Agentur für Arbeit Hagenow (Hagenow)
Leistungsverweigerung ab Januar 2010
Nun habe ich die Faxen dicke und muss mich mal beschweren.
Seid 2006 werden wir hier in 19230 Hagenow nur gemobbt, Gründe dafür sehe ich genug, die werde ich auch im Folgenden nennen.
Wir sind von Hamburg nach Mecklenburg-Vorpommern gezogen, weil ich mich hier selbstständig machen wollte und auch gemacht habe, da ich in Hamburg keine Möglichkeit hatte (wurde alles abgelehnt).
Nun, 12.2005 hatte ich mich dann auch selbstständig gemacht. Mitte 2006 fing das ganze Theater mit dem ARGE dann an, dass ich ständig aufgefordert wurde, Unterlagen ab zu geben, was ich auch getan hatte.
Nur, das dann immer wieder neue Termine kamen, wo ich die selben Unterlagen noch mal abgeben sollte, weil die anderen nicht auffindbar gewesen sind. Somit hatte ich mehr mit der ARGE zu tun als dass ich arbeiten gehen konnte, um die Kundenwünsche ab zu arbeiten. Somit habe ich dann auch Viele Kunden verloren. Interessierte die ARGE herzlich wenig.
Dann musste ich 2007 bis 2008 ins Gefängnis, weil ich eine Geldstrafe nicht gezahlt hatte, da wurden meiner Frau in der Zeit alle drei Monate Gelder gekürzt, weil sie Sanktionen bekommen hat.
Wir haben einen kleinen Sohn, fünf Jahre alt, der zu der Zeit nicht in den Kindergarten gehen konnte, weil er das mit mir nicht verkraftet hat, dass ich Weg bin, und weil er auch eine Behinderung hat (Klumpfüße), was zum Glück bald erledigt ist durch die Operationen, die er gerade hat.
Die ARGE wusste aber von den Ereignissen und hätten meine Frau und mein Sohn nicht noch damit fertig machen müssen, indem meine Frau im ganzen Monat nur 50,-- € zum Leben bekommen hat.
Wenn wir nicht so nette Nachbarn gehabt hätten, währe meine Frau mit Sohn untergegangen, denn die haben beiden zu Essen gegeben und auch sonst unterstützt.
Nun, seid 02.2008 ging das ganze Theater dann richtig los mit der ARGE, ich musste für das Jahr 2007 bis 02.2008 angeben, was ich verdient hatte (Selbstständigkeit), obwohl die wussten, dass ich im Gefängnis saß. Ich habe dann die Jahresabrechnung mit Null vorbringen können.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Dann sollte ich einen Lebenslauf erstellen und der Sachbearbeiterin geben, den habe ich zweimal hingebracht. Angeblich hat die ARGE das nicht bekommen und hat mir eine Sanktion auferlegt. Dann sollten wir beide, meine Frau und ich, gleichzeitig bei der GAP (Lehrgang für Bewerbungsschreiben) mitmachen, obwohl, wie gesagt, mein Sohn nicht im Kindergarten ist und kurz vor der Operation gestanden hat. Auch dafür gab's dann wieder eine Sanktion.
Somit haben wir kein Geld gehabt, um ins Krankenhaus zu fahren und die Untersuchungen und die Operation machen zu lassen, da wir nach Schwerin hätten fahren müssen, wir mussten die Termine verschieben. Jetzt hatten wir einen neuen Termin, was ich der ARGE auch mitgeteilt hatte. Was soll ich sagen, wir hatten beide gleichzeitig einen Termin bekommen und sollten an diesem Tage zur ARGE! Dann hat meine Frau wieder eine Einladung bekommen für die GAP, obwohl die ARGE wusste, dass der Kleine die OP hat und der Gips bis Mitte Januar 2010 dran bleiben muss. Danach wird noch eine OP folgen, wurde uns gesagt vom Arzt. Und wieder haben wir eine Sanktion bekommen von der Arge.
