BAUR Versand (GmbH & Co KG) (Burgkunstadt)
Gesetzlich eingeräumtes Recht mit Füßen getreten
Mangelhafter Online-Versandhandel: Ware bestellt, fünf Tage später eine E-Mail erhalten, mit folgendem Text: "Da Sie in der Vergangenheit sehr häufig Ware an uns zurückgeschickt haben, gehen wir davon aus, dass wir Ihren Ansprüchen nicht genügen. Um Ihnen und uns weitere Rücksendungen zu ersparen, werden wir Sie nicht weiter beliefern."
Das mit den Rücksendungen entspricht den Tatsachen, dies jedoch als Ablehnungsgrund heranzuziehen, hat meiner Meinung nach nichts mit einem seriösen und zuverlässigen Online-Shop zu tun.
Ein Online-Versandhandel kann nur auf Grundlage eines Rückgaberechts kundenfreundlich funktionieren, weshalb dies auch gesetzlich verankert wurde. Bei Baur wird man meiner Meinung nach dadurch genötigt, bestellte aber nicht den Vorstellungen entsprechende Ware trotzdem zu kaufen, aus Angst, man könnte aus deren Kundenstamm fliegen.
O.g. Ablehnung dürfte, rein rechtlich gesehen, ebenfalls eher fragwürdig sein, was mich persönlich jedoch nicht weiter interessiert, da ich bei einem Versandhändler, bei welchem ich nicht einmal mein per Gesetz zustehendes Recht geltend machen kann, zukünftig nichts mehr bestellen werde.
26.05.2010 | 15:05
Abteilung: Kundenbetreuung
Hallo ReclaBoxler-2318172,
es tut mir leid, dass Sie sich über BAUR geärgert haben. Unser Ziel ist es, allen unseren Kunden stets hohe Warenqualität und besten Service zu bieten. Wir garantieren jedem Kunden, dass er die Ware, die er bei Baur bestellt hat, innerhalb der Rückgabefrist auch wieder an uns zurücksenden kann.
Um unsere vielen zufriedenen Kunden nicht zu benachteiligen, haben wir uns dazu entschieden, Kunden mit extrem hohen Retourenquoten nicht mehr zu beliefern. Wir halten uns dabei ganz selbstverständlich an den gesetzlichen Rahmen.
Freundliche Grüße,
U. Faber
BAUR Service Team
Ich kann jeden online Versand verstehen, dass man irgendwann Kunden nicht mehr beliefert, wenn durch Ruecksendungen mehr Kosten als Gewinn entstehen.
Keiner schmeißt sein Geld zum Fenster raus.
Wenn Sie so wie so nichts mehr dort kaufen, sind doch beide Seiten zufrieden.
Um so mehr stört es mich, daß wieder mal jemand ein öffentliches Beschwerdeboard dazu nutzt, eine renomierte Firma zu unrecht an den Pranger zu stellen. Wenn Sie nur Ware dort bestellen, um sie anschließend zurück zu schicken, dann hat Baur ja wohl auch das Recht, Sie als Kunde auszuschließen.
Und was die rechtliche Seite angeht, bewegen Sie sich auf sehr dünnem Eis und ich hoffe wirklich, daß Baur gegen Sie eine Unterlassungsklage erwirkt.
Das ist Rufschädigung.
Ich selbst habe noch nie bei dieser Firma bestellt, habe jedoch schon im Bekanntenkreis Ähnliches gehört (obwohl immer irgendetwas behalten wurde und nur Dinge zurückgeschickt wurden, wo z. B. der Schnitt nicht mit der eigentlich bestellten Größe übereinstimmte etc.).
Wieso "gesetzlich eingeräumtes Recht mit Füßen getreten". Baur hat doch Ihre Rücksendungen akzeptiert, oder etwa nicht? Die wollen Sie doch nur nicht mehr beliefern, oder verstehe ich was falsch? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
"Eigentlich" doch ganz einfach zu verstehen: Baur weigert sich, dem ehemaligen Kunden weiterhin Ware zu senden, wenn er diese bestellt, mit der Ausrede, dass dieser die Ware wahrscheinlich doch wieder zurückschicken wird. Erstens weiß Baur nicht, ob das tatsächlich der Fall sein wird, und zweitens steht es dem Kunden zu, etwas, was ihm nicht gefällt, zurückzuschicken.
Wie gesagt, "eigentlich" doch ganz verständlicher Text da oben....
Ich glaube, Ihnen muss man auch etwas auf die Sprünge helfen. Das war ironisch gemeint von mir, wenn Sie wissen, was das ist. Und nochmals, die Firma Baur kann beliefern, wen sie will, und wenn sie jemanden nicht beliefern will, braucht sie das auch nicht. Und weswegen sie jemand nicht beliefert, ist einzig und allein deren Sache. So ist das hier in Deutschland und das ist auch gut so. Das hat mit dem gesetzlichen Widerrufsrecht überhaupt nichts zu tun. Jetzt klarer?
Ich glaube, Ihnen muss man auch etwas auf die Sprünge helfen. Das war ironisch gemeint von mir, wenn Sie wissen, was das ist. Und nochmals, die Firma Baur kann beliefern, wen sie will, und wenn sie jemanden nicht beliefern will, braucht sie das auch nicht. Und weswegen sie jemand nicht beliefert, ist einzig und allein deren Sache. So ist das hier in Deutschland und das ist auch gut so. Das hat mit dem gesetzlichen Widerrufsrecht überhaupt nichts zu tun. Jetzt klarer?
Und was bitte schön ist daran falsch, erzählen Sie's mir?
ABER WO IST DAS PROBLEM? Baur ist doch nicht der einzigste Versender. Und die anderen sind meist auch günstiger.
PS: APPLAUS an die BAUR Kundenbetreuung, nach sechs Monaten hat man sich mal dazu herabgelassen, eine Firmenantwort zu posten. - Lächerlich.
Beschwerde ist gelöst.