1373 Views | 10.03.2008 | 17:13 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-7712373

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG (München)

Wochenaktion nach 2 Stunden ausverkauft?!

Ich war heute Morgen am 10.03. bei IKEA in Wallau, um mir direkt fünf Buchsbäume zu holen, die in der Wochenaktion (!) vom 10.-15.03.2008 in Sonderheften und im Internet großartig beworben werden. Auf meine Nachfrage bei der Eingangsinfo, wo ich die Buxus Kugeln denn fände, sagte mir die Mitarbeiterin "Da kommen Sie zu spät. Die sind schon alle weg." Ein WOCHENANGEBOT am gleichen Vormittag schon nicht mehr zu bekommen!

SCHLAGWORTE

Was sind denn das für Methoden? 30 km Benzin und meine erbettelte Pause waren also vollkommen "für die Katz". Ich bin stinksauer auf diese Art von Lockvogelangebot!

Lt. Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs sagt das UWG /"... Die Rechtsprechung geht davon aus, dass sich bei einer normalen Werbeanzeige mindestens 2 bis 3 Tage die angebotene Ware auch ausliefern bzw. verkaufen kann."

Leider kann der einzelne Verbraucher gegen solche Lock-Methoden direkt kaum etwas machen. Lediglich die Verbraucherverbände, Wettbewerbszentralen und die Handelskammern könnten evtl. was unternehmen.

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Meine Forderung an IKEA Deutschland GmbH & Co. KG: Verfügbarkeit der Ware innerhalb des Angebotszeitraums. Erstattung der Kosten.


 
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Kommentare und Trackbacks (7)


10.03.2008 | 18:24
von Stephan Fiebig | Regelverstoß melden

ist mir auch schon einmal mit einer Sonnenliege passiert. Ich war zwar früh genug dran und wollte ursprünglich 2 Stck kaufen, aber eine Mitarbeiterin hat mir mitgeteilt, daß jeder nur 1 Stck bekäme. Das erinnert so ein wenig an DDR Zuteilungsmethoden. Seitdem interessieren mich diese Sonderangebote nicht mehr. Ich fordere hiermit auch meine Fahrkosten + sinnlos verplemperte Kosten für Zeit zurück. Ganz zu schweigen vom Ärger.



10.03.2008 | 22:45
von Kathrin | Regelverstoß melden

Über sowas könnte ich mich auch total aufregen, was denken sich die
Ikea Manager dabei nur? Ich würde zu gerne wissen, wie solche Aktionen geplant werden. Ist die Nachfrage so schwer abzuschätzen oder ist die "Fehlmenge" kalkuliert, nach dem Motto: Ist der Kunde erst mal im Haus, nimmt er schon was mit. Meistens dann Teelichter, mindestens aber ein Hotdog.



12.03.2008 | 23:41
von Kristin Naguschewski | Regelverstoß melden

bin ja mal gespannt, welche Ausrede Ikea sich einfallen lässt....



11.06.2009 | 14:56
von ReclaBoxler-7711817 | Regelverstoß melden
Komisch. Vor zwei Monaten waren meine Lieblingeregale um 20 Euro heruntergesetzt. Da ich gerade umgezogen bin, wollte ich zuschlagen. Ich habe sechs Stück gekauft und es waren noch so viele da, dass ganz Oldenburg sich welche hätte kaufen können. Und das ganze ging drei Wochen lang. Diese Erfahrungen haben wir schon sehr oft gemacht. Ikea ist einfach toll.

11.06.2009 | 17:46
von Cappo | Regelverstoß melden
 spider monkey Kathrin.
Wieso Fehlmenge? Ich sehe das mal so: Ikea ordert 1000 Bäume für die Aktion. Das reicht im Normalfall aus, um 1000 Kunden zu bedienen.
Wenn aber, wie TE Reklaboxler-7712373, jeder gleich fünf Bäume und mehr kauft, dann reicht es halt nur für 200 Kunden. Wollen Sie nun Ikea "Fehlkalkulation" vorwerfen?
Das ist ja wohl ein Witz. Im Normalfall heißt es ja auch auf den Prospekten "Abgabe in haushaltsüblichen Mengen".

Cappo

11.06.2009 | 18:10
von Carlos | Regelverstoß melden
Stimme dem Beschwerdeschreiber voll zu.
An Cappo: Was Sie da schreiben, ist totaler Schwachsinn. Ich möchte Sie einmal sehen, wenn Sie sich auf etwas freuen und es ist so schnell ausverkauft.

Schönes Wochenende
Carlos

16.06.2011 | 21:22
von ReclaBoxler-4610779 | Regelverstoß melden
Das Problem hierbei ist nicht, dass fünf Buchbäume von Privatleuten gekauft werden und diese dann für andere Kunden nicht reichen.
Nein, das Problem ist ganz anders.

Selbst Blumenfachgeschäfte kaufen bei solchen Aktionen bei IKEA ein, dann aber nicht fünf Bäume, sondern gleich 50 oder gar 100. Dies konnte ich und viele von meinen Kollegen mehrmals beobachten. Da allerdings rechtlich gesehen die Hände von IKEA hier gebunden sind, kann man hierbei auch nichts unternehmen. Die Mengen werden in tatsächlichen handelsüblichen Mengen bestellt, reichen allerdings durch die Profitgier anderer Unternehmen, die dadurch profitieren möchten, eben nicht aus.

Gruß
Ein Insider.



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