TelDaFax Holding AG i.I. (Troisdorf)
Jahresstromabrechnung.. TelDaFax? Aufgepaßt!
Hallo liebe ReclaBox, ich habe gestern etwas Unglaubliches erlebt. Mitte 2007 sind wir von unserem jahrelangen Stromversorger zu TelDaFax gewechselt. Es ließ sich recht gut an, der Wechsel war tatsächlich schnell gemacht, der Tarif war ok, wir hatten eine jährliche Ersparnis von rund 100 Euro ermittelt - und uns natürlich gefreut.
Nun, im November, erhielten wir die Jahresabrechnung für den Zeitraum 07.2007 - 06.2008. Ich habe mich gefreut, dort stand RESTBETRAG -10,07€. "Toll", dachte ich, "perfekte Vorausberechnung, und gleichzeitig s c h a d e, hat der Umrüstwahnsinn auf Energiesparlampen - ausser schlechtem Licht - nichts gebracht hat.
Und dahinter folgte: "Einmalig werden wir in den nächsten Tagen den Betrag von 267,93 Euro von Ihrem Bankkonto ... abbuchen". HALLO?
Ich habe dann die Hotline angerufen und gefragt, wie es zu diesem Fehler kommen konnte. Kein Fehler hieß es, wir hätten im Frühjahr 2008 ein Schreiben erhalten, in dem mitgeteilt wurde, dass - sollten wir nicht reagieren - der Tarif auf den schlechten Standardtarif umgestellt werden würde. Die Differenz macht dann auf das laufende Jahr eben 267,93 Euro aus ...
Es haben sich bereits 1 ReclaBoxler angeschlossen.
Ich erklärte der Dame freundlich, dass wir keine Benachrichtigung erhalten hätten. Sie sagte kurz: "Haben aber alle Kunden erhalten." Ich: "Eben wohl nicht!" Dann hatte sie die Teamleitung befragt, Rückruf kam: "Können wir nichts machen".
Ich erklärte ihr noch immer deutlich freundlicher als sie es war "Das ist dies juristisch prüfen lassen müsse und sie sich sicher keine könne, dass wir unter diesen Umständen mit TelDaFax sicher nicht weiter zusammenarbeiten würden". Sie: "Das sei unsere Entscheidung". Ich: "Danke, natürlich ist es unsere Entscheidung. Aber meinen Sie nicht, dass TelDaFax gut beraten wäre, dieses in die Entscheidung mit einzubeziehen?" Sie: "Dazu darf ich nichts sagen." Ich: "Würden Sie denn bitte die Teamleitung hierüber informieren?" Sie: "Habe ich gesagt." Ich: "Und?" Sie :"Dazu kann ich nichts sagen." Ich: "Sie, also TelDaFax, nehmen das dann in Kauf?" Sie: "Es ist Ihre Entscheidung." Klack.....
Ich bin sicher kein Freund dieser Mitschnitte von Telefonaten. Ich bin aber sicher, dass Unternehmen wie TelDaFax gut beraten wären, statt vorne Millionen für (Ab-)Werbung von potentiellen Kunden herauszufeuern, hinten etwas mehr für Bestandskundenpflege auszugeben, oder vertragsrelevante Dinge seriöser per Einschreiben oder zumindest mit einer Bitte um Rückäußerung zu versenden.
Wenn ich z. B. Herrn Koch, dem Geschäftsführer von TelDaFax, ein billiges Zeitungsabo mit einem Fallstrick in den AGB verkaufen würde und ihm im Kleinanzeigenteil innerhalb des Jahres eine Nachricht schreibe, dass, wenn er nicht reagieren würde, diese Zeitung nächstes Jahr viel teurer sein könne, würde er auch glauben, dass man seriöser mit ihm ungegangen sei (hoffe ich zumindest)?
Na ja, bin ja nicht der Zeitungszusteller bei Herrn Koch und kenne mich mit solchen unverschämten Vertriebsmethoden auch nicht aus. Ich werde jetzt den Verbraucherschutz einschalten und dann berichte ich wieder im diesem und den anderen Foren ...
Macht's gut!
Ich schreibe die einfach einmal an. Man kennt das ja von den Preissuchmaschinen wo zu den Tests auch Meinungen dargestellt werden.
Wer sich dann noch in Gefahr begibt, wußte ja worauf er sich einläßt, bzw worauf er achten muss.
Kundenignoranz auch bei Einschreiben mit Rücksendeschein - es wird gesagt, dass es nichts angekommen ist. Und jetzt ist mein Anwalt dran. Ich habe einfach zu viele Chancen diesem Anbieter gegeben.