Telekom Deutschland GmbH (Bonn)
Auftragsbestätigung ohne Auftrag
Nachdem die Deutsche Telekom durch Nichtfreigabe des Portes seit dem 01.11.2009 erfolgreich den Wechsel meines DSL-Anbieters verhindert hat, habe ich bei 1&1 zum 18.12.2009 gekündigt, da sie aus dem vorgenanntem Grund ihren Vertrag nicht erfüllen konnten.
So habe am 21.12.2009 interessehalber bei der Telekom angefragt, ob bei einem Wechsel zur Telekom die Wechselgutschrift von 120 Euro bezahlt wird, da ich ja bereits meinen DSL-Anbieter gewechselt hatte. Per Email wurde der Eingang der Anfrage unter dem Aktenzeichen tco-230400521 bestätigt.
Anstatt meine Anfrage zu beantworten, erfolgte eine Änderung meines Vertrages. Der Anschluss wurde einfach zum 08.01.2010 Call & Surf Comfort umgestellt.
Auf nachfolgende Emails, Kontaktaufnahmen über das Internetportal, Faxschreiben und Anrufe über die Hotlline erfolgten keinerlei Reaktionen. Ich vermute, dass selbst festangestellte Mitarbeiter auf Provisionsbasis bezahlt werden.
Durch das Monopol der Telekom sind mir die Hände gebunden. Bezahle ich nicht, wird vermutlich der Anschluss gesperrt.
Zudem ist die Beauftragung eines anderen DSL-Anbieters bzw. der Wechsel zu einem anderen Telefonanbieter ohne Herstellung des Vertrages in den Ausgangszustand nicht möglich.
Da ich glaube, dass ich kein Einzelfall bin, möchte ich nicht hochrechnen, wie hoch der wirtschaftliche Gewinn dadurch ist. Es gibt bestimmt viele Rentner, die nicht nachrechnen und ein solches Geschäftsgebahren der Telekom nicht zutrauen.
Die Telekom, genauer gesagt ein Rüpel von Kundenberater (nicht alle sind Rüpel), behauptete nun unter anderem, die Kündigungsfrist sei nicht eingehalten worden, vor allem aber müssten Verträge mit der Telekom nicht bei der Telekom, sondern bei einer ihrer Auftragsfirmen gekündigt werden, weshalb ich mich hätte dorthin wenden müssen...
Es besteht der Verdacht, dass der Kündigungstermin seitens der Telekom intern gefälscht wurde, um den Wechsel zu einem anderen Anbieter zu hintertreiben.
Im Rahmen des mir von der Telekom aufgenötigten neuen Vertrags weigert sich die Telekom zusätzlich, den Internetanschluss zu schalten. Seit fünf Monaten wird mir dieser in Aussicht gestellt. Mittlerweile habe ich über 40-mal (vierzigmal) mit 40 (vierzig) Telekom-Mitarbeitern gesprochen. Nach vier Monaten wurden mir schließlich erstmals Anschlussdaten zugesandt. Doch nichts funktionierte. Einige Tage später stellte sich heraus, dass die Telekom einige Ziffern vertauscht hatte. Ich bekam per Telefon neue Anschlussdaten. Aber die funktionierten auch nicht ...
Damit nicht genug. Trotz wiederholter Aufforderungen, es zu unterlassen, bucht die Telekom seit Monaten Beträge für den von ihr verweigerten Internetanschluss ab. Es liegt ein offensichtlicher Missbrauch von Bankdaten zu Diebstahlszwecken vor.
Hat jemand Erfahrungen damit, ob und wie erfolgreich es ist, solchen Personen per Strafanzeige das Handwerk zu legen? Kennt jemand Gruppen von Telekom-Geschädigten, bei denen man Näheres darüber erfährt, wie man sich gegen die Telekom wehren kann?
Der Vorgang ist hier nur in äußerster Kürze dargestellt. Ich erwäge, ihn mit zahlreichen Details demnächst genauer darzustellen.
"Der Service lässt überall zu wünschen übrig, aber wir überbieten alle. - Bitte verstehen Sie das richtig." (Ausspruch eines Telekom-Kundenberaters)