Nun haben wir den 12.2009, und es ist Ende des Monats, wieder haben wir kein Geld bekommen von der ARGE, weil die Abrechnung fehlt vom Vermieter für Heizung und Warmwasser, wieso müssen wir darunter leiden, wenn die Abrechnung noch nicht da ist? Warum kann die ARGE das Geld einbehalten? Mit welcher Begründung? Mir kann einer Sagen was er will, das ist Mobbing, was die mit uns machen.
Ich werde das auch an die Presse weitergeben, und versuchen, dass wir einen Anwalt bekommen, der uns helfen kann, weil die Sanktion normal nach drei Monaten aufhört, allerdings nicht bei uns! Meine Sanktion geht jetzt schon in den fünften Monat, wo ich die Arge drauf aufmerksam gemacht hatte, leider ohne Erfolg.
Vielleicht hat ja hier einer einen Rat für uns?
Nur mal ein Beispiel: Sie hatten mit der Arge derart viel zu tun, dass Sie sich nicht mehr um Ihre Kunden kümmern konnten. Ja, dann müssen Sie sich halt mehr ins Zeug legen! Auch Ihr Tag hat 24 Stunden, nutzen Sie die halt besser aus!
Anstatt zu jammern, sollten Sie lieber versuchen, zum Nutzen aller Ihr Leben in den Griff zu bekommen.
Herr Lehmkuhl, Ich kann Ihnen nur raten, wenden Sie sich umgehend an eine soziale Einrichtung. Zum Beispiel das Katholische Hilfswerk oder an die Caritas. Sie können sich dort neben finanzieller Hilfe auch beraten lassen. Bei "schwierigen Fällen" oder absoluter finanzieller Notlage nimmt der/die Sachbearbeiter/in bzw. Sozialpädagog/e/in auch selbst Kontakt zur ARGE auf, natürlich nur wenn Sie dies wünschen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und einen guten Start ins neue Jahr, lassen Sie sich nicht unterkriegen.
Zitat: "Es gibt nur ein Mittel: Arbeiten. Es gibt genügend Jobs. Man muss nur wollen."
Dann gehören Sie auch zu den Zeitgenossen (wie unsere lieben Politiker), die allen Ernstes glauben, wir hätten hier in Deutschland weit über vier Millionen offene Stellen? Ich habe noch nie so einen unqualifizierten Beitrag gelesen! Unglaublich...
Und ich bin mir vollkommen sicher, würde man die Mitarbeiter der ARGE zu diesem Fall befragen, bekommen Sie eine ganz andere Story zu hören.
Wenn ich das bewerte, was uns Herr Lehmkuhl hier mitgeteilt hat, dann vermittelt sich mir das Bild eines Menschen, der es einfach nicht schafft, auf einen grünen Zweig zu kommen.
Ausserdem hat uns Herr Lehmkuhl verschwiegen, in welcher Branche er sich selbständig gemacht hat. Allem Anschein nach schien sein Geschäftsmodell wohl nicht gerade sehr erfolgversprechend zu sein.
Nein, Schuld gebe ich nicht Anderen, nur so kann es nicht sein, dass einem nur Steine in den weg gelegt werden, wenn ich hier alles Schreiben würde, was die Arge mit uns abgezogen hat, wird es ein Roman.
Denn ich hätte schon lange Arbeit haben können, Dank der Arge wurde es nichts, weil ich keine Fahrkarte bekommen habe zum Vorstellungsgespräch, da wir nur 150,- Euro bekommen von der Arge, kann ich mir eine Fahrkarte nicht leisten.
Und faul bin, ich weiß Gott, nicht, ich habe immer gearbeitet!
Auch würden wir umziehen, um Arbeit zu bekommen, da es bei uns keine Arbeit gibt, nur Umziehen geht erst, wenn ich einen Arbeitsvertrag habe. Ich wünsche Ihnen, dass Sie nicht in diese Situation kommen, und gesunde Kinder haben, damit sie nicht auf andere angewiesen sind.
Leider ist das wohl in heutiger Zeit so, dass Familien, denen es schlecht geht, nochmal ordendlich einen mit dem Hammer bekommen (siehe Beiträge hier), anstatt einen Rat zu geben, was man machen kann.
