: wir 1 Euro und paar cent? Ich habe ihnen 50 Euro gegeben. Sie sagte: tut mir leid, sie haben 25 Euro gegeben! Die zugerufene Kollegin kam und entschuldigte sich und meint sie könnten mir nicht helfen, erst muss die Kasse geschlossen werden, um feststellen zu können, ob etwas nicht stimmt, und fügte dazu: Meistens stimmt die Kasse! Könnt ihr euch vorstellen wie ich da stand? nicht nur mein Geld "gestohlen", auch noch mich beschuldigen in solch Unterton? Ich soll heute hingehen und fragen. habe mir vorgenommen bis zum letzten Instanz dagegen angehen.
Gruß, Kunde
Scherz beiseite. Aldi hat so dermaßen abgebaut, dass man da schlichtweg nicht mehr einkaufen gehen kann, wenn man sich selbst auch nur ein bisschen was wert ist.
zumal du hier im Forum bist und es kann jeder lesen. wenn das so ist dann ist keinesfalls tragbar in diesem Beruf. stell ihn zur Rede!
Oder informiere dein Vorgesetzten das kann doch nicht so weitergehen. Denk an die Inventuren die Konsiquent trägst auch du mit.
Während der Filialleiter vollstes Verständnis für die Verzweiflung vieler Kunden hat, erdreistete sich der Herr, der sämtliche Aldi-Filialen in Lübeck betreut, gegen eine Unterschriftenaktion für den Erhalt unserer Filiale vorzugehen und auf ein Wochenblatt einzuwirken, über die Unterschriftensammlung nichts zu schreiben.
Gleichzeitig werden in Lübeck ganze Buslinien eingestellt und die verbliebenen im 30-Minuten-Takt eingerichtet, sodass der Weg zu den günstigen Fressalien für viele Anwohner ab März 2013 sehr mühsam werden wird. Bustickets sind teuer, und es gibt nun mal auch Menschen, die nicht Rad fahren können.
Was die Freundlichkeit und Belastung der Verkäufer betrifft. Jeder Kunde sollte freundlich behandelt werden, freundlich auf Mißstände angesprochen werden, wenn er sich sagen wir mal "unklug" verhält. Auch wenn langsame Kunden nicht im Sinne des Marktes sind, muss die Kassiererin damit leben und darf nicht ungehalten werden. Allerdings steht sie natürlich auch unter Druck und somit sollte dort auch niemand minutenlang nach Kleingeld kramen oder unnötig lange Smalltalk halten, wenn hinter ihm eine Schlange steht die ebenfalls bezahlen will.
Verkäuferin ist ein stressiger Job, man muss nicht nur Leistung bringen, sondern sich den ganzen Tag auch mit Kunden "herumschlagen" die wirklich extrem anstrengend sein können. Das ist wirklich heftig und nicht vergleichbar mit einem Job, bei dem man "nur" seine Stunden runterarbeitet und ansonsten mit Kunden nichts zu tun hat. Kunden sind eine große Belastung für den einzelnen Verkäufer, das geht richtig an die Nieren. Vor allem in solchen Discountern, wo der Kunde in der Masse auftritt, jeder Kunde hat "nur eine Frage", will irgendwas von dir, und viele Kunden sind schlichtweg unfreundlich und oftmals auch unverschämt, wer nie im Handel gearbeitet hat, kann sich gar nicht vorstellen, wozu Kunden imstande sind und was ihr Benehmen angeht.
Auch wenn man sich redlich um Freundlichkeit bemüht, irgendwann schafft man es einfach nicht mehr, den ganzen Tag zu lächeln und es fehlt auch die Kraft Smalltalk abzuhalten. Man ist nervlich einfach nur noch fertig und funktioniert nur noch. Man verliert mit der Zeit sogar die Lebensfreude, lässt seine Launen bei der Familie aus und nicht selten gehen daran auch ganze Ehen zugrunde. Denn wenn man jahrelang im Handel gearbeitet hat, kann man zum echten Nervenbündel werden. Den ganzen Tag wird man von Kunden angemault, jeder will irgendwas, zerrt an dir herum, jeder 2. Kunde will wissen wo Eier, Butter, Wasser usw stehen, anstatt mal selber zu gucken, es ist einfach Stress pur, wegen der Masse an Kunden die da auf einen einprasseln.
Leider können das Kunden nicht nachvollziehen, da sie selber nie im Handel gearbeitet haben. Man kann immer leicht reden, wenn man es selber nie erlebt hat!
Wenn ich nur einen Artikel kaufe, werde ich nicht mit dem Wagen den ganzen Markt abrattern.
Wenn Ihnen das nicht passt, suchen Sie sich einen anderen Beruf. Wenn das Ihrem Arbeitgeber nicht passt, sucht er sich einen anderen Kunden.
ich arbeite nicht im Discounter, das würde ich mir nun wirklich nicht antun. Aber da ich schon in vielen unterschiedlichen Bereichen, u. a. auch in Fachgeschäften, gearbeitet habe, weiß ich natürlich auch wie die Arbeitsabläufe sind. Und beim Discounter ist das dann noch mal eine Spur heftiger, weil die Firmen leider zuwenig Personal einstellen und der Kunde wie am Fließband abgefertigt werden muss, auch wenn der Verkäufer dies selber gerne anders hätte.
