FlexStrom AG (Berlin)
Mehrverbrauchspreis Erhöhung von ca. über 40%
Meine Werbebroschüre Winteraktion begrenzt (habe in der Zeit abgeschlossen) bis 31.01.2008 Arbeitspreis 14,875 Cent/kWh, Mehrverbrauchspreis 18 Cent/kWh, Grundpreis 6,668 €. Habe einen Vetrag bekommen, Aktionstarif 2007 mit den Preisen der Winteraktion. Preise stimmten überein, bin davon ausgegangen, das ist ok.
Von einer Erhöhung nach sechs Monaten habe ich keine Kenntnis erhalten. Soll angeblich gesendet worden sein! Habe meine Schlussrechnung bekommen 08/09. Der Mehrverbrauchspreis wurde nach sechs Monaten von ca. über 40% erhöht von 18,00 Cent auf 25,50 Cent. Das ist docht nicht gesetzlich.
Der Grundpreis wurde auch erhöht von 6,668 € auf 7,500 €, ca. 14% Erhöhung, aber der Bonus 40 € wurde nicht abgezogen.
Ich habe mehrere Faxe und Anrufe wegen der Kündigung, keine Antwort, Kündigungsbestätigung bekommen. Habe mich schon bei Verixox (Vermittler des Vetrages) beschwert. Solche Verträge würden sie nicht mehr vermitteln, nur sechs Monate eine Preisgarantie, die würden nur zwölf Monate Verträge vermitteln. Haben auch sehr viele Beschwerden bekommen.
Alle Geschädigten von Flexstrom sollten gemeinsam was unternehmen, nicht bezahlen und auf einen Rechtsstreit ankommen lassen. Erst wurde billiger Strom angeboten, aber dann die Erhöhung von über 40%. Das ist Berechnung?
Es sind sehr viele Seiten von Beschwerde im Internet von Flexstrom. Laut meiner örtlichen Stromanbieter solche Erhöhung könnten sie sich nicht erklären. Ich auf jeden Fall werde nicht bezahlen, werde überprüfen, ob ich eine Strafanzeige bei dem Staatsanwalt stelle.
Rechtsanwalt, Verbraucherzentrale werde ich befragen. Gemeinsam macht stark. Gibt es andere Vorschläge?
11.01.2010 | 13:02
Abteilung: Pressestelle
Sehr geehrter Herr Böhme,
gerne helfe ich Ihnen weiter. Bitte schicken Sie mir eine kurze Mail mit Ihrer Vertragsnummer und Ihrem Anliegen an marc.breidbach(AT)FlexStrom.de
Freundliche Grüße
Marc Breidbach
Assistant Online Relations
FlexStrom AG
Habe dagegen Widerspruch eingelegt, seitdem bombardiert mich Flexstrom mit Mahnungen und Drohungen eines Inkassounternehmens. Der Hammer ist, dass Flexstrom mir eine "Kopie" eines Schreibens unterschieben will, in dem FS angeblich eine Preiserhöhung angekündigt hat. Das Schreiben selbst enthält kein Datum, von Flexstrom gab es keine Auskunft, wann ich das Schreiben angeblich bekommen haben soll - ich habe es DEFINITIV NIE erhalten! Also hatte ich auch keine Möglichkeit, gegen die angebliche Preiserhöhung Widerspruch einzulegen.
Auf mein 7-seitiges Schreiben an Flexstrom gab es keine Reaktion.
Mir ging es genauso, nach 9 Monaten kam im Dezember die Abrechnung meines lange gekündigten Vertrages. Ebenfalls wurde mitten drinn der Preis erhöht ohne es mitzuteilen.
- Ich habe umgehend die Einzugermächtigung widerrufen
- Die dennoch vorgenommene Abbuchung habe ich zurückgehen lassen, und nur den Betrag überweisen, der laut Vertrag zu zahlen war.
- Da ich keine Erhöhung mitgeteilt bekam, habe ich die Abrechnung als Mitteilung einer Preiserhöhung aufgefasst und mit Hinweis auf mein Sonderkündigungsrecht rückwirkend zu Sept 2008 gekündigt, sofern Flex auf diese Erhöhung besteht.
Und wenn Flexstrom wirklich Geld für die nicht nachgewiesene Erhöhung eintreiben will:
- Beim Inkasso Forderung bestreiten
- Beim gerichtlichen Mahnbescheid bestreiten.
- Falls dann Flexstrom was mit Anwalt schickt, eigenen Anwalt einschalten.
Dem Mahnbescheid werde ich natürlich widersprechen, danach müsste das Inkassoinstitut schon Klage erheben, um an das Geld zu kommen. Mal sehen, wie weit die gehen, das Inkassoinstitut ist bei einer Klageerhebung ja immerhin in der Beweispflicht, dass die Forderung auch tatsächlich besteht...und DAS dürfte schwierig werden.
Davon mal abgesehen wundere ich mich doch sehr, warum Verivox diesen Anbieter immer noch listet. Ich dachte, Verivox wäre verbraucherfreundlich? Scheint mir eher Flexstrom-freundlich (oder beteiligt?) zu sein...
Ich wundere mich wirklich, warum es noch keine Sammelklage von getäuschten Verbrauchern oder aber einer Verbraucherzentrale gibt. Man liest immer wieder merkwürdige Gerichtsurteile, wo Unternehmen hohe Strafen dafür zahlen müssen, dass sie irreführende Werbung betreiben. Warum klagt niemand gegen Flexstrom? Offenbar ziehen es viele vor, sich einfach zu ärgern, zu bezahlen, sich dann zu schwören "nie wieder" ....und Flexstrom kann die nächsten 100 Jahre damit verbringen, sich auf unseriöse Weise zu bereichern....
Flexstrom hat jedoch abgelehnt, eine neue Schlussrechnung gemäß den vertraglich vereinbarten Tarifen zu erstellen.
Vielleicht muss man erst damit drohen, Verivox, die Verbraucherzentrale und die Staatsanwaltschaft zu informieren, bevor Flexstrom reagiert.
Das ist schon echt arm!
Was die Aussage von Verivox anbelangt - anscheinend hat Verivox seine Meinung wieder geändert. Es werden nämlich immer noch die Tarife mit dreimonatiger Preisgarantie angezeigt und nicht ausschließlich die mit 12 Monaten....:-((
Danke an Herrn Marc B.
Assistant Online Relations FlexStrom AG
Man darf sich nicht alles bieten lassen.