ReclaBoxler-5416125 Danke ich für den Tipp, ich werde mich mal an die Sozialstation bei uns wenden am Montag, mal sehen, ob die uns helfen können (vielen Dank).
Und nochmal zu den Anderen: Ich bin nicht arbeitsfaul oder sonstiges, mir mißfällt das, dass ich von der Stütze leben muß, und meine Familie darunter mitleidet.
Natürlich würde man eine ganz andere Story zu hören bekommen, würde man die ARGE Mitarbeiter befragen. Sie machen es sich aber auch relativ einfach Herr Gorgonzola. Mittlerweile weiß, glaube ich, jedes Kind, dass dies keine Einzelfälle sind, sondern vielmehr ein alltägliches Problem, wenn man Leistungen der ARGE bezieht. Vielleicht sollten Sie sich mal über sämtliche Mißstände der ARGE informieren und dann erst Ihre Meinung äußern.
Was spielt es denn für eine Rolle, in welcher Branche sich der Beschwerdeführer selbstständig gemacht hat? Damit Sie ein weiteren Grund haben, sich das Maul zu zereissen?
Wenn ich an all die Beschwerden und Kommentare denke, die Sie Herr Gorgonzola schon zum besten gegeben haben, frage ich mich persönlich auch, ob es vielleicht sein kann, dass Sie es nicht fertig bringen, auf einen grünen Zweig zu kommen. Denn Sie beschweren sich ja schon über absolut banale Dinge wie - Weihnachtsbeleuchtung! Komischerweise sind Sie aber immer ganz vorne dabei ,wenn es darum geht, mit dem Finger auf andere zu zeigen, und nichts als dumme Sprüche und Beleidigungen von sich zu geben.
Was nicht gerade verwunderlich ist, denn das sind ja meistens genau die Leute, die selbst nichts auf die Reihe bekommen.
Und was die Kommentare von Herrn Gorgonzola betrifft, er spricht Wahrheiten aus, die viele z.B. Sie nicht gerne hören wollen. Beleidigungen konnte ich beim besten Willen nicht feststellen.
Und noch etwas, Herr Gorgonzola bekommt wahrscheinlich mehr auf die Reihe als Sie. So wie aus seinen Postings hervorgeht, scheint er ja wohl einer geregelten Arbeit nachzugehen. Das kann ich mir bei Ihnen nicht vorstellen, nachdem Sie hier Ihr Insider-Wissen über die ARGE preis gegeben haben. Wahrscheinlich bezahlt Herr Gorgonzola auch noch Ihre Leistungen mit seinen Steuern und Sozialabgaben!
Und was die von Ihnen beschriebenen Wahrheit angeht, lieber Hollywood Dream, so sehe ich zumindest hier nichts anderes als Mutmaßungen. Zwischen Wahrheit und Mutmaßungen liegt doch noch ein himmelweiter Unterschied, und wen man den schon nicht kennt... tja, dann hat sich die Sache mit Hollywood wohl für Sie ausgedreamed. :-)
www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbi/15.html
ALGII Leitfaden, Tacheles e.V., Frankfurt
www.scribd.com/doc/27384970/Auskunftsrecht-SGB-I-000
Leitfaden ALG II Sozialhilfe von A bis Z
ISBN 3-932246-78-0 2009 €10
tinyurl.com/leitfaden-alg2
www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/A01-Allgemein-Info/A015-Oeffentlichkeitsarbeit/Publikation/pdf/DA-217-EGZ.pdf
wenn Sie nächstes Mal Unterlagen einreichen, schicken Sie sie per Einschreiben mit Rückschein ab und bewahren die Quittung gut auf. Bei einer Sanktion, Kürzung oder wie auch immer erhalten Sie einen Bescheid, dagegen können Sie innerhalb einer Frist gegen angehen.
Dazu gehen Sie zu ihrem örtlichen Amtsgericht und holen sich dort einen Schein für den Anwalt (Beratungshilfeschein). Der steht Ihnen zu.
