Von FlexStrom beantwortete Beschwerde. | 2995 Views | 26.03.2010 | 12:26 Uhr
geschrieben von S. Scherwinski

FlexStrom AG (Berlin)

Flexstrom - Falsche Jahresrechnung

Seit dem 01.03.2009 bin ich Kunde bei FlexStrom mit dem Tarif Family 3600, mit vierteljährlicher Zahlungsweise.

SCHLAGWORTE

Nun überraschte mich vor kurzem eine E-Mail von dem besagten Unternehmen in der es hieß, die Jahresschlussrechnung konnte postalisch nicht zugestellt werden und dass man eine noch offene Restforderung von 202,25 € in Kürze wie vereinbart von meinem Konto einziehen würde.

Überrascht bat ich um eine erneute Zusendung der Rechnung, die dann eine Woche später auch an die bereits bekannte Rechnungsadresse versandt wurde und diesmal auch auf wundersame Weise ankam.

Wie schon nach dem Hinweis mit der Restforderung erwartet gab es Fehler in dieser Rechnung. Eine komplette Zahlung in Höhe v. 204,57 € ließ man einfach unter den Tisch fallen. Aber das ist noch nicht alles, auch der Endzählerstand zum 28.02.2010 wurde als viel zu niedrig angesetzt. Laut Rechnung hätte ich vom 01.03.2009 bis 28.02.2010 2109 kw/h verbraucht. Wohlgemerkt, der tatsächliche Zählerstand beträgt viel mehr, sodass ein Gesamtverbauch von 3450 kw/h anfiel (ch bezahl auch für 3600kw/h). Offensichtlich wurde hier der Zählerstand falsch geschätzt. Aber auch in den vergangenen Jahren wurden stets 3400-3800kw/h verbraucht, sodass ein plötzlicher enormer Verbrauchsrückgang nicht logisch erklärbar wäre.

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Schriftlich per Post wie per E-Mail wies ich FlexStrom auf diese Fehler hin und bekam nur eine recht plumpe Antwort: Der Zählerstand zum 28.02.2010 wurde rechnerisch ermittelt, den tatsächlichen Zählerstand, den ich ihnen in meinem Widerspruch mitgeteilt hätt,e wäre der zum 04.03.2010 und fiele somit in eine andere Abrechnungsperiode. Die unberücksichtigte Zahlung werde noch geprüft.

Das heißt nun kurz zusammengefasst:

Ich soll in den 4 Tagen vom 28.02.2010 bis 04.03.2010 über 1300kw/h verbraucht haben. Da Flexstrom Minderverbräuche nicht erstattet und einen viel zu niedrigen Jahresverbrauch ermittel hat, soll ich diese 1300 kw/h wohl in der nächsten Rechnung als Mehrverbrauch begleichen. Flexstrom würde das sicher freuen, einmal erbrachte Leistungen mehrfach abzurechnen.

Ich bin von der recht dreisten Herangehensweise seitens Flexstroms mehr als enttäuscht, eine professionelle und seriöse Abrechnungserstellung sieht für mich anders aus.

Die mittlerweile zu Unrecht per Lastschrift eingezogene Forderung habe ich zurückbuchen lassen, die Einzugsermächtigung werde ich für die Zukunft wohl sicherheitshalber kündigen.

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Meine Forderung an FlexStrom AG: Korrektur des Zählerendstandes und Berücksichtigung aller geleisteten Zahlungen.


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
26.03.2010 | 13:31
Firmen-Antwort von: FlexStrom AG
Abteilung: Pressestelle

Sehr geehrter Herr Scherwinski,

ich werde dies gerne für Sie prüfen. Bitte schicken Sie mir eine kurze Mail mit Vertragsnummer an marc.breidbach(AT)FlexStrom.de

Vielen Dank!

Freundliche Grüße

Marc Breidbach
Assistant Online Relations
FlexStrom AG

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Kommentare und Trackbacks (5)


19.08.2010 | 12:27
von Fairytale | Regelverstoß melden
Flex Strom ist einfach dreist, bei mir stimmt die Jahresrechnung auch nicht, ich habe beim Vetragsabschluss meinen Verbrauch angegeben, entsprechend wurde eine Berechnung erstellt, für 1700 KwH im Jahr. FlexStrom setzt meine Vorauszahlung nur für 1200 KwH an und Rest wurde mir als mehr Verbauch angerechnet. Auch meinen Verbrauch haben sie niedriger geschätzt, als ich abgelesen hatte, angeblich wäre die Meldung bei ihnen nicht angekommen.

27.11.2010 | 18:25
von Robert Fucak | Regelverstoß melden
Auch mir wurde die Zeitperiode vom 01.02.2008 bis zum 31.01.2009 erst am 23.11.2010 nochmals neu berechnet - wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ich meine Zählerstände aus dieser Periode nicht mehr schriftlich habe. Es handelt sich dabei um keine größeren Summen, aber im Jahr 2008 waren die Strompreise niedriger als in letzten zwei Jahren. Was für eine Überraschung erwartet mich in den nächsten Jahresabrechnungen? Außerdem ist die Telefonlinie immer besetzt. Von einem Kundenservice - keine Rede. Ich bereue es, zu Flexstrom gewechselt zu haben.

16.02.2011 | 09:11
von Enttäuschter Kunde | Regelverstoß melden
Uns wurde gestern auch die Jahresrechnung zugestellt, auf der ein offener Betrag von knapp 100 Euro vermerkt ist.
Die Zählerstände wurden "rechnerisch ermittelt" und sind jenseits von Gut und Böse.
Zum anderen liegen mir unschlüssige Posten in der Rechnung vor.
Ein Versuch mit dem Support von Flexstrom zu reden ergab sich als Zeitverschwendung, unfreundliche und pampige Mitarbeiter weisen einen nur ab.
Auch ich bereue es, jemals zu Flexstrom gewechselt zu haben, und werde den Tag loben, an dem ich dort raus bin!

10.12.2011 | 13:51
von M. Tkl | Regelverstoß melden
Uns wurde in der Abschlussrechnung nach Kündigung ein falscher Tarif berechnet. Nach mehrmaligem Schreiben per Mail und ohne Antwort erhielt ich Post vom Inkassobüro. Frechheit.

15.01.2012 | 22:20
von St. Zeitner | Regelverstoß melden
Habe in einem nicht genutzten Haus jahrelang den gleichen Verbrauch und habe dementsprechend einen einmaligen Jahresabschluss bei Flexstrom getätigt, mit der Option einer Verlängerung incl. einer 100,-€ Prämie. Diese Verlängerung habe ich aber nicht angenommen, nachdem ich merkte, dass Flexstrom weder an den Anfangs- noch an den Endzählerständen interessiert war. Auf eine Nachfrage meinerseits sagte Flexstrom, sie bekämen die Zählerstände vom Netzbetreiber. Ich machte mir keine weiteren Gedanken, da ich mit meinem Verbrauch unter dem vereinbarten und im Voraus bezahlten Gesamtverbrauch geblieben war. Ein halbes Jahr nach Beendigung des Vertrages kam eine völlig überhöhte Endrechnung mit falschen Zählerständen, obwohl ich Flexstrom zum Ende des Vertrages sowohl per e-mail als auch per Telefon (was bei dieser Firma ziemlich schwierig ist) den richtigen Zählerstand mitgeteilt hatte. Die Mitarbeiterin teilt mir mit, dass der, der Rechnug zugrundeliegende Zählerstand vom Netzbetreiber ermittelt worden wäre. Auf meine Nachfrage beim Netzbetreiber, stellte sich diese Behauptung jedoch als falsch heraus, da auch beim Netzbetreiber der richtige Zählerstand gespeichert war. Flexstrom hat nun ein Inkassobüro beauftragt die ungerechtfertigten Forderungen einzuklagen. Wenn Flexstrom seine Handlungsweise nicht umgehend ändert, werde ich Strafanzeige stellen. Hochachtungsvoll



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