1594 Views | 10.09.2008 | 20:40 Uhr
geschrieben von Kurt Schladebach

Deutsche Bahn AG (Berlin)

Viel Geld für "Verschlimmbesserung" investiert Teil 2

ich hatte vor einigen Wochen den Schildbürgerstreich der Deutschen Bahn geschildert.

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Anstatt wie erhofft eine benutzerfreundliche Unterführung in Wilhelmshorst zu bauen, hat die Deutsche Bahn ein 800.000 Euro teures Konstrukt hingestellt, daß den Zustand der alten Unterführung herbeisehnen läßt. Siehe auch

www.de.reklabox.com/beschwerde/99

Wie prognostiziert dauerte es auch nicht lange, daß sämtliche geschilderten Befürchtungen eingetreten sind. Angefangen von fluchenden Menschen, die Ihre Kinderwagen die steile Treppe hinunter- und wieder hinauftragen müssen bis zur kompletten Verschandelung durch Graffitisprayer, weil die Unterführung nicht mehr einsehbar ist.

Da kann ich einfach nur sagen: Danke, Deutsche Bahn. Anstatt das Geld für so einen Schwachsinn zu verbrennen, solltet Ihr Euch vielleicht mal vorher mit Euren Kunden auseinandersetzen. Eine kleine Befragung am Bahnsteig - Kostenpunkt vielleicht 50 Euro - hätte ausgereicht, um zu erfahren, was die Menschen wollen und brauchen.

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Kommentare und Trackbacks (5)


12.09.2008 | 00:12
von Herbert Wagendreher | Regelverstoß melden
Das ist dann sozusagen eine Art Mahnmal für die Kundenignoranztruppe Deutsche Bahn AG. Jedes mal, wenn jemand die Treppen hoch, runter und an den Graffitis vorbei muß, kann Er/Sie ja kurz innehalten und an die Deutsche Bahn AG denken :)

13.09.2008 | 12:05
von Walter C. | Regelverstoß melden
Wenn man ihren Bericht so ansieht,liegt es selber an der Überwachung
der Anlagen.
Zum einem -
Zum anderen aber durch den Personalabau der Bahn u.s.w. auch in früheren Zeiten, auch nicht dies verhintern konnten.
Woran liegt nun diese ganze Angelegenheiten?

Wozu nun diese Beschwerten?

Würde nie was nützen,denn diese Grafity-Sprüher beweisen dadurch wenn diese dies Lesen, ihre Stärke hinzu.

Obwohl würden Sie sich in kahlen Umgebungen sich wohl fühlen?

13.09.2008 | 12:20
von Kurt Schladebach | Regelverstoß melden
Hallo Herr Walter C. Als es noch die alte Unterführung gab, wurden diese nicht mit Graffitis besprüht, weil der Durchgang von allen Seiten gut einsehbar war. Die Graffitis sind nur ein kleiner Teil der Beschwerde, da ohnehin leicht vorauszusehen war, daß bei der neuen Konstruktion alles vollgesprüht werden wird. Um es kurz zu fassen: die Bahn hat über 800.000 Euro dafür ausgegeben, um den Alltag der Menschen zu erschweren anstatt zu erleichtern. Die Treppen sind steiler, der Durchgang ist nicht mehr einsehbar und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die erste Person hier bei Nacht überfallen wird. Die Graffitisprüher sind nur eine Randnotiz. Denen kann ohnehin nur noch der Onkel Doktor helfen. Das war's auch schon.

13.09.2008 | 14:50
von Walter C. | Regelverstoß melden
Hallo Herr Schladebach

Die Unterführungen wurden damals auch beschmiert,nur eben anderst gewesen.
Die Treppen waren wie früher auch steil,was erleichtern dazu kam, dass man die Koffer per Liftzug hoch tragen lassen kann.
Nur wo wieder!!! nicht alle Bahnöfen sind so nobel ausgestattet!

Aber so allem, es wurden hier und da nie verbesserungen getroffen.
Selbst wenn die Bahn Millonen ausgeben würden,ändern wird sich aus Platzgründen dies nie.

Dazu ist zu erwähnen dass selbst Waggons in Abstellgleisen,besprüht werden, mit bunten Bildern, kommt immer darauf an was man aufzeigt.
Manche sind echte Kunstwerke.

Wenn die Bahn selbst mal von sich aus, statt grau in grau und außer Werbeplakaten mal aufzeigen würden,ein Fortschritt dem gegenüber vorteilhaft.

Doctorchen bei dem Graffitisprüher, hier und da,ob´s hilft ... fraglich.
Es spiegelt das heutige soziale Umfeld um uns selber auf wie wir mit dem umgehen.

dagegen anzukämpfen? grosses fragezeichen!

Daher sind Diskusionen darüber wie ein schlag in den Wind im Vorfeld.

Glauben daran dass die Bahn dies und anderes Lesen wird ?

31.10.2008 | 21:34
von Kurt Schladebach | Regelverstoß melden
 spider monkey Walter C. : ich denke, die Bahn wird das hier sehr wohl lesen. Irgendwie kann ich die Bahn natürlich verstehen, wenn auf Beschwerden nicht reagiert wird. Schon gar nicht öffentlich. Was sollen die denn Antworten? Ja, lieber Kunde. Wir hören auf Dich und vermeiden in Zukunft auf simpelste Art und Weise Fehlinvestition in Milliardenhöhe und verbessern dabei sogar noch unser Produkt? Das geht ja wohl gar nicht! Wäre ja viel zu einfach.



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