Ich beschwere mich zudem gar nicht, sondern versuche nur ein wenig für die Gründe zu sensibilisieren, denn wenn ich weiß warum und weshalb manche Dinge so oder anders gehandhabt werden, habe ich als Kunde vielleicht auch mal mehr Verständnis anstatt immer gleich persönlich beleidigt zu sein.
Interessanterweise haben vor allem die Menschen Verständnnis für die Belange anderer, die seber arbeiten müssen und auch ihre Probleme im Job haben, die ja eigentlich jedermann mal hat, einer mehr, einer weniger.
Was den Einkaufswagen angeht, wenn Sie nur ein paar Teile kaufen, müssen Sie ja auch keinen Wagen nehmen. Ich sprach vor allem auf Kunden an, die VORHABEN 2 Teile zu kaufen und dann aber mit 12 Teilen durch den Laden "stolpern", die Hälfte fallen lassen (meist Waren die kaputtgehen können.) und dann eben beim Einpacken an der Kasse ein echtes Problem bekommen.
interessant das Sie wissen, welche Berufsausbildung (en) ich habe, welche Abschlüsse ich habe, wo und was ich bis jetzt gearbeitet habe, ob als Führungskraft oder einfache Angestellte. Sie wissen das alles. Und wer bestimmt, was ein anspruchsvoller Beruf ist? Meinen Sie, wenn sie Manager sind und die dicke Kohle verdienen, das sie deshalb einen anspruchsvollen Beruf haben? Etwas sinnvolles und nützliches tun? Wenn Sie erstmal mehrere Jobs in Ihrem Leben gemacht haben, und zwar auch unbequeme, dann können wir uns noch mal über Anspruch unterhalten.
Man muss nicht im Verkauf, bei der Polizei, als Krankenschwester, auf dem Bau und sonstwo gearbeitet haben, um das Leben und die Menschen verstehen und respektieren zu können, aber manchen Zeitgenossen würde diese Erfahrung sicherlich mehr als guttun.
Guten Tag,
Ich möchte mich meinen Unmut über eine Mitarbeiterin in der angegeben Filiale äußern. Schon lange bin ich dort Kunde, aber bis jetzt war nie etwas vorgefallen.
An der Kasse vor mir suchten die Kunden etwas länger nach Kleingeld und die Kassiererin Frau xxx äußerte sich darüber u. a. in Hörreichweite der Kunden mit den Worten: " Da sag ich jetzt mal lieber nichts. " Als ich an der Reihe war, hielt ich das Kleingeld wie immer schon parat. Ich hab knapp 10 Euro zu zahlen gehabt und gab erst einen 5 € Schein hin. Dies wurde von Frau xxx auch sarkastisch kommentiert: "Das langt aber noch nicht. " Ich erwiderte daraufhin, dass ich ja schon das Geld abgezählt habe. Münzen und Scheine lassen sich nun mal eben nicht in derselben Sekunde hingeben. Nur das die Kassiererin Zeit spart. Ich verlangte nach der Verabschiedung noch den Kassenbon, dies wurde auch kommentiert von ihr: "Wie sie wollen. " Zu beachten ist, dass alle Kommentare von ihr in einem sarkastischen oder auch schnippischen Tonfall herüber kamen.
Es mag sein, dass es Menschen gibt, die diese Art "Humor" oder wie man dies nennen mag verstehen. Dies liegt mir aber fern, vor allem und ganz besonders in dem Verhältnis Kunde-Verkäufer.
Ich bin sehr sauer, vor allem, da ich ein Mensch bin, der im Supermarkt beim Bezahlen aus Prinzip schon das Geld oder die Karte bereit hält, aus Rücksicht auf andre Kunden und die Verkäuferin, damit alles schneller voran geht.
Dabei versuche ich auch, ebenfalls freundlich zu sein und geduldig, wenn es mal an der Kasse länger dauert.
Aber heute hat dies mir nichts gebracht. In Zukunft werde ich diese Filiale wohl meiden, wozu soll ich dort noch mein Geld hinbringen, wenn Freundlichkeit und Diskretion dort von einigen Mitarbeitern nicht groß geschrieben wird.
Ich bitte Sie, diese Mail entsprechend weiter zu leiten.
Ich erwarte von Ihnen eine angemessene Entschuldigung.
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Soweit der Brief an Aldi. Mal sehen, wie das Unternehmen reagiert.
An der Kasse wäre ich ja perfekt meinten die Arbeitskollegen. Würde schön ruhig bleiben wenn sich mal ein Kunde über etwas aufregt.
Ich selbst habe immer mein Bestes versucht freundlich rüber zu kommen, wenn Stammkunden kamen hab ich mit ihnen Smalltalk gehalten. Wenn ein Kunde zum 2. Mal an der Kasse stand habe ich gelächelt und gefragt: "Oh haben Sie etwas vergessen? " Ich weiß das sich Kunden darüber freuen, wenn man sie wieder erkennt.
Ich wurde allerdings gefeuert, weil ich den "hohen Ansprüchen" nicht gerecht werden würde. Den anderen Azubi aus der Filiale haben sie behalten, obwohl mehrere Arbeitskollegen meinten, dass er unfreundlich zu Kunden wäre. Ich habe die Welt nichtmehr verstanden.
eine Schande ist das