Mit dem Schein bekommen Sie einen Anwalt (fast) kostenlos, nur zehn Euro müssen Sie dem Anwalt bezahlen. Der Anwalt muss ein Fachanwalt für Sozialrecht sein. Besorgen Sie sich einen Termin und lassen Sie den die ganze Sache überprüfen. Im Allgemeinen können Sie dann drauf hoffen, dass die erst mal die Beine still halten, weil sobald ein Anwaltschreiben kommt, kriegen die verdammt kalte Füsse. Der kann auch feststellen, ob die Behörde schwerwiegende Fehler und Versäumnisse gemacht hat, und dagegen kann man noch extra eine Klage vor dem zuständigen Verwaltungsgericht führen, da dann der Sachbearbeiter gerichtlich zur Rechenschaft gezogen wird. Sie können auch so generell mal gegenüber Ihrem Sachbearbeiter anklingen lassen, dass Sie die Sachlage gerne mal mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde vor dem Verwaltungsgericht überprüfen lassen. Das ist der Supergau für die ARGE und das SCHLIMMSTE, was denen überhaupt passieren kann.
Da die meisten unwissend sind, nehmen das gar nicht in Anspruch! Das ist natürlich wirklich dumm. Weil wenn man diese tolle Möglichkeit hat, sollte man doch diese in Anspruch nehmen. Kostet doch nur zehn Euro und die ARGE kriegt dann richtig Spass!
Für ihr behindertes Kind sollten Sie erst mal einen Antrag für einen Schwerbehindertenschein beantragen bei Ihrer Gemeinde. Anfragen, wer dafür zuständig ist. Den lassen Sie sich zuschicken und füllen den aus. Evtl. muss die Krankenkasse die Fahrten übernehmen, je nachdem wie hoch der Behindertengrad ausgestellt wird. Damit Sie im Krankenhaus, bei Ärzten keine Zuzahlungen leisten müssen, beantragen Sie bei Ihrer Krankenkasse die Zusendung eines Antrages auf KOSTENBEFREIUNG für das Jahr 2010 - Vorabbefreiung (können aber rein theoretisch auch noch für das letzte Jahr machen, falls Sie da viel gezahlt haben). Falls Sie Kosten verauslagt haben, für Arztgebühren, Medikamente etc. Quittungen zum Antrag beilegen, die werden angerechnet. Bei chronischer Erkrankung (Kind - Schwerbehindertenschein oder Bescheinigung des Arztes) reduziert sich der Zuzahlungsbetrag um die Hälfte. Bei Fahrten zum Krankenhaus abklären, ob die Krankenkasse dann nicht erstattet. Evtl. müsste der Anwalt prüfen, ob die ARGE die Kosten für Krankenhausfahrten nicht übernehmen muss.
Sie marschieren also zum AMTSGERICHT und holen sich den Schein. Denn der Anwalt kann Sie möglicherweise aus diesem Dilemma holen. Jeder Bescheid, der zukünftig kommt - immer das gleiche Prozedere. Ab zum Amtsgericht, Schein für Anwalt holen und den Anwalt die Sache erledigen lassen.
Apropo, beide Termin zur gleichen Zeit: Was wär denn gewesen, wenn einer von Ihnen krank geworden wäre, mit Krankenschein und so? Nur so als gedanklichen Hinweis.
Am Besten holen Sie auch ein Attest vom Arzt, dass Ihr Sohn nicht in den Kindergarten gehen kann, wegen Behinderung (Schwerbehindertenschein).
Den Anwalt nehmen Sie sich am Besten in der nächst größeren Stadt. Das Attest und den Schwerbehindertenschein lassen Sie am Besten den Anwalt der ARGE überreichen. Oder wenn Sie selbst machen, NUR SCHRIFTLICH und mit EINSCHREIBEN per RÜCKSCHEIN!
Was Sie auch machen, machen Sie es immer schriftlich! Es ist zwar etwas mühevoll, erhalten aber dann immer eine Antwort, was sie schwarz auf weiss in der Hand haben!