Beschwerde lesen

Man sieht sich immer zwei mal im Leben!

Viele Urlauber hatten 2008/2009 das "zweifelhafte" Vergnügen, am Urlaubsort ohne den vorher gebuchten/bezahlten Mietwagen dazustehen. Der ansonsten zuverlässige Mietwagenbroker Recar hatte Insolvenz angemeldet und den Geschäftsbetrieb eingestellt. Andererseits war die Internetseite über Monate noch freigeschaltet, und die Inhaber haben fleißig das Geld von den Buchungen kassiert (siehe auch www.abendblatt.de/reise/article1158356/Reinfall-mit-dem-Mietwagen.html).

U. a. musste auch ich mir zu horrenden Kosten abhelfen, habe aber die ehemaligen Recar-Verantwortlichen (Sascha und Peter S.) wiedergefunden:

Unter www.progressive-marketing-systems.com/ wird "Immobilienmarketing" von den Herren angeboten.

Weitere Geschäftszweige sind (u. a.):
www.pro-advert.com/
www.mallorcasem.com/
www.immobilien-bericht-spanien.com/

Auf die Konfrontation mit seiner Vergangenheit reagiert Herr Peter S. wie folgt:

> Die Firma RECAR Touristic SL hat bereits vor mehr als einem Jahr
> leider Konkurs beantragen müssen. Ich habe Ihre Mails übersetzt und an
> das zuständige Gericht in Palma de Mallorca weiter geleitet. Ich
> vermiute, man wird Sie von dort über den Gang der Dinge unterrichten.
> Ich kann dazu weiter keine Stellung beziehen oder Maßnahmen ergreifen.
>
> Mit freundlichen Grüßen

In Deutschland ist es ein glatter Betrug, trotz Insolvenz und der fehlenden Möglichkeit einer Leistungserbringung Geld von den Kreditkarten gutgläubiger Urlauber abzuzocken.

Die beiden Herren konnten sich auf Mallorca recht sicher fühlen, weil die Schadensummen für den Arm des Gesetzes nach Mallorca dann doch relativ gering waren.

Die Vergangenheit sowie die fehlende Bereitschaft der Herren, sich damit auseinanderzusetzen, spricht nicht gerade für die Seriösität eines Unternehmens, das in der Immobilienbranche tätig ist.

Aus diesem Grunde können Recar-Opfer nur vor einer Geschäftsbeziehung mit den Verantwortlichen